Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

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Auf einer profaneren Ebene darf sich jede/r Laienastrologe gerne mal fragen, wie denn beim Deuten vorzugehen wäre, wenn ein Horoskop zwei Sachverhalte aufzeigt, die sich genau diametral widersprechen.

Nehmen wir z.B. mal einen Planeten, der gemäss der klassischen Astrologie nach einem Faktor besonders schwach steht, und nach dem anderen besonders stark.

Wie ist eine solche Situation konkret zu deuten?

Mit einer solchen Frage zeigt sich eben, wie die hermeneutische Vorgehensweise der Astrologen keineswegs einfach zufällig ist, auch wenn tatsächlich viele Laienastrologen mit genau diesen Situationen überfordert sind.
 
Wenn du mehrere Jahre lang täglich astrologische Konstellationen studierst und dich in mindestens hundert Horoskope versenkst. Wäre das Beste.
Wie viele Stunden täglich und wie viele Jahre lang? Wer würde die Prüfung abnehmen? Oder darf man dann automatisch annehmen, dass "Selbststudium" bestanden zu haben?
 
Wie viele Stunden täglich und wie viele Jahre lang? Wer würde die Prüfung abnehmen? Oder darf man dann automatisch annehmen, dass "Selbststudium" bestanden zu haben?
Ich habe als zertifizierter vedischer Astrologe eine Prüfung abgelegt. Diese bestand aus:
  • 5 Fallstudien, von mir verfasst, jede von zwei Experten korrigiert
  • eine schriftliche Prüfung à 2h Dauer (darauf hatte ich mehrere Monate am Abend und Wochende gelernt, das war ungefähr ein Ordner von Prüfungsmaterial, einschliesslich gewisser astronomischer Grundkenntnisse, gewisse mathematische Vorgehensweisen und so weiter)
  • eine mündliche Prüfung, wo ich ein mir unbekanntes Horoskop kriegte, 15 Minuten Vorbereitungszeit hatte, und das dann ca 30 Minuten vor zwei Experten erläutern musste
  • Der Prüfung gingen drei Jahre Studium an Wochenendkursen voraus, insgesamt vielleicht 100h Ausbildungszeit, und dann noch eine ganze Menge mehr an privatem Studium ausserhalb der formalen Ausbildung
Damit habe ich das Recht erlangt, mich entsprechend dieser astrologischen Schule und Tradition als zertifizierter vedischer Astrologe zu bezeichnen. Es gäbe dann auch noch eine Lehrerausbildung, aber diese ist noch einmal bedeutend umfangreicher.

Und was sind deine Qualifikationen als Astrologe in dem Bereich?
 
Wie viele Stunden täglich und wie viele Jahre lang? Wer würde die Prüfung abnehmen? Oder darf man dann automatisch annehmen, dass "Selbststudium" bestanden zu haben?
Aber machen wir doch einfach mal den Test. Wir legen dir ein Horoskop einer bekannten Person vor, und du erläuterst uns dann einige Fragen, wie zum Beispiel:
  • Wie schätzt du die Beziehung zu den Eltern dieser Person ein?
  • Wie schätzt du die Beziehung zu den Kindern dieser Person ein?
  • Wie schätzt du die Beziehung zum/zur Partnerin dieser Person ein?
  • Welche beruflichen Empfehlungen nebst dem gewählten Beruf würdest du der Person geben?
  • Wie siehst du die grundsätzliche finanzielle Situation dieser Person?
  • Wie siehst du die grundsätzliche gesundheitliche Situation dieser Person?
Da kannst du uns dann alle davon überzeugen, dass ein vertieftes astrologisches Studium nicht nötig ist, um gute Deutungen geben zu können.

Na? Bist du dabei?
 
Damit habe ich das Recht erlangt, mich entsprechend dieser astrologischen Schule und Tradition als zertifizierter vedischer Astrologe zu bezeichnen.
Das Recht muss man nicht erlangen. Astrologie gilt als sog. Scheinwissenschaft - was zur Folge hat, dass sich jeder als zertifizierter Astrologe bezeichnen kann.
 
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Mein Vergleich war schon in Ordnung.

Ist das hier ein Kämpfchen oder sprechen wir miteinander über ein Thema?
Es liegt in der Natur der Sache, daß auch der Andere was vorzubringen hat.
Im vorliegenden Falle hat die andere Seite das Wissen auf ihrer Seite, und
deine Seite guckt kritisch dort drauf und findet überall etwas auszusetzen.

Daß durch fehlenden Einblick zu pauschal geurteilt wird, ist verständlich.
Darum kommen ja Entgegnungen, damit du diese Lücken schließen kannst.
Verwirfst du aber Alles was kommt, nützt das Keinem was außer bissl Rabatz.
Solche Gespräche finde ich dann recht schnell ermüdend und sinnlos eh.
 
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