Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Ich bin anderer Meinung, Gabi. Ich glaube nicht, dass Unkenntnis im Bezug auf astrologische Deutungen irgendjemanden auffallen würde. Tatsächlich würde ich mir das auch zutrauen, jemanden mittels "astrologischer Deutung" zu "beraten". Länger als eine halbe Stunde bräuchte ich nicht dafür, um mir entsprechende Wendungen anzueignen.

Ich werde später einen eigenen Thread aufmachen, zu den Hintergründen und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen und anderen Themen.
Das ist eben wie bei der Hermeneutik. Es gibt prinzipiell viele mögliche Deutungen eines Textes bzw. eines Horoskops. Aber es gibt eben nicht unendlich viele.

Um dieses Argument zu verstehen, muss man aber eben was von Hermeneutik verstehen. Und das tust du offenbar eben nicht.

Zu glauben, es sei damit getan, irgendwelche Worte zu verlieren, das zeugt, dass du eben den Deutungsvorgang von Astrologen offenbar nicht verstanden und auch nicht studiert hast. Die Worte, die Astrologen machen, sind das Resultat eines intensiven Auseinandersetzungsprozesses mit Symbolen. Das es sich um Symbole handelt, sind viele Deutungsmöglichkeiten gegeben, aber eben nicht unendlich viele.

Das heisst: Manche Deutungen sind ganz eindeutig falsch, auch wenn viele Deutungen im Prinzip möglich sind.
 
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Was da passieren kann, wundert mich nicht. Würde ich als Felicia astrologisch deuten, würde das selbstverständlich schiefgehen. Nicht aber, wenn ich etwas Zeit verstreichen lassen würde - und dies unter einem anderen Namen täte. Und mich vorab entsprechend in einigen Threads dargestellt hätte.

Also du kämest wieder, mit anderem Namen aber weiterhin mit wenig Astrowissen,
und machtest dann auf "ich hab Ahnung und Erfahrung und deute euch die Sterne".

Wäre dir das nicht zu blöd? Du wüßtest ja, daß du betrügst, weil du nur so tust als ob.

Das machen in der Branche ja wohl Viele, und das wird ja ganz zu recht angeprangert.
Bloß weil es AUCH Betrüger gibt, ist aber doch nicht das gesamte Fachgebiet nichtig!

Wenn ich inseriere, ich brauche Hilfe beim renovieren, und es meldet sich Einer, der
behauptet, er hat Ahnung und Erfahrung, lügt aber und schludert mir was hin, dann
heißt das ja nicht, daß Niemand in der Lage wäre, ordentlich solche Arbeiten zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wette sie wurden ebenalls von Nicht-Astrologen unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten erstellt.
Wer darf sich denn, jetzt nur deiner Meinung nach, als Astrologe bezeichnen? Jemand, der sich selbst in diesem Bereich "gebildet" hat? Jemand der einen Fernkurs bezahlt hat? Oder wer sonst?
Wo finde ich denn eine Studie, die belegt, dass Astrologie funktionieren kann?
 
ich finde es manchmal bedenklich wenn *Astrologen* mit Kritik nicht umgehen wollen,
warum nicht hier kritisieren.

hier ist das Unterforum um sich über Astrologie zu unterhalten und auszutauschen, und ich finde man darf dann auch kritisch darüber reden,
Astrologen werden ja auch kritisiert, warum nicht das Thema ansich
Die Kritik sollte ja aber qualifiziert und fundiert sein. Und davon sind wir in diesem Thread sehr weit davon entfernt.

Nimm beispielsweise das Argument, die Astrologen wüssten ja gar nicht, was sie tun, weil sie den siderischen vom tropischen Tierkreis nicht unterscheiden würden. Das ist ja eines der Argumente von Lesch.

Nun, ist denn dieses Argument gültig?

Schauen wir das mal an. Es gibt ganze Bücher zu dem Thema. Hier einfach mal als Einstieg drei Quellen, welche wiederum Referenzen zu anderen Quellen haben - die man studieren könnte, wenn man denn wollte:
Das heisst: Während in der astrologischen Praxis die allermeisten Astrologen sich nicht weiter darum scheren, gibt es einige Experten auf dem Gebiet, die sich äusserste Mühe gegeben haben, das Thema näher zu betrachten. Das ist also wie in jeder Wissenschaft: Die meisten Laien brauchen nicht alle Details zu kennen, um eine Methode anzuwenden. Aber einige wenige Experten diskutieren das bis ins allerkleinste Detail. Und wenn man will, dann kann man eben hingehen, und das studieren.

Herr Lesch aber kennt diese Studien offenbar gar nicht. Er tut so, als wären prinzipielle alle Astrologen in totaler Unkenntnis dieser Themen. Damit disqualifiziert er sich selbst, seine Kritik ist offenbar nicht genügend fundiert. Er hat sich anscheinend eben gerade nicht genügend mit dem Thema beschäftigt, um sich darin auszukennen.

Daraus kann eben abgeleitet werden, dass Lesch selbst als inkompetenter Laie sich berufen fühlt, zu einem Thema seine Meinung zu sagen, das er gar nicht richtig studiert hat. Und das ist es, was ihn eben disqualifiziert.

Und wenn nun jemand in diesem Thread glaubt, er/sie sei jetzt total qualifiziert, als Astrologe aufzutreten, dann darf er/sie das natürlich. Aber von der Berechnung des Ayanamsas hat dann die Person noch immer keine Ahnung.

Du sagst nun aber, die Astrologen könnten mit Kritik nicht umgehen. Das ist nicht richtig. Aber die Kritik sollte bitteschön fundiert und qualifiziert sein. Es ist völlig berechtigt einzufordern, dass Lesch erstmal sich mit einem Gegenstand wirklich auseinandersetzt, bevor er in die Öffentlichkeit tritt, und dann falsche Behauptungen in die Welt setzt, wie dass die Astrologen so doof wären, sich nicht mit dem Ayanamsa auseinandergesetzt zu haben.
 
Wenn sich jemand "Astrologe" nennt, der in Wahrheit keine Ahnung von Astrologie hat, wird das mit Sicherheit ganz schnell auffliegen.
Viele Klienten bringen selbst ein gewisses, rudimentäres Wissen mit. Wenn ein Klient mehr weiß als der vorgebliche Astrologe, wird sich das schnell rumsprechen. Zahlende Kunden werden sich kaum finden. Vieles läuft ja über Mundpropaganda und Weiterempfehlung (und eben auch Abraten).
Eine "astrologische Praxis" eines Scharlatans ohne blassen Schimmer ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Auch dann, wenn die Beratung unentgeltlich erfolgt, z.B. in einem Forum.
 
Eines der Probleme hier ist ja, dass noch nicht einmal klar ist, was denn eigentlich die "Kompetenzen" eines Astrologen sind.

Nehmen wir z.B. eben die Berechnung des siderischen Tierkreises. Gehört dies zu den notwendigen Kompetenzen eines Astrologen?
 
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