maria45:
Es gibt NICHTS da draussen... was du siehst, hörst, fühlst, riechst, schmeckst, ist alles DU SELBST.
Tat twam asi - Das bist du!
Faydit:
Nein, nochmals nein! An dem Weg stimmt was nicht. Ich kann es nicht erklären, aber genau darin liegt ein grundlegender Irrtum.
Das bin nicht ich. Ich bin nicht Gott. Und sonst auch niemand. Habe auch keine Ambitionen dazu.
Ich bin Teil eines größeren Ganzen, ok. Aber der Teil ist nicht die Gesamtheit.
Ein Kabel, das wo eingesteckt wird, mag irgendwann den Eindruck haben, es wäre auch der Strom, der durch es fließt. Was aber eine Illusion bleibt. Auch wenn das Kabel dieses Gefühl haben könnte.
ja, so ist es. Möglich ein Bild (hat sicher auch noch ein paar Haken, aber mal zum Verständnis von "da draußen ist NICHTS"):
Das Einzelbewusstsein ist wie ein Computer, der am Internet hängt und nicht glaubt dass er das tut... Deshalb bist du einzeln, und getrennt von allem.
Es geht nicht darum, das Internet zu sein.
Sondern im Computer Zugriff auf das Internet zu haben und auch dem Internet zu erlauben, Zugriff auf das "eigene" zu haben...
Das meint "ich bin im Vater, und der Vater ist in mir. Siehe, oh Gott, hier bin ich, Deinen Willen zu tun."
Man kann selbst vor sich hinrechnen oder die eigene Rechenkraft mitteilen mit der ganzen Internetrechenkraft. Dadurch gewinnt sowohl die Gesamtrechenkraft als auch die "eigene".
Das Einzelbewusstsein erzeugt nun seine eigene Vorstellung von der Welt, weil es eben eigentlich von Natur darauf programmiert ist, ein Abbild der Welt in sich zu spiegeln. Doch ohne die Vernetzung gibt es eben sehr viele Lücken, die durch eigene Egokonstrukte gefüllt werden, bis dahin, dass irgendwann lauter Egokonstrukte jegliche Wahrnehmung, jegliche Information aus dem ALLES verdrängen.
Diese Welt des Ego existiert eben so wie sie erscheint nicht. Sie ist nur ein sehr verzerrtes Abbild dessen, was das ganze Netz ist. Ohne wirklich Rückmeldung, nur mit der Rückmeldung des Leidens.
Denn es bedeutet für ein Bewusstsein, dass von seiner Natur darauf gepolt ist, Komm-unikation zu leben, Leid, wenn es ständig durch eigene Konstrukte von dem Alles entfernt lebt.
Wenn es nur in seinem eigenen kleinen Rahmen die Kontrolle haben möchte.
Auch auf Kosten jeglicher Wahrhaftigkeit.
Hauptsache, das eigene System funktioniert.
Im immer weiter von dem entfernt sein, was das Netz ist, entstehen alle möglichen Projektionen und Phantasien, was das wohl für ein grauenhaftes und sadistisches Netz sein muss, das einen so quält, das einen so alleine lässt.
Und durch eine Webcam kann der Computer die anderen Computer neben sich stehen sehen und sehen, dass auf ihren Bildschirmen scheinbar genau dasselbe Trennungsprogramm läuft wie bei allen.
Und das ist auch der Punkt des "das niedere erkennt das höhere nicht".
Kein Computer kann alleine aufgrund seiner Webcam feststellen, ob ein anderer Computer das Netz nutzt.
Der andere Computer, der das Netz nutzt, kann jeden anderen Computer anpingen, und feststellen ob eine Reaktion kommt.
Und wenn keine Reaktion kommt, hat der andere Computer sein Netz eben blockiert...
Hinter deinen Egokonstrukten aber verbirgt sich... eben gar nichts.
Nichts! Sie haben keine Entsprechung im Netz... sie sind einfach nur Einzelwerte ohne jegliche Bedeutung für das Netz. Sie sind reine Einbildung... denn Realität kommt nur durch Vernetztheit, durch Kommunikation.
Jeder kann sich projizieren und einbilden was er auf seinem Bildschirm will, doch Austausch entsteht nur durch Vernetztheit.
Im Hebräischen ist dieser Code sogar mathematisch exakt.
Das "ich" ist "ani", hat den Wert 61.
Das "nichts" ist "een", hat auch den Wert 61.
Es sind leere Speicherstellen, die sich nur auf sich selbst beziehen.
Die 61 ist der Ersatz für die 601...
Die 60, die eigene kleine Welt, wird groß, wird zur 600, zur Welt aller Welten, im Heiligen Geist, der die 1 darstellt.
Es tritt eine Vermittlerfunktion auf, die zwischen der 6 und der 1 vermittelt. Das ist die 0...
Jede Zahl mit 0 multipliziert ergibt 0...
Jesus ist die 0 für uns geworden...
Er hat alle Sünden, alle komischen Einzelwerte des Arbeitsspeichers, mit 0 gefüllt und dadurch kann ein neues System aufsetzen...
Im Heiligen Geist wohnt die 0 in mir, und aus "ich" entsteht "ICH bin"...
Wer die 61 behalten will, der kann sie behalten. Sie wird einfach irgendwann überschrieben.
Alle Einzelspeicherwerte eines nicht vernetzten Computers werden beim Ausschalten einfach gelöscht.
Nur im Netz... da ist alles in allen gespiegelt und jederzeit gegenwärtig.
Die Kunst des Sterbens ist übrigens, mit jeder Inkarnation alle Erfahrungen wenn möglich ins Netz zu schreiben... dann hat die nächste Inkarnation auch was davon... kann sich erinnern...
Wer die 61 hingegen aufgibt (es geht nicht um Selbstmord), wer sein Eigen-leben verliert um des Gemeinschaftslebens willen, der wird auch sein Eigenleben mit 0 erfüllt bewahren können, indem er es mit allen teilen kann.
Die Perspektive ändert sich, und alles was vorher galt, wird umgedreht.
So schreibt es Lao Tse, so schreibt es Meister Eckhard.
Und dann kommt die Frage, was du tust. Bleibst du bei der 601, bist du einfach glücklich ohne Ende und schreitest weiter fort?
Oder gehst du den Weg des Bodhisattva, drehst alles wieder um und wirst zur 106?
Die 106 ist der Wert der "Nun", des Fisches...
Dann bist du zum wahren Menschen ("adam" ist 45) geworden, zur 61+45=106...
Danke für deinen Widerspruch, aus dem sich das hier entwickelte.
