Die "Unendlichkeit" des Alls

JimmyVoice schrieb:
Es gibt halt Dinge die muss man losgelöst von der Esoterik sehen. Esoterik hat ja was mit innen zu tun. Das Thema hier aber mehr mit dem aussen
Ich hab doch gar nichts von Esoterik gesagt. Das war Quargel, weil er den Vorstellungen nicht mehr folgen kann :)

:zauberer1
 
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Elli schrieb:
Entweder hast du selbst zu wenig Phantasie oder du bist schlicht frech. Der Gedanke, dass der Mensch noch längst nicht alles weiss, muss nicht automatisch zu Esoterik führen. Ich jedenfalls hab bei meinem letzten Post in keinster Weise an sowas gedacht, sondern lediglich an all die ungelösten Rätsel, die es noch gibt.
Bei diesem Thema denke ich, sollte man die Gegebenheiten hinnehmen. Warum, will ich weiter unten erläutern.

Elli schrieb:
Kann es sein, dass du unter einem mangelnden Vorstellungsvermögen leidest oder zu wenig Fantasie hast? :)
Vielleicht. :)
Doch denke ich sehr viel über solche Dinge nach. Was nicht logisch (freilich für mich) erscheint, ist eben nicht logisch.
Und da Logik für mich das A und O in der Physik, insbesondere der Astrophysik ist, denk ich gar nicht in diese Richtung.

Elli schrieb:
Na also. Möglich ist vieles, auch noch Undenkbares (für wenigstens einige) und bewiesen ist das Wenigste.
Bei schwarzen Löchern wird's solche Beweise meiner Meinung nach wahrscheinlich nie geben.

Elli schrieb:
DAS nenne ich eine interessante Frage. Wär es möglich, dass die im Mikrokosmos liegen und wegen ihrer Kleinheit bisher nicht auffindbar oder messbar sind? So ne Art Streuung unterwegs? Nur wieder eine Idee :)
Nehmen wir an, das wäre möglich.
Dann müsste dieses Ding, egal wie klein, dermaßen viel Energie produzieren, daß es schon längst aufgefallen wäre.
Glaubst Du nicht?

Elli schrieb:
Du sagst es: VERMUTUNGEN! Theorien auf Basis des aktuellen Wissens. Und da wird mir sicher jeder zustimmen: Auf Basis eines Wissens, das noch längst nicht komplett ist.
wie schon gesagt: Beim Thema "schwarze Löcher" wirds nie komplettes Wissen geben.
Dazu gibt's keine physikalischen Möglichkeiten, nur in die Nähe zu gehen, um es näher zu untersuchen.


Elli schrieb:
Klingt doch interessant :)
Das tut es. Was aber trotzdem Science-Fiction sein wird. ;)

Elli schrieb:
Ah, wieder der Herr mit dem mangelnden Vorstellungsvermögen :) Nur weil DU etwas unlogisch findest, kann es nicht existieren? Da kann ich nur eins sagen: Autsch :)
Es gibt Dinge, die sind ZU mächtig. Und ein schwarzes Loch ist so ziemlich das Mächtigste, was es gibt.

Elli schrieb:
Ja sag mal, welchen Sinn sollte die Wissenschaft haben, wenn man nicht ständig nach neuen Möglichkeiten und Antworten sucht?
Es gibt derartig viele Themen, die gerade in der Astronomie noch unberührt sind, daß uns noch lange nicht der Stoff ausgehen wird. :)

Elli schrieb:
Grüsse an euch alle
Elli :)
Gruß zurück. Live long and prosper. :D
 
Quargelbrot schrieb:
Macht eine geschätzte Sternenzahl von 10 Trilliarden (Zahl bitte sickern lassen).

So, und bei solchen Dimensionen glaubt der Mensch, daß er der Einzige ist.

Meiner Meinung nach bizarr.

Was meint Ihr?
Das Zahlenargument ist bekannt, aber ungeeignet.

Es ist nämlich eins total unklar: wie gross ist die:

Wahrscheinlichkeit pro Stern, dass sich auf einem
ggf. zugehörigen Planeten bewusstes, intelligentes
Leben entwickelt.


Wenn jetzt diese Wahrscheinlichkeit z.B. gleich

Eins zu 100.000.000 Trilliarden

ist (was du mir nicht widerlegen kannst), bedeutet dies
eine mikroskopisch kleine (bedingte) Wahrscheinlichkeit einer
weiteren intelligenten Lebensform, wenn es schon
eine selbige gibt - uns.

Der Vorwurf der Arroganz, der hinter der angenommenen
Einmaligkeit von uns Menschen steckt, lässt sich auch
leicht aktiv entkräften:

Warum sollte das Konzept "Intelligenz" im Universum
irgendeine Verbreitung haben, nur weil wir selbst
zufällig (etwas) intelligent sind?

Das ist arrogant und eingebildet!

Illustrieren lässt sich die Problematik der Zahlenspielerei
sehr gut an einer anderen Fragestellung:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Text
von Shakespeare's "Romeo und Julia" irgendwo im
gigantischen Universum NOCH EINMAL geschrieben
wurde?

Gross? Klein? Und wieso das?

Gruss
LB
 
LeBaron schrieb:
Das Zahlenargument ist bekannt, aber ungeeignet.

Es ist nämlich eins total unklar: wie gross ist die:
Wahrscheinlichkeit pro Stern, dass sich auf einem
ggf. zugehörigen Planeten bewusstes, intelligentes
Leben entwickelt.

Wenn jetzt diese Wahrscheinlichkeit z.B. gleich
Eins zu 100.000.000 Trilliarden
ist (was du mir nicht widerlegen kannst), bedeutet dies
eine mikroskopisch kleine (bedingte) Wahrscheinlichkeit einer
weiteren intelligenten Lebensform, wenn es schon
eine selbige gibt - uns.
Was aber, die Faktoren für Leben herbeigenommen, eine viel zu hohe Zahl ist, wie wir wissen.

LeBaron schrieb:
Der Vorwurf der Arroganz, der hinter der angenommenen
Einmaligkeit von uns Menschen steckt, lässt sich auch
leicht aktiv entkräften:

Warum sollte das Konzept "Intelligenz" im Universum
irgendeine Verbreitung haben, nur weil wir selbst
zufällig (etwas) intelligent sind?

Das ist arrogant und eingebildet!
So eng seh ich das nicht. Vielleicht glauben wir einfach nur, daß wir intelligent sind. ;)


LeBaron schrieb:
Illustrieren lässt sich die Problematik der Zahlenspielerei
sehr gut an einer anderen Fragestellung:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Text
von Shakespeare's "Romeo und Julia" irgendwo im
gigantischen Universum NOCH EINMAL geschrieben
wurde?

Gross? Klein? Und wieso das?
Der Vergleich hinkt IMHO. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gegen null.
Die Wahrscheinlichkeit für andere Zivilisationen dagegen schon ein "bisschen" höher.
Auch wenn wir nicht wirklich Zahlen nennen können, weil wir uns der Dimension des Ganzen noch nicht wirklich bewusst sind. :)
 
Es wird nach Lebensformen gesucht, die uns gleich sind. Wir setzen den Maßstab nachdem wir letztendlich suchen. Wir vergleichen und meinen die die wir finden müssen, muessen all unsere Vorraussetzungen haben. Auch deswegen werden wir keine anderen finden.
 
Quargelbrot schrieb:
Was aber, die Faktoren für Leben herbeigenommen, eine viel zu hohe Zahl ist, wie wir wissen.
Ich kann dir leider nicht folgen. Was wissen wir?

Quargelbrot schrieb:
So eng seh ich das nicht. Vielleicht glauben wir einfach nur, daß wir intelligent sind. ;)
Ja, bei so manch einem habe ich auch diesen Verdacht. :weihna1

Quargelbrot schrieb:
Der Vergleich hinkt IMHO. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gegen null.
Wieso? Wir kennen eine intelligente Lebensform (uns) und wir kennen
einen "Romeo und Julia". Alles andere spekulieren wir uns zusammen.

Gruss
LB
 
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Anders ausgedrückt: Es gibt andere Zivilationen und Lebensformen, nur erkennen wir diese nicht, da wir falsche Vorraussetzungen definiert haben!
 
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