Das ist ein guter Gedanke.Und wie ist es, wenn ich sage, dass Leid "erlöst", verwandelt werden kann - und muss?
Wenn ich gelitten, und aus den Tränen Perlen gewonnen habe - geht es nicht primär darum?
Was ich in mir selber "erlöse", erlöse ich in der Welt, denn es gibt nichts Getrenntes.
Es gibt nicht "mein" Leiden - es gibt Leiden. Punkt. Und einen Teil davon kann/darf ich verwandeln, heben, darin liegt fast schon ein Teil sozialer Verantwortung.
Mit jedem Stück Dunkel, dass ich in mir durchlichte, vermindere ich ein wenig das Dunkel in der Welt.
Wir sind alle Eins (im Pleroma des Lichts).
Wenn ich in mir selbst das Leid erlöse, dann wird das Leid der Menschheit etwas geringer. Die Konsequenz, wenn ich in mir näher zum göttlichen Licht komme, dann kommt auch die Menschheit etwas näher zum Licht.
Ja, das ist gut und schön, kann mich aber nicht davon abhalten, dem Mitmenschen tätige Nächstenliebe zukommen zu lasse.
ELi
.