Die seltsamen? Wege "Gottes".

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Ich möchte mir auch gerne vorstellen, dass Gott aus einem Traum heraus geboren worden sei. Ein Traum von einer paradiesischen Welt, den er dann mit seinem Erwachen mit Leben erfüllen wollte.

In der Genesis befand er dann, dass ihm seine Werke gut gelungen wären. Aber wie das mit den Träumen so ist, gibt es da auch Albträume, die zu einem bösen Erwachen führen. Als Albtraum entpuppte sich der Mensch, der als Kain dann doch nicht ganz so gut gelungen war, wie es sich Gott erträumte.

Erst nachdem zu viele Kains geboren wurden, beschloss er sich mit der Sintflut einen Neuanfang. Wie man nun aber sehen kann, scheiterte dieser Neuanfang wiederum am Faktor Mensch.

Ja und so endet auch dieses Märchen mit den Worten: „Und wenn sie nicht gestorben sind, so erschlagen sie sich noch heute und verbreiten manches Übel!“ Die Moral der Geschichte lautet also, dass man sich keine eigene Denkmäler errichten sollte, auch nicht Gott! (y)

Merlin
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Also kann ich, was man nicht kann? Deine Aussage verstehe ich nicht.
Ja, das bist ganz einfach du selbst. :ROFLMAO:
Der Wille ist ein vom gesamten menschlichen Sein getrenntes Konstrukt, in Wirklichkeit aber eingebettet im Ganzen.
Du kannst es auch "das Ganze" nennen, oder "ich bin eins mit allem". Der Punkt ist, das ich vergessen habe, wer ich bin (das Ganze, das Einssein) und dieses vergessen zieht eine Führung mit sich. Kurz gesagt werde ich von "meinen" "Ich's" geführt. Am Ende ist es ein Selbstfindungsprozess und vermutlich hat das Ende eine gigantische Erfahrung, wenn man begreift, wer man ist.

Was du schreibst ist also sehr simpel und schwarzweiß gedacht. Unsere Leistungsgesellschaft freut sich darüber, denn sie basiert auf diesem Prinzip, dass nur gut für die Gesellschaft ist (= neue Definition von Gesundheit), was einen Nutzen für sie hat.
Das hat nichts mit dem zu tun, was ich schrieb.
Des Kreislaufes wegen MUSS man in Krank und Gesund einteilen

Das hat nichts mit dem zu tun, was ich schrieb.
So wie ich schrieb, sollte man aber denken: Zu dem stehen wer man ist!
 
Erst nachdem zu viele Kains geboren wurden, beschloss er sich mit der Sintflut einen Neuanfang. Wie man nun aber sehen kann, scheiterte dieser Neuanfang wiederum am Faktor Mensch.
Deiner Ansicht nach sind wir also ein schon gescheiterter neuer Versuch. Na, das ist doch mal eine rosige Aussicht auf das restliche Leben.
 
Du kannst es auch "das Ganze" nennen, oder "ich bin eins mit allem". Der Punkt ist, das ich vergessen habe, wer ich bin (das Ganze, das Einssein) und dieses vergessen zieht eine Führung mit sich. Kurz gesagt werde ich von "meinen" "Ich's" geführt. Am Ende ist es ein Selbstfindungsprozess und vermutlich hat das Ende eine gigantische Erfahrung, wenn man begreift, wer man ist.
Wahrscheinlich begreifst du am Schluss, dass du einfach du bist und dann wirst du drüber lachen. :LOL:
Wir erwarten eine gigantische Erfahrung und am Ende ist da nix. So lehrt das Leben häufig.
Des Kreislaufes wegen MUSS man in Krank und Gesund einteilen
Nö.
Ich komm ganz gut ohne diese Einteilung zurecht. Bezogen darauf, ob Handlungen begründet sind, nicht zu vergessen.
So wie ich schrieb, sollte man aber denken: Zu dem stehen wer man ist!
Was du selbst ja nicht tust. Du schreibst, dass du vergessen hättest, wer du bist - folglich kannst du auch nicht dazu stehen, wer du bist.
 
Ich möchte mir auch gerne vorstellen, dass Gott aus einem Traum heraus geboren worden sei.

Dann tu es. :)

"Gott" wird allerdings in dem Sinne nicht "geboren", sondern ist einfach da.

In der Genesis befand er dann, dass ihm seine Werke gut gelungen wären.
Ist der Augenblick, wenn du selbst, denn niemand anderes ist gemeint, bereit bist und zu erkennen, anzunehmen was aus dir kam, weil es erst dann die wirklich gute und für dich "annehmbare" Form haben wird. :)

Aber wie das mit den Träumen so ist, gibt es da auch Albträume, die zu einem bösen Erwachen führen.
Nein, eben gerade kein (Kain?) Erwachen. Träume sind Illusion, der Urgrund aber, aus der inneren Seele, ist die Wahrheit.

Als Albtraum entpuppte sich der Mensch, der als Kain dann doch nicht ganz so gut gelungen war, wie es sich Gott erträumte.
Gott "erträumte" sich nichts, denn er ist weise. Der Mensch selbst schafft sich seine Welt in jede Richtung, und so wie ich auch mal gelesen habe, wurde Kain noch sehr , vielleicht nicht glücklich, aber zufrieden. Wer sind wir, die wir so eine Geschichte beurteilen können?
Es kann auch die symbolhafte Bedeutung haben, dass der (N)Abel gekappt wurde, was den Menschen erst in die Freiheit bzw. freien Willen führte.
Wenn du selbst bereit bist, nur Schlechtes zu sehen, ist das aber deine eigene Entscheidung. Du selbst bestimmst das. Das ist eben genau, wie ich denke, was Gott mit dieser Geschichte erreichen wollte.

Die Moral der Geschichte lautet also, dass man sich keine eigene Denkmäler errichten sollte, auch nicht Gott! (y)
Vor allem auch keine "Engel". :) :)
 
Wahrscheinlich begreifst du am Schluss, dass du einfach du bist und dann wirst du drüber lachen. :LOL:

Ja, so kann man das auch ausdrücken :LOL: man kann es aber auch so ausdrücken, das ich Eins mit Allem bin und ich von "meinen" "Ich's" geführt werde :D

Wir erwarten eine gigantische Erfahrung und am Ende ist da nix. So lehrt das Leben häufig.
ja, das kann natürlich sein

Nö.
Ich komm ganz gut ohne diese Einteilung zurecht. Bezogen darauf, ob Handlungen begründet sind, nicht zu vergessen.
doch, der Kreislauf verlangt eine Einteilung in Krank und Gesund. Bist du Krank, bekommst du Sozialleistung, bist du nicht Krank, musst du arbeiten...

Was du selbst ja nicht tust. Du schreibst, dass du vergessen hättest, wer du bist - folglich kannst du auch nicht dazu stehen, wer du bist.
hmm... dann nennen wir es nicht vergessen, sondern Erfahrungsprozess... :)
 
Ja, so kann man das auch ausdrücken :LOL: man kann es aber auch so ausdrücken, das ich Eins mit Allem bin und ich von "meinen" "Ich's" geführt werde :D
Das schriebst du ja bereits.
doch, der Kreislauf verlangt eine Einteilung in Krank und Gesund. Bist du Krank, bekommst du Sozialleistung, bist du nicht Krank, musst du arbeiten...
Was hat das mit den Wegen Gottes zu tun? Das sind nur die Wege der Wirtschaft.
Wenn man die Menschheitsgeschichte betrachtet, ist der Kreislauf unserer Wirtschaft weniger als nur ein Wimpernschlag. Und wenn man die Schöpfung Gottes betrachtet, ist die Menschheitsgeschichte weniger als nur ein Wimpernschlag.
hmm... dann nennen wir es nicht vergessen, sondern Erfahrungsprozess...
Kommt auf dasselbe hinaus.
Mir ergeht es übrigens ebenso: Ich kann nicht dazu stehen, wer ich bin, sondern nur, wer ich zu sein erfahre. Diese Erfahrung kann morgen wieder anders aussehen als heute. Könnte ich allerdings zu dem stehen, wer ich bin, dann wäre ich morgen dieselbe wie heute. Darin liegt der Unterschied.
 
Er war alles, er war bewusst,

er war in einem Traum. Ein Traum, den er selbst füllte, eine Welt, die er nach Belieben formte.

Ganz schön weit etwickelt- so eine nicht manifestierte"Existenz", die im Traum eine andere -fühlende- Existenz erschafft, ihr dort die Kontrolle gibt, schöpferischen Drang aufsetzt- auch alle dazu benötigten
"kreativen" Informationen schenkt und sie einfach experimentieren lässt. Da kann doch eigentlich nichts schief gehen, oder!?
Weiss der träumende("Er"?) in Deiner Metapher wie er erschaffen worden ist oder glaubt er tatsächlich der Gott(Nr.1) zu sein?
:)
 
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Deiner Ansicht nach sind wir also ein schon gescheiterter neuer Versuch. Na, das ist doch mal eine rosige Aussicht auf das restliche Leben.
Liebe Lutonia,

das zeigt doch einmal wieder, dass die Menschen aus ihrer Geschichte nichts lernen. Jeder hat aber für sich die Chance, daraus für sein ganz persönliches Hier und Jetzt zu lernen.

Man kann zum Beispiel an sich arbeiten, um der Nächstenliebe und dem Guten gerecht sein zu können. Wenn man so will, ein kleines Paradies für uns, von dem auch unsere Nächsten partizipieren können.

Ein Gedanke übrigens, der auch im Alten Testament mit dem Reich Gottes der Israeliten verbunden war. Israel sollte als das Reich Gottes mit seinem Frieden und Wohlstand auch auf seine Nachbarn ausstrahlen.

Merlin
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