Ich musste jetzt erst mal darüber nachdenken, wie ich seelische Not überhaupt definieren würde.
Sinnfragen oder Weltschmerz, Verwirrung, Bedrückung, Lethargie, Apathie. Ich beziehe mich damit mal nur auf Erwachsene, denn es ist heutzutage pädagogisch ziemlich klar was Kinder brauchen um gesunde Erwachsene werden zu können. Der Wissenschaft sei dank oder dem analytischen Denken sei dank. (*Stichel, Stichel*
)
Wenn ich mal die letzten drei Jahre betrachtete, welche Veränderungen sie bedeuteten und höre oder lese wie manchen die Menschen oder das Leben vorkommen ist das ganz schön übel.
Würde ich nur noch die negativen Seiten betrachten, denn es gibt auch positive, würde ich auf Dauer wahrscheinlich in Lethargie und Apathie verfallen.
Ich denke darum es wäre besser oder noch besser es wäre wichtig, wenn man vorsichtig mit den Gedanken ist für die man Mensch und Leben hält. Nicht weil das Empfinden oder die Einordnung der Geschehnisse unrealistisch wären, sondern um zu verstehen was im inneren Wirkt wenn man den Energien folgt die jedes mal zu Entscheidungen und Handlungen führen die beweisen wie scheiße Menschen sind.
Ich denke unter vielem anderem, wenn Erwachsene den Kindern und Jugendlichen dabei helfen einen gesunden und guten Zugang zu sich selbst zu entwickeln, diese früh lernen mit Misserfolgen und Problemen umzugehen und dabei selbst merken was sie wollen, brauchen und wie sie es angehen können unter den Umständen die sich zeigen, haben sie sehr viel gewonnen. Dafür muss aber der Erwachsene überhaupt selbst wissen wie das geht, wie soll er sonst hilfreich sein?
Ganz schlimm wenn Erwachsene Kindern oder Jugendlichen indirekt sagen wie sie zu empfinden haben oder dass ihr empfinden falsch wäre. Genauso schlimm wenn aus „Mir hilft dabei wenn ich...“ ein „Alle müssen empfinden wenn sie nur richtig...“
Bei all dem „spirituellen Kram“, der bei manchen Menschen einen enormen Stellenwert einnimmt, sollte man mMn. nicht vergessen, dass es um das tägliche Leben mit anderen Menschen geht das nicht bloß von den andren „bösen, dummen, nicht integeren, leblosen Hüllen von Menschen die von nichts eine Ahnung haben und alle dem Teufel frönen“ geht und der Gleichen, und so weiter und so fort.
Das Bild das man von Mensch und Leben im Allgemeinen bekommt oder hat, hat großen Einfluss auf den eigenen Geist, der wiederum großen Einfluss auf das Verständnis und Handeln hat. Ich drifte ins OT wie ein Baumstamm im Fluss. Ich mach mal wieder nen Punkt.
Davon bin ich auch ausgegangen. Ich bin ganz schlecht in Glauben. Für ein Ungenügend müsste man noch beide Augen zu drücken. Was hat mehr Wert für dich, die Schatzkarte oder der Schatz?
Ich würde sagen du irrst, hast aber in dem Punkt recht damit, dass ich gerne in die menschliche Historie/Geschichte blicke.
Alle Veränderungen in meinem Leben, da gab es kleine aber auch riesige, herausfordernde, habe ich nur verwirklichen können weil ich meine eigenen Irrtümer über mich beseitigt habe, mit dem Blick nach innen. Das Glück das ich dabei hatte wenn ich es heute betrachte, daran habe ich keine Beteiligung, außer wenn ich mir denke, was mich früher davon abgehalten hat. Was meinst du was mir dabei über mich selbst klar wurde? Darum würde ich sagen, dass ich sehr bereit bin Rückschlüsse auf mein eigenes Leben abzuleiten und dafür einzustehen.