Die Schattenseite der Erleuchtung

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Die „Schattenseite“ der Erleuchtung ist ein interessanter Ansatzpunkt.


Es dürfte eine bekannte Tatsache sein, dass der Mensch in 24 Stunden etwa 1/3 davon verschläft.
Bedeutet also er verbringt den Tag 2/3 im Bereich der Beta-Wellen,
und den Rest der Zeit von rund 1/3 begnügt er sich mit dem Bereich der Delta-Wellen.
Im normalen Tagesablauf sind wir es gewohnt eine Wechselwirkung von Körper und Seele zu genießen.
Auf der dunklen Seite des Tages befinden wir uns gedanklich jedoch in einem Ruhezustand,
den wir gelegentlich auch als „Stand-By-Modus“ deklarieren.

Ein Teil der Erde ist immer wieder im Schlafzustand.

Wir wollen uns erholen und ausruhen. In der Nacht.
Keine Idee im Einzelnen, wir wollten etwa träumen, und dennoch tun wir es alle.

Könnte es nicht so sein, dass wir uns konserviert und getrennt vom eigenen Körper,
als alleinige Seele ebenfalls in so einen „Stand-By-Modus“ befinden, permanent?
Wobei das Aufeinandertreffen mit einem Gleichartigen als Auslöser für diese Art des „Erwachens“ gilt?
Ganz abgesehen davon, eine so einmal „erwachte“ Seele könnte aus dieser Position den gerade verfügbaren Körper mit seiner Energie dazu verwenden,
um telepathisch zu senden, wohin auch immer.
Der benutzte Körper hingegen ist am anderen Morgen dann gar nicht entspannt und ausgeruht,
sondern todmüde, als wäre er die ganze Nacht gelaufen …


Datei delete, Dokumente löschen. Traumlose Nacht. Escape.


… und ein :cool:

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Tatsache ist, wir alle Inkarnierten hier auf der Erde wissen so gut wie nichts. Das werden wir merken wenn wir sterben, denn dann gehen wir in eine andere Welt. Fast alles was wir hier gelernt haben bezieht sich auf die materielle Ebene und nützt uns dann nichts mehr.

Auch Buddha und Osho waren letztlich Spielbälle des Schicksals, denn wann und wie sie starben entschieden höhere Mächte, nicht sie selber. Weder Buddha noch Osho oder die vielen anderen "Erleuchteten" waren allmächtig.

Es ist aber auch klar, das wird man einem eingefleischten Buddhisten niemals begreiflich machen können, dass Buddha nicht die Macht hatte über seinen eigenen Tod zu entscheiden. Da waren also noch viele andere Instanzen über ihm, genau wie bei uns allen.

Ich weiss, das ist eine bittere Pille für manche, doch wir sind nicht allmächtig. ;)

Worauf willst du hinaus?

Du warnst vor den "Gefahren der Erleuchtung", weißt jedoch schlussendlich nichts über sie.
Du redest über Allmächtigkeit, dem das Wesen der Erleuchtung schnurzpiepegal ist, samt dem Tod des physischen Körpers.
Du bist wie jemand der nur Zeitungsüberschriften liest und sich daraus ein Urteile über das, was alles in der Welt passiert ist, erlaubt, worüber er am Ende gar nichts weiß.

Gottheiten sind ebenso Illusionen ,sie sind Samsara, denn sie gehören zu uns, sind wahr und unwahr.
Ich arbeite gerne mit verschiedenen Gottformen, trotzdem geht der Weg darüber hinaus.

Höhere Instanzen sind Gesetze wie zb. Karma, oder Naturgesetze, doch sind sie unpersönlich.
Es gibt keinen Herrgott der wahllos über unser Schicksal bestimmt, auch wenn das für dich sehr verlockend sein mag, die Verantwortung an ein höheres Wesen, abzugeben.

Das ist vielleicht jetzt für dich die bittere Pille, selbst für dein Schlamassel verantwortlich sein zu müssen?

Und nur, weil du etwas nicht verstehst brauchst du mir nicht zu unterstellen, dass ich Buddhistin wäre.
Ich bin für die Selbstermächtigung aller Menschen, für die absolute Freiheit und Unabhängigkeit eines jeden.

Alle Religionen und alle Dogmen gehören in den Mülleimer der Geschichte, sie taten uns allen nicht gut.
Denn auch das Gute wurde durch die Abhängigkeit von ihnen neutralisiert, schlimmer noch, dass das Christentum uns in den letzten 2000 Jahren nur Schuldgefühle, Trennung von unserer Göttlichkeit, Trennung der gesamten Natur und Trennung von unserer Bewusstheit einimpfte.

Der Teufel im Außen wurde erschaffen, auf den man einschlagen kann, dabei gibt es nichts außerhalb unseres Seins.
So werden wir am Ende selbst zu dem, der bekämpft werden sollte, und so schüren wir fortwährend Scheiterhaufen, nähren in uns den Hass- und erschaffen Gegner und Feinde, die es am Ende gar nicht gibt.

Gut tut es uns , wenn wir erkennen, das es nicht der Christus war, der das alles verbockt hat und schon gar nicht Jesus der einfache und gütige Mensch, sondern die Menschheit als Ganzes.
 
Eigentlich ist das ganz einfach. Hand hoch - wer hat schon mal selber eine Erleuchtung erlebt?
Jeder kann behaupten er habe eine Erleuchtung erlebt und hätte sogar recht damit, da die Definition nicht klar umrissen ist kannst du auch nicht das Gegenteil beweisen.

So kommt es, dass heute Tausende behaupten eine Erleuchtung gehabt zu haben.

Will man jedoch öffentlich auftreten damit wie Buddha oder Osho kommt es nur darauf an, dass man sich gut verkaufen kann, ein wichtiges Gesicht machen, Rauschebart etc. ;)
 
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