Die Schattenseite der Erleuchtung

Wir können also festhalten, die Schattenseite der Erleuchtung ist, wie wir bereits ahnten:

"Je erleuchteter man wird, desto mehr erkennt man, dass die breite Masse genau das Gegenteil eines Brahmanen verehrt."
 
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Wir können also festhalten, die Schattenseite der Erleuchtung ist, wie wir bereits ahnten:

"Je erleuchteter man wird, desto mehr erkennt man, dass die breite Masse genau das Gegenteil eines Brahmanen verehrt."


Es sieht ganz so aus, als hättest Du den Kern der Sache nun doch noch getroffen:

Das Wesentliche beim Erfahrungswert eines „Erleuchtungsvorganges“ ist es,
die Verehrung eines Erleuchteten bringt direkt gar nichts,
bestenfalls ist es beispielhaft;
gerade so wie der Besuch eines Fußballspiels bei dem ein Team 4 : 0 gewinnt,
um dann zu sagen:

„Jungs (und Mädels)! Das machen wir jetzt genauso.
Wir spielen ebenfalls über die Flügel, die gar keine Flügel sind,
passen von dort in den gegnerischen 16er, einer Fläche von 665,28 m²,
und gehen mit einem 4 : 0 nach Hause.“

Dabei ist es bestimmt vorteilhafter im Rahmen der Erleuchtung sich der praktischen Hilfsmittel zu bedienen,
die man dafür entwickelt hat, beispielsweise Askese und Meditation.
Denn das Spiel mit dem Tod selbst kann ins Auge gehen.
Sogar der Menschensohn JESAJA konnte nie sicher sein, bei seinen Wiederholungen,
ob da nicht eines seiner kommenden Kinder plötzlich generelle herrschaftliche Ansprüche stellen wird, im seelischen Bereich.

Wie auch immer, direkter Erfahrungswert oder Annäherung,
letztlich kann einem lebenden Menschen als Person, mit Körper und Seele,
nur ein Toter auf seine Seele reduziert davon berichten wie es ist wenn der Mensch physisch tot ist.

Oder etwa so:

Vorige Woche habe ich mir 10 Erleuchtungen gemacht.
Die sind weggegangen wie die warmen Semmeln.
7 habe ich gleich verkauft, am Sonntag hatte ich nur noch 3.
Jetzt sind alle weg, ausverkauft.

Gut, aber aus!


… und ein :D

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Ach ja, wenn wir dich nicht hätten müssten wir unerleuchtet sterben.
-

Eben. :cool:


Wie soll einst Jesus gesagt haben:


Mt 9,11-13

Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern:
Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?
Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.
Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.


Lk 5,30-32

Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern:
Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?
Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.



Darum bin ich ein Fan von Buddha.
Irgendetwas vergisst man immer – oder?



…und ein :)

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Ich bin ja auch kein Christ.
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Wie auch immer, direkter Erfahrungswert oder Annäherung,
letztlich kann einem lebenden Menschen als Person, mit Körper und Seele,
nur ein Toter auf seine Seele reduziert davon berichten wie es ist wenn der Mensch physisch tot ist.



Naja, dann mache ich eben einen neuen Faden auf …


… und ein :D

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