Astralengel schrieb:PFFFFFFFFFFFFFFFFFFF.................
habt ihr auch ein paar Argumente, um drin zu bleiben ?????
Üble Sprüche über Weiber lässt ja heutzutage niemand mehr ab.
Ausserdem hat so ziemlich jede Religion eine "dunkle" Vergangenheit oder sonst irgendwas, was einem nicht passen könnte.
Besteht die einzige Möglichkeit darin, nirgend und niemand anzugehören und nur sein eigenes Ding durchzuziehen ?
Ist ja auch nicht immer schön, allein mit seinem Glauben zu sein...
Hallo Astralengel
Mir geht es bei meiner Unzufriedenheit weniger um die inneren Konflikte und Streitthemen der R. K. Kirche, sondern darum, dass ich mich hilflos und verlassen, in eben dem nicht vorhandenem Bund der Kirche fühle.
Als vor zwei Jahren eine meiner besten Freundinnen starb, ging ich in meiner unendlichen Trauer und einem Schmerz, der mich fast zeriss, in eine Abendmesse. Es war eine kleine, sollte man meinen persönliche Messe mit wenig Leuten.
Ich versuchte, in den Worten des Pfarrers Trost zu finden. Ich weinte, weil ich mich einfach nicht mehr zurückhalten konnte. Ich bin mir 100% sicher, dass der Pfarrer meine Tränen und meine Verzweiflung bemerkt hatte, doch er zuckte nicht einmal mit der Wimper. Schließlich ging ich enttäuscht und mit einem entsetzlichen Gefühl der Leere und Sinnlosigkeit nach Hause und fühlte mich schlechter als vorher.
Der Pfarrer, ansich ein netter Mensch, betete nur seine Litaneien herunter in dem Glauben, Trost zu spenden!?!?
Es war ein sehr einschneidendes Erlebnis für mich. Ich hatte mich damals schon sehr von der r. k. Kirche abgewandt und sah dies, mehr oder weniger als letzten Versuch, als letztes "Aufbäumen" gegen meine aufkeimenden Zweifel und wurde schwer enttäuscht.
Damals hatte ich mich schon einem anderen "System" zugewandt, dem ich zwar zwiespältig gegenüberstand (und teilweise noch stehe), aber das mich irgendwie "magisch" anzog. Dort fand ich Herzlichkeit, Beileid, Trost, Aufmunterung, persönliche Ansprache, Tipps und praktische Übungen, um mit meiner Trauer besser fertig zu werden und einfach Menschen, die mich auch mal in den Arm nahmen und trösteten. Das brauchte ich zu der Zeit! In der R. k. Kirche fand ich es nicht.
lg, matrix