Lange vor den Erfindungen der pharmazeutischen Industrie gab es schon ein Mittel gegen "böswillige" Bakterien, Viren und Pilze: Kolloides Silber, auch kolloidales Silber genannt. Es kann etwa 650 verschiedene Krankheitserreger innerhalb von sechs Minuten abtöten, ohne dabei lebensnotwendige Bakterien im Körper anzugreifen.
Viren, Epidemien, Pandemien
Viren, Bakterien und Pilze greifen das menschliche
Immunsystem an und führen im schlimmsten Fall zu Epidemien und Pandemien. Die Geschichte ist voll davon. Im elften Jahrhundert gab es den "Ergotismus", im zwölften Jahrhundert die Pocken- und Blatternepidemien, im dreizehnten Jahrhundert gab es die Lepra, im vierzehnten die Pest, im fünfzehnten die Syphilis, im sechzehnten die Ruhr, im siebzehnten die Tuberkulose , im achtzehnten den Typhus, im neunzehnten die Cholera.
Im 20. Jahrhundert kamen Krebs, Ebola, Hanta, Milzbrand, Spanische Grippe, Vogelgrippe. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts verbreitet die Schweinegrippe neue Angst. Obwohl es seit dem 20. Jahrhundert Antibiotika gibt. Doch durch die exzessive Anwendung von Antibiotika wurden immer mehr Erreger immun gegen
Antibiotika. Auch deshalb wurde in neuer Zeit das Silber als Heilmittel wieder entdeckt. Denn es kann sogar Bakterien abtöten, die gegen die modernen Antibiotika immun geworden sind.
Die Heilwirkung von Silber ist seit der Antike bekannt
Die Heilwirkung von Silber kannte man bereits im antiken Ägypten, Griechenland und Rom, im frühen China, Indien und Persien. Im Mittelalter verwendeten der berühmte Arzt Paracelsus und auch die Äbtissin und Naturheillehrerin Hildegard von Bingen das Silber. Adlige und Reiche, denen auch goldenes Geschirr nicht zu teuer gewesen wäre, benutzten Silberteller und Silberbesteck. In ihren nicht gerade komfortablen Claims konservierten die amerikanischen Goldgräber ihre Trinkmilch, indem sie Silbermünzen hineinlegten. Erst später wurde entdeckt, dass Silber in kleinstmöglicher (kolloidaler) Zerteilung noch viel mehr bewirken kann.
Von der Silbermünze zum kolloidalen Silber
Mitte des 19. Jahrhunderts begann die therapeutische Verwendung von Silber in kolloidaler Form. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen, die in renommierten amerikanischen Medizin-Fachzeitschriften wie Lancet, im Journal of the American Medical Association und auch in dem in England erscheinenden British Medical Journal veröffentlicht wurden.
Zur gleichen Zeit intensivierte die pharmazeutische Industrie ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, erfand die Antibiotika, ließ sie patentieren und investierte sehr viel Geld in Werbemaßnahmen. So kam es zum wirtschaftlichen Siegeszug der Antibiotika und gleichzeitig zur Verdrängung des kolloidalen Silbers aus dem Bewusstsein der meisten Mediziner und Patienten. Umso mehr wächst das Interesse heute wieder, da die Antibiotika nicht nur Nebenwirkungen, sondern auch Folgewirkungen haben: Die "Biotica" überwinden das "Anti" durch Mutation - und machen sich wieder breit.
Was sind kolloidale Systeme?
Kolloidpartikel sind die kleinsten Teilchen, in die Materie zerlegt werden kann, ohne ihre individuellen Eigenschaften zu verlieren. Die nächste Stufe der Zerkleinerung wäre das Atom selbst. Besser als durch eine starre Definition, die nur sehr unscharf sein könnte, lässt sich der Begrifff "kolloid" anhand von vertrauten Beispielen von Kolloidsystemen erklären: Milch, Majonaise, Kosmetika (auch Emulsionen genannt, nämlich Tröpfchen in Flüssigkeit); Schlagsahne (Gas in Flüssigkeit); Butter (Tröpfchen in Feststoff); Rauch (Teilchen im Gas); Nebel (Tröpfchen im Gas). Auch Blut und Lymphe befinden sich in kolloidalem Zustand.
Kolloidales Silber ist eine therapeutische Verwendungsform von Silber in Form von festen Teilchen in Flüssigkeit: Reines Silber in reinem Wasser. Durch das Zerkleinern in mikroskopisch kleine Teilchen wird die Gesamtoberfläche des Silbers enorm vergrößert. Dadurch kann das Silber auch in entlegene Körperregionen vordringen und seine Wirkungen entfalten, die buchstäblich eine "Doppelstrategie" darstellen: Lebensfeindliches vernichten, Lebenswachstum fördern.
Kolloidales Silber vernichtet Parasiten
Silberkolloide eignen sich für therapeutische Anwendung sehr gut, weil Silber der beste natürliche elektrische Leiter ist. In kolloidaler Form kann es in einzellige Bakterien eindringen und dort ein für die Sauerstoffgewinnung zuständiges Enzym blockieren. Dadurch kommt der Stoffwechsel der Parasiten zum Erliegen und sie sterben ab. Erfahrungsgemäß werden intakte Hautzellen und gesundheitsfördernde Bakterien bei der Behandlung mit kolloidalem Silber nicht geschädigt, "wobei hierfür noch keine überzeugende Erklärung vorliegt", wie es die Heilsteine-Forscher Werner Kühni und Walter von Holst formuliert haben.
Kolloidales Silber unterstützt Wachstum und Regeneration
Kolloidales Silber wirkt gleichzeitig vernichtend auf lebensfeindliche Formen und unterstützend auf lebensnotwendiges Gewebe, wie wie
Dr. Robert O. Becker, Autor des Buches "The Body Electric" und ein bekannter Biomedizinforscher von der amerikanischen
Syracuse University herausfanden. Kolloidales Silber hat - über die allgemein bekannte Wirkungsweise hinaus - auch einen tief greifenden Heilstimulus auf die Haut und auf anderes Gewebe: "Es förderte in besonderer Weise das Knochenwachstum und beschleunigte die Heilung von verletztem Gewebe um mehr als fünfzig Prozent."
Dr. Becker stellte fest, dass kolloidales Silber das Zellwachstum fördert wie bei der Bildung von Zellen im Körper von Kindern: "Diese Zellen wachsen schnell und produzieren dabei eine erstaunliche Sammlung primitiver Zellformen, die in der Lage sind, sich mit hoher Geschwindigkeit zu multiplizieren und sich dann in die spezifischen Zellen eines Organs oder eines verletzten Gewebes zu differenzieren, selbst bei Patienten über fünfzig Jahren."
Die Wirkweise des kolloidalen Silbers
Aktuelle Studien haben gezeigt, dass kolloidales Silber bei Einzellern, Pilzen und Plasmodien sowie bei Pilzsporen und Würmern die Phosphataufnahme hemmt und die Durchlässigkeit der Zellmembranen hemmt oder verhindert. Koloidales Silber kann entzündliche Reaktionen und allergische Erscheinungen im menschlichen Körper mildern, indem es die Ausschüttung von Histaminen und Prostaglandinen unterdrückt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass kolloidales Silber überschüssige Elektronen bindet und dadurch einen mit Schwermetallen belasteten Körper entgiften kann.
Bei offenen Wunden kann kolloidales Silber zur Verhinderung bakterieller Infektionen auch äußerlich angewandt werden. Der Heilungsprozess wird zudem beschleunigt, weil kolloidales Silber das Zusammenziehen der Wundoberfläche fördert. Auf diese Weise bleibt die Haut weitgehend elastisch und reißt bei einer mechanischen Belastung nicht mehr so leicht ein.
Kolloidales Silber ist frei von Nebenwirkungen
Kolloidales Silber greift es erwiesenermaßen keine der lebensnotwendigen Bakterien im Körper an, sondern tatsächlich nur die aggressiven Mutanten. Wie alle Naturheilmittel erzeugt kolloidales Silber keinerlei Nebenwirkungen, im Gegenteil unterstützt es gleichzeitig das Immunsystem, statt es zu schwächen, wie es von Antibiotika bekannt ist. Medizinjournal-Berichte und dokumentierte Studien der letzten hundert Jahre sprechen von keinerlei Nebenwirkungen, weder beim Menschen noch beim Tier.