Die Offenbarung des Johannes

Du bist also der Inquisitor und Zensor, der über die reine Wahrheit wacht. Eventuell wollen wir aber Deiner Wahrheit nicht folgen, sondern lieber unseren Träumen?

Matthäus 5
[3] Gesegnet sind die Unwissenden,
die trunken vom Himmelreich sind.

Merlin
.
1. Dein Kommentar ist der Beweis für eine Falsche Logik; es ging um den Begriff Gott, nicht um das Recht Fragen zu stellen.
2. Was deine Anliegen angeht, siehe bitte
 
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1. Ich bin kein Inquisitor im Sinne von Christentum, ich stelle Fragen um die Argumente für die Behauptungen der "Christen" & Co
  • gem. der Kritischen Analyse deren Texte,
  • begleitet von den Archäologischen Funde
  • und unabhängige Historische Quellen
zu analysieren.

2. Du sollst nichts "gestehen" oder folgen wie die Christliche Inquisitoren verlangten.
Ein Inquisitor ist ein Staatsanwalt. Im Sinne der r./k. Kirche geht es da um die Reinheit und Wahrheit der Lehre. Wo unterscheidest Du Dich also von einem Inquisitor?

Du möchtest doch auch die unumstößliche Wahrheit Deines transzendenten Herrn bewahren. Etwas, zu dem Du keinen Widerspruch duldest. Wer nicht Deiner Wahrheit folgt, wird als Lügner, Betrüger und Dummkopf bezeichnet – kurzum als Heide.

Ja und bist Du in Deiner Lehre auch so gewissenhaft? In Deinen Beiträgen werden dazu keine kritischen Analysen der Texte erkennbar. Da schüttest Du Dinge aus, die unmöglich der Realität gerecht werden können.

Ja und mit den archäologischen Zeugnissen oder den unabhängigen Quellen ist es auch nicht weither. Das erwarte ich auch nicht, aber dann solltest Du auch anderen Vorstellungen eine ihre Wahrheit zugestehen.

3. Die Unwissenden sind die schlimmsten, denn sie verweilen in der Dunkelheit der Unwissenheit und das führt weder zum "Himmel" noch in der spirituellen Welt, sondern zur niedrigeren, höllischen Zustände.
4. "Nach Matthäus" ist nicht vertrauenswert ...
Mag sein, dass Du die Unwissenden in der Dunkelheit wähnst, aber ihr Glaube lässt ein Licht in ihrer Seele leuchten. Sie verschwenden nicht ihre Zeit und Energie mit der Suche von Wahrheiten, sondern sind in ihrer Frömmigkeit einfach nur glücklich. Deshalb gefällt mir, auch als Nichtchrist, der treffliche Vers aus Matthäus 5!

Merlin
 
Ich muss gestehen, ich habe etwas länger gebraucht um zu begreifen, dass es um das `immer` geht, denn immer ist ewig und ewig ist zeitlos und zeitlos ist immer `Jetzt`.
Vor dem Anfang ist zeitlose Ewigkeit. Und jeder von uns hat es in der Hand, die Ewigkeit in Jesus Christus oder im `Nichts` zu leben.
Hallo ELi :),
ja ich würde sagen, in jedem Moment ist die Ewigkeit, es ist immer zugleich Anfang und Ende, imgrunde in sich vereint.
Die beiden Richtungen, anstatt "Christus" oder "Nichts" könnte man auch sagen, entweder schaut man in die Richtung, an der immer der Anfang ist, so erlebt man ständig Entwicklung und Geburt, vielleicht so etwas wie einen immerwährenden Frühling. Die andere Richtung wäre dann das scheinbar immerwährende Ende, jemand der so ausgerichtet ist, kann alles nur negativ sehen, und immer nur Zerstörung und Auflösung.

Ich persönlich würde bei "Christus" nicht den Menschen Jesus dazu nennen.
Ich glaube, dass "Christus" eine Art Feld ist, ein Zustand, der evtl. der höchste dem Menschen mögliche ist,
die Entwicklung zum sogenannten "GottMenschen" oder auch "kosmischer Mensch".
Ich denke, Jesus war nach gewissen Lehren, obwohl es sicher auch andere gegeben hat, der erste Mensch,
der diesen heiligen "Raum" oder "Zustand" betrat.
Menschen sollen sich aber nicht gegenseitig anbeten, sondern nur den Zustand des Christus und gegebenenfalls
den "himmlischen Vater" , als unpersönliche Grundpräsenz.
Jesus ist innerhalb von dem, wie ich es zumindest nach einigem Lernen glaube, so etwas wie ein großer Bruder,
der den Weg gegangen ist, und daher mit Weisheit führen und unterstützen kann.

In Christus ist alle Menschheit eins, denke ich, und zugleich jeder für sich autark.
 
Wer das Johannes-Evangelium verstanden hat, dass logos, das Wort, im Anfang bei Gott war und Gott selber war und jetzt im Menschen als das Licht des Lebens und der Liebe wohnen will, der begreift seine eigene innere Gemeinschaft mit und in Jesus Christus.
Es heißt ja aber weiter, "und das Wort ward Fleisch", was wohl soviel bedeutet, dass das "Wort" nicht bei dem Menschen ist, sondern er ist es selbst.
Mit "Wort" ist wohl eher so etwas wie "Anfangs-Energie, Idee, Wissen auf geistiger (eher nicht manifestierter Ebene)" gemeint.
Sowas wie das erste bzw. ursprüngliche Potenzial. Es war eng zusammen am Anfang.
Und somit wie eins.

Durch eine vorübergehende (scheinbare?) Trennung konnte sich aber im "Wort", das zu Fleisch geworden war (zu einem noch unbewussten oder halbbewussten Ausdruck kam), (besteht zumindest die Möglichkeit) das göttliche Selbstbewusstsein entwickeln, entfalten, bewusst werden, also erwachen. Durch diese "Verschmelzung", nämlich mit etwas "Erschaffenem", die Verwirklichung und Ausübung einer Idee, kommt Gott zu einer neuen Form, und somit, obwohl er bestimmt auf einer Ebene schon überall ist, zu einem neuen erweiterten Ausdruck.
Erst durch dieses Erkennen des erweiterten Ausdrucks kann der Mensch und das Göttliche sich überhaupt bewusst werden.
(so meine Sichtweisen, ich hoffe, es wirkt nicht ganz so verhaspelt :D )
 
Ich glaube, dass "Christus" eine Art Feld ist, ein Zustand, der evtl. der höchste dem Menschen mögliche ist,
die Entwicklung zum sogenannten "GottMenschen" oder auch "kosmischer Mensch
".
Ich denke, Jesus war nach gewissen Lehren, obwohl es sicher auch andere gegeben hat, der erste Mensch,
der diesen heiligen "Raum" oder "Zustand" betrat.
Menschen sollen sich aber nicht gegenseitig anbeten, sondern nur den Zustand des Christus und gegebenenfalls
den "himmlischen Vater" , als unpersönliche Grundpräsenz.
Jesus ist innerhalb von dem, wie ich es zumindest nach einigem Lernen glaube, so etwas wie ein großer Bruder,
der den Weg gegangen ist, und daher mit Weisheit führen und unterstützen kann.

In Christus ist alle Menschheit eins, denke ich, und zugleich jeder für sich autark.
Es heißt ja aber weiter, "und das Wort ward Fleisch", was wohl soviel bedeutet, dass das "Wort" nicht bei dem Menschen ist, sondern er ist es selbst.
Mit "Wort" ist wohl eher so etwas wie "Anfangs-Energie, Idee, Wissen auf geistiger (eher nicht manifestierter Ebene)" gemeint.
Sowas wie das erste bzw. ursprüngliche Potenzial. Es war eng zusammen am Anfang.
Und somit wie eins.

Durch eine vorübergehende (scheinbare?) Trennung konnte sich aber im "Wort", das zu Fleisch geworden war (zu einem noch unbewussten oder halbbewussten Ausdruck kam), (besteht zumindest die Möglichkeit) das göttliche Selbstbewusstsein entwickeln, entfalten, bewusst werden, also erwachen. Durch diese "Verschmelzung", nämlich mit etwas "Erschaffenem", die Verwirklichung und Ausübung einer Idee, kommt Gott zu einer neuen Form, und somit, obwohl er bestimmt auf einer Ebene schon überall ist, zu einem neuen erweiterten Ausdruck.
Erst durch dieses Erkennen des erweiterten Ausdrucks kann der Mensch und das Göttliche sich überhaupt bewusst werden.
Hallo Terrageist
das sind gute Gedanken, die du gesagt hast. Ich fasse es mal in Evidenz zusammen:
`Christus` ist ein Bewusstseinszustand, die höchste Form zu sein, das Christusbewusstsein. Christusbewusstsein ist die Entelechie des menschlichen Seins, ein geistiges Sein in Gott.

Der Begriff der `Entelechie des menschlichen Seins` meint, dass jeder Mensch seine Ursache, seinen Zweck und sein Ziel in sich trägt. Und das letztendliche Bild, das jeder im Christusbewusstsein in sich trägt, das ist die Entelechie des menschlichen Seins in Gott.

Wer sich zum Christusbewusstsein durchgerungen hat, der trägt den logos als bewusstes Sein in sich, das Wort, das im Anfang bei Gott war und Gott selber war und das jeder sein kann, der sich dessen bewusst sein will, als ein geistiges Erwachen.
Alles Liebe ELi
 
Mit "Wort" ist wohl eher so etwas wie "Anfangs-Energie, Idee, Wissen auf geistiger (eher nicht manifestierter Ebene)" gemeint.
Sowas wie das erste bzw. ursprüngliche Potenzial. Es war eng zusammen am Anfang.
Und somit wie eins.
Es ist jetzt nicht so wichtig, aber in dem „Wort“ sehe eine etwas unglückliche Übersetzung:

„Logos/ λόγος“ bedeutet eigentlich der Grund im Sinne einer Ursache. Das „Wort“ an sich ist das „Léxi/ λέξη“ und der Gedanke die „Sképsi/ σκέψη“.

So steht eigentlich im griechischen Text des Codex Sinaiticus bei Johannes 1[1-2]:

[1] στην αρχή είναι το λόγος και το λόγος είναι για τον Θεό
[2] και το θϲ είναι το λόγος τουϲ στην αρχή
[1] Am Anfang ist der Grund und der Grund ist Gott
[2] und Gott ist der
Grund vom Anfang

Luther:
[1] Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort [2] das selbe war im Anfang bei Gott.


Merlin
.
 
Wer sich zum Christusbewusstsein durchgerungen hat, der trägt den logos als bewusstes Sein in sich, das Wort, das im Anfang bei Gott war und Gott selber war und das jeder sein kann, der sich dessen bewusst sein will, als ein geistiges Erwachen.
Mir war jetzt in letzter Zeit aufgegangen, dass es, zumindest denke und empfinde ich es so, nicht nur um das Innen, sondern auch um das Außen geht.

Daher habe ich mir jetzt manchmal den Satz gesagt: "Christus in mir, und ich in Christus."
Das ist ein wunderbares und stützendes Gefühl. Ich gebe dem keinen bestimmten persönlichen Namen, aber ich verbinde mich mit dem Grundfeld, gewissermaßen eine "Gemeinschaft" im umfassenden "Selbst" ..




„Logos/ λόγος“ bedeutet eigentlich der Grund im Sinne einer Ursache.
Das finde ich auch sehr passend. :) Aber wahrscheinlich ist es noch mehr. "Grund, Ursache, Ausgangspunkt, Ziel, aber auch so etwas wie "tiefster Sinn", das was man in sich fühlen kann, und nicht beschreiben.
 
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Daher habe ich mir jetzt manchmal den Satz gesagt: "Christus in mir, und ich in Christus."
Das ist ein wunderbares und stützendes Gefühl.
Wie schön und wahr und gut!
Ich spüre die Christus-Präsenz jeden Morgen nach dem Aufwachen und jeden Abend vor dem Einschlafen, indem ich spreche
`Gelobt sei Jesus Christus`
und ich freue mich, wenn ich die Antwort spüre
`in Ewigkeit Amen`
Dann erfüllt mich eine tiefe Zufriedenheit und ich kann in aller Ruhe abends einschlafen oder morgens meinem Tagewerk nachgehen.
LG ELi
 
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