die "Macht" der Frau (Weiblichkeit)

Der Fluch einer Frau galt und gilt immer noch als extrem gefährlich - der Fluch einer Mutter umso mehr!

siehe mein letztes Post für die Erklärung. Man nennt dies übrigens manchmal auch Familientragödie, ein Skript, dem wir folgen, weil wir es anscheinend müssen.
Ganz nebenbei ist das generell die Wirkungsweise eines Fluchs

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Das stimmt auch und ich erkläre mal kurz, warum das so ist.
Die individuelle Frau ist es nicht, die die Macht hat.

Wenn ein Baby auf die Welt kommt, ist es "realtiv" blank, es hat nicht allzu Verhaltensanweisungen darüber, WER oder WAS es selbst ist.

DESWEGEN ist ein Mensch sehr flexibel, was seine kulturellen Umstände angeht und DESWEGEN ändert sich die Kultur überhaupt, deren Träger ja der Einzelne ist.
Wäre es nicht so, gäbe es keinen Progreß in der Kultur.

Das Erste, was ein Baby von der Welt mitbekommt ist seine Mutter.
Es gilt die Formel: Welt = Mama
und 2.: Ich = Mama, da ein baby SEINEN Körper über die Berührung der Mutter erfährt.

Mit der Ich-Werdung des Kleinkindes, in dem Moment, in dem es sich als Fokus der Whrnehmung begreift, zerfällt die Welt in 2 Teile:

1. Teil: Mädchen
Die Welt (Mama) ist nicht "Ich" und Mama ist nicht ganz die Welt, ABER ich bin wie Mama
2. Teil: Jungs
Die Welt (Mama) ist nicht "Ich" und Mama ist nicht die ganze Welt, UND ich bin ganz anders.

Daraus folgen ein paar sehr Männerspezifische Verhalten. Die wichtigsten:
1. ich muss, wenn ich nicht bin wie die Welt (Mama), diese mir untertan machen
2. Wenn sich eine Frau von mir trennt (Mama), dann verzweifle ich an der Welt und stampfe mit den Füssen und schreie (trinke Bier, stalke, etc. pp)
3. Da meine erste "Welt"-Erfahrung eine Frau ist, neige ich dazu Frauen als Welt zu substituieren und diesen Macht ABZUGEBEN (siehe auch 2. und 1.)

Also folgt: Es ist nicht die Macht der Frau im speziellen, es ist die Macht der ersten Frau (Mutter), die nicht deckungsgleich mit der eigenen Ich-Erfahrung ist.

Hugh

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sehr schön.:)

wills dann noch musikalisch unterstreichen:D :
http://www.youtube.com/watch?v=u0yqKrGKukE
und dann..
http://www.youtube.com/watch?v=3Tg9DKiBNC4

huch, ich muß weinen:confused::D
 
Daraus folgen ein paar sehr Männerspezifische Verhalten. Die wichtigsten:
1. ich muss, wenn ich nicht bin wie die Welt (Mama), diese mir untertan machen
2. Wenn sich eine Frau von mir trennt (Mama), dann verzweifle ich an der Welt und stampfe mit den Füssen und schreie (trinke Bier, stalke, etc. pp)
3. Da meine erste "Welt"-Erfahrung eine Frau ist, neige ich dazu Frauen als Welt zu substituieren und diesen Macht ABZUGEBEN (siehe auch 2. und 1.)



Die erste Erfahrung ist sicherlich und natürlich die Mutter. Allerdings denke ich, dass die weitere Prägung entscheidet, ob mit den "Füssen aufgestampft werden" muss, die "Welt untertan" gemacht werden und Machtverhältnisse geregelt werden "müssen". So ist der Schosse Mutters ebenfalls die Wiege des Vertrauens und das Spiel der Geschlechter keine Regelung, sondern ein aufeinander einlassen und hingeben.
 
Die erste Erfahrung ist sicherlich und natürlich die Mutter. Allerdings denke ich, dass die weitere Prägung entscheidet, ob mit den "Füssen aufgestampft werden" muss, die "Welt untertan" gemacht werden und Machtverhältnisse geregelt werden "müssen". So ist der Schosse Mutters ebenfalls die Wiege des Vertrauens und das Spiel der Geschlechter keine Regelung, sondern ein aufeinander einlassen und hingeben.

Es geht gar nicht um die erste "Erfahrung", es geht um die Anlegung dessen, wie man ganz überhaupt Erfahrungen machen kann.
Die Mutter selbst ist dabei Vor-Erfahrung, dunkel, es gibt dafür keine Worte. Erst viel später, und DANN gebe ich Dir recht. Aber das ist schon die Reise zurück

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Es geht gar nicht um die erste "Erfahrung", es geht um die Anlegung dessen, wie man ganz überhaupt Erfahrungen machen kann.
Die Mutter selbst ist dabei Vor-Erfahrung, dunkel, es gibt dafür keine Worte. Erst viel später, und DANN gebe ich Dir recht. Aber das ist schon die Reise zurück

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die Vor-Erfahrung Mutter ist neben "dunkel" auch Geborgenheit, Wärme und Schutz, deswegen komme ich mit dem "die Welt untertan" machen nicht mit....
 
frauen, in deren mitte wir uns so wohl fühlen:clown:

deswegen muß es heißen dunkelheit und liebe,
licht und liebe ist frauenfeindlich:D
 
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Auch wenn ich die nicht ganz verstehe: Dem ist so....

Auch, weil die Welt anscheinend sich IMMER am Gegenüber erfährt. Wahrscheinlich gibt es DESWEGEN auch menschl. Bewusstsein (für ALLE: ich schreib MENSCHLICH)

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Dem ist so. Dann stellt sich aber die Frage, wie wann menschlich erlebt wird. Und das ist der Kern: du sprachst das Problem des Rekursiven/der Rezeption in der Antwort auf Etci an. Und da öffnet sich die Welt.
Btw: 'Die' im Zitat? *g*

Was ist die Welt, die sich erfährt nur am Gegenüber? Es ist die Fixation, das Er-Messen. So haben nur sexuelle Wesen das, was als Bewusstsein bezeichnet wird? Tierzucht ist dann z.B. existent im weiteren So-Verlauf. Leider in der Vermehrung aber auch als Soll gleichermaßen möglich. Huh, nu könnt's moralisch werden mit der Ethik.
 
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