Die Liebe und die Politik

Da Walter den Thread von @SoulCat geschlossen hat, möchte ich gern das Thema nochmal allgemein aufgreifen.
Ich hatte nämlich daraufhin gestern mit dem Bärenkönig eine lange Diskussion bis nach Mitternacht.
Das Fazit war: Für uns beide wäre es unmöglich die Beziehung weiterzuführen, wenn einer von uns sich politisch plötzlich nach rechts bewegen würde.
Er sich von mir noch viel schneller als ich von ihm ....

Doch es hat schon gedauert, bis wir auf dieses Ergebnis gekommen sind. "Bis dass der Tod euch scheidet" ist ja bei uns noch nicht aktuell. Aber was wird aus einem "Ich liebe dich von hier bis Texas"? - Ja das schon, aber halt nicht bis in die blauen Reihen des Parlaments.

Ich hab das ja schon erwähnt, aber auch der Bärenkönig hat letztlich gesagt, dass so ein Schwenk die Beziehung einfach in ihren Grundfesten derart erschüttern würde, die Enttäuschung so groß wäre, dass ein Zusammensein nicht mehr möglich wäre.
Bei uns kommt ja auch noch dazu, dass wir beruflich auch immer unsere Position beziehen müssen. Eine rechte politische Einstellung wäre nicht entsprechend der Blattlinie - also wir müssten uns nicht nur beziehungstechnisch trennen, sondern auch beruflich. Unser Job nimmt ja doch viel Platz in unserem gemeinsamen Leben ein.

Und nochmal bezüglich, es wäre ja nur wegen der Impfpflicht und ansonsten ist man ja eh nicht rechts: Da kommt es natürlich noch dazu, dass es nicht wirklich intelligent ist, die FPÖ wegen ihrer Einstellung zur Impfpflicht zu wählen. Denn denen ist eine Impfpflicht und die Gesundheit der Bevökerung in Wahrheit völlig wurscht - die fischen da nur die Stimmen ab, die sie kriegen können. Wären sie noch in der Regierung, würden ihre Reden vermutlich ganz anders klingen.
Und da sind der Bärenkönig und ich uns auch einig - einen unintelligenten Partner will keiner von uns haben.

Wie seht ihr das? Ist euch die politische Einstellung eures Partner wichtig?

Um es kurz zu machen und da ich ja in Deutschland lebe, bei AfD hieße es für mich Ade.

Gruß

Luca
 
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Liebe ist nichts politisches.
Liebe kann man auch ohne Politik leben.
Man muss dafür nicht Die SPD gern haben, oder CDU.
Man kann jeden Lieben.
Die Menschen vergessen, dass wir alle liebbar sind.
Doch die Mehrheit hasst lieber aus Gewohnheit und Bequemlichkeit.
Daher sind sie an Liebe nicht interessiert.
 
Liebe ist nichts politisches.
Liebe kann man auch ohne Politik leben.
Man muss dafür nicht Die SPD gern haben, oder CDU.
Man kann jeden Lieben.
Die Menschen vergessen, dass wir alle liebbar sind.
Doch die Mehrheit hasst lieber aus Gewohnheit und Bequemlichkeit.
Daher sind sie an Liebe nicht interessiert.

Du hast das Thema nicht verstanden.
Es geht nicht darum, ob die Liebe politisch ist oder nicht. Auch nicht, ob jemand CDU, SPD, ÖVP oder SPÖ oder die Neos wählt.
Es geht darum, ob man mit jemanden leben kann, der die AfD wählt oder die FPÖ. Es geht darum, wie man damit umgeht, wenn der Partner plötzlich in eine politische Gesinnung abrückt, die für einen selbst nicht lebbar ist.

Das hat mit Gewohnheit und Bequemlichkeit nur insofern zu tun, dass man sagen könnte, ist eh wurscht, was der Partner macht.
Mir wär es aber nicht wurscht. Ich bin nämlich an meinem Partner interessiert und deswegen interessiert es mich auch, wie er denkt und für was er seine Stimme erhebt.

Und ich bin auch ganz sicher, dass alle Menschen liebbar sind. Ganz bestimmt ist das so. Aber es gibt so viele Menschen auf der Welt, es muss nicht jeder von mir geliebt werden.

Für bedingungslose Liebe gibt es andere Threads .....
 
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