Liebe ist neutral und ganz und gar nicht romantisch.

Sie ist wild, unberechenbar und unbezähmbar, aber man kann sich ihr fügen.

Sie ist gnadenlos und unerbittlich, ...wenn man sich ihr hingibt, wird dennoch ihre Gnade dich verwandeln und erneuern.
Weil sie zerstörerisch einend ist, wird sie dich zur Komplettierung zermalmen (müssen).
Sie ist für das allg. Verständnis unbarmherzig, denn weil sie bedingungslos ist, kennt sie weder Schmerz noch Leid, Gut/Richtig oder Böse/Falsch, da sie nicht unterscheidet,... aber wer ihr vertraut wird von allem -bewussten wie unbewussten Balast- sukzessive befreit, von allem was nicht zu ihm (seiner wahren Natur) gehört, so dass Zufriedenheit, Gleichmut und Gelassenheit zu seiner Existenzgrundlage werden.
Sie ist auf eine dem Verstand nicht zugängliche und begreifbare Weise (nondual) Alles - was ist, und nur in ihrer menschlichen Reduzierung romantisch - dual.