Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Dass der Vorschlag von dir stammt, ist über die Medien gar nicht transportiert worden...na sowas :rolleyes:. Probleme werden "mitgebracht", ob die MEnschen gefiltert werden oder nicht. Österreich, Deutschland, etc. haben sich dazu verpflichtet Menschen die auf der Flucht sind Asyl zu gewähren. Ende. Deine blauäugigen Vorstellungen eines Filters können diesen Umstand eigentlich nur unterhöhlen.

Wenn du das so sagst, dass Probleme sowieso mitgebracht werden, dann müsste man sich komplett abschotten. Dieses unsinnige Argument... Es geht darum Leuten die verfolgt werden und Oppositionellen Asyl zu gewähren, aber eben keinen Mitläufern. Nein, das garantiert keine 100% Sicherheit, aber wir sind auch nicht im Bereich der zweiwertigen Logik, wo man nur alle hereinlassen oder alle ablehnen kann, sondern in der Politik.

"Mein" Vorschlag ist eben der Vorschlag den ich vertrete. Gehört zu den Vorschlägen das Asylgesetz strenger auszulegen. Herkunft aus einem Land, dass keine lupenreine Demokratie ist würde dann eben nicht mehr ausreichen. Dazu gehört auch, dass man sich von der großen Gruppe der Täter und Unterstützer abhebt (auch im Interesse unserer Sicherheit).

es ist egal mit welchen Hintergründen die hierher kommen. Ob ein Grund für Asyl besteht, oder nicht wird hier festgestellt, also kommen diese Menschen so oder so ins Land. Dieser Filter heißt Asylverfahren und dieses Verfahren findet nicht statt wenn die Flüchtlinge im Schlauchboot sitzen und einer der Bärte zu lang oder zu schwarz ist. Dieses Wirtschaftsflüchtling-Gelaber ist völlig unsinnig.

Auf was in meinem Beitrag bezieht sich dieser Abschnitt eigentlich?

Ok...

Man sollte die Möglichkeiten Asyl im Ausland zu beantragen jedenfalls erhöhen und die Chancen mit einer gefährlichen Überfahrt das selbe Ziel das "gelobte Land" (Merkel hat solche Aussagen der Schleuser auch noch verstärkt) zu erreichen verringern. Nicht nur dass sich Leute einem großen Risiko aussetzen, welches gar nicht mal immer nachvollziehbar ist, denn die Flüchtlinge kommen aus der Türkei und auch die nordafrikanischen Länder sind gar nicht oder nur teilweise im Kriegszustand. Es ist auch so, dass viele schlicht Wirtschaftsflüchtlinge sind.

Auch wegen der Terrorgefahr ist das relevant, dass Asylverfahren ausgelagert werden.

Insgesamt denke ich, dass unsere Politik diese Situation mit verursacht.
Wenn Leute denken, dass sie hier ein viel besseres Leben haben, riskieren sie auch etwas, selbst wenn das nicht immer alternativlos ist. Es wurde vor einiger Zeit auch von dem toten kurdischen Jungen der bei einer Überfahrt ertrunken ist berichtet. Die Leute kamen aus Kobane und ich hätte dem Asyl hier zugestimmt. Aber andererseits ist es so, dass sie vorher in der Türkei, einem beliebten Urlaubsland (also insgesamt sicher), waren und dort geduldet wurden. Sie mussten von dort nicht mehr fliehen, es war einfach nur verrückt von den Eltern ihre Kinder ins überbelegte seeuntaugliche Boot zu setzen. Dass Europa nun daran schuld sein soll ist nur ein Beleg für die Hysterie hier. Wobei, sind wir vermutlich tatsächlich. Ohne Merkels Aussagen, dass wir quasi unbedingt Leute brauchen (so hörte es sich an) hätten diese Leute das möglicherweise gar nicht riskiert.

Es flieht nicht eine Gesamtheit, sondern Personen. Jeder einzelne erhält ein Asylverfahren und nicht ein abstractum. Aber die Vorstellung hier hätte eine Gesamtheit irgendwas falsch gemacht, oder ins Chaos gestürzt ist schon sowas von weltfremd und daneben, dass du vielleicht imUnterforum Sci-Fi schreiben solltest, sofern es das gibt...bzw. ist ja die gesamte Esoterik sci-fi...hmm....egal, es geht darum, dass die Logik in Syrien zu handeln in welcher Weise auch immer, nicht einfach auf Europa übertragen werden kann. Radikalität verlangt eine Umgebung in der diese Radikalität Sinn macht. Der überwältigende Großteil dieser Menschen wird sich hier völlig zwanglos fügen und ein "europäisches" Leben führen, sofern die integrativen Maßnahmen gegeben sind.

Wenn es um politische Entscheidungen geht, geht es darum die Konsequenzen einer Entscheidung zu beachten. Wenn ein beträchtlicher Anteil der Personen statistisch Jihadisten und Unterstützer sind, dann kann man nicht so tun, als würde das keine Rolle spielen.

Dazu habe ich auch schon folgendes gesagt: Du kannst für eine einzelne Person nicht sagen ob er ein Unterstützer/Terrorist ist oder nicht. Für die Gesamtheit kannst du aber sicher sagen, dass die Gefahr die von dieser Gruppe ausgeht enorm viel höher ist als von der Bevölkerung hier oder in anderen Ländern. Das bedeutet, dass ich Filter brauche, um die Einzelnen herauszusortieren. Alles andere ist mit dem Eid Schaden von unserem Land und seinen Bewohnern abzuwenden nicht mehr vereinbar.

Ist wie in der Quantenmechanik. Bei einem Teilchen wissen wir nicht wo es sich später befinden wird, aber wenn sehr viele Teilchen durch den Spalt fliegen ist das Ergebnis absehbar. Hier ist das in Bezug auf Personen nicht viel anders.

Und bist du sonst auch so genau, und erzählst uns, dass die Deutschen ja gar nicht den zweiten Weltkrieg angefangen haben, sondern nur Einzelne (also die Nazis darunter)? Natürlich gibt es in jedem Land ganz verschiedene politische Einstellungen, aber ja, jeder Deutsche hängt da dann eben mit, wenn eine große Gruppe Verbrechen begeht. Das ist in Bezug auf Syrien nicht anders. Man kann da nicht mehr naiv vertrauen.

Dein letzter Punkt ist nicht unbedingt falsch, aber hier existiert die Umgebung wo Radikalität Sinn macht.
Weshalb ist das so? Nun, wir sind eben "Ungläubige" und leben wie "Ungläubige". Wer dort fanatisch war wird sich nicht überzeugen lassen. Hast du schon mit religiösen Fundamentalisten gesprochen? Natürlich hast du das, daher sollte es dir eigentlich klar sein wie das läuft. Die führen da keinen Krieg um Wasser, der hier dann keine Relevanz mehr hat, weil es genug Wasser gibt usw.
 
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http://www.faz.net/aktuell/politik/...itet-den-naehrboden-des-terrors-13934322.html

Seit einem halben Jahrhundert wird die saudische Missionsoffensive Jahr für Jahr mit Milliarden Petrodollars finanziert. Sie richtet sich gegen den religiösen Pluralismus in der islamischen Welt – gegen gemäßigte und säkulare Sunniten ebenso wie gegen Anhänger des Sufismus und Schiiten, gegen Nichtmuslime sowieso. Diese saudische Offensive schuf den theologischen und ideologischen Nährboden für den heutigen Terror im Namen des Islams.
 
Jetzt funke ich auch hier mal dazwischen: Patriotismus ist doch eine emotionale Haltung und Emotionen ziehen prinzipiell den Kürzeren, wenn man sie mit kalter Logik angeht. Wenn jemand um einen nahen Angehörigen trauert, dann werfe ich ihm nicht an den Kopf, dass seine Trauer letztlich egoistische Heuchelei ist. Und wenn sich jemand verliebt hat, dann sage ich ihm nicht, dass da ein biochemisches Programm läuft, das sein Bewusstsein verzerrt und ihm vorgaukelt, der Arsch an seiner Seite sei ein Ritter in glänzender Rüstung. Es sei denn, ich lege es darauf an, die betreffende Person zu verletzen.

Könnte es sich nicht mit patriotischen Gefühlen ähnlich verhalten? Sollten die nicht respektiert werden, wenn man nicht schmutzig streiten will?



Ja, da hast Du wohl recht. Von dem Blickwinkel habe ich es noch nicht betrachtet.:)

Und deshalb habe ich ja auch gesagt, wie ich vom Wortlaut diese Gefühle positiv benennen würde. Ich spreche ja niemandem ab, seine Heimat zu lieben. Es geht mir um das Wort "Stolz" und was damit dann auch an schlimmen Dingen passieren kann, dass man sich dann über andere ergebt, weil man meint, besser zu sein.
 
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Seit einem halben Jahrhundert wird die saudische Missionsoffensive Jahr für Jahr mit Milliarden Petrodollars finanziert. Sie richtet sich gegen den religiösen Pluralismus in der islamischen Welt – gegen gemäßigte und säkulare Sunniten ebenso wie gegen Anhänger des Sufismus und Schiiten, gegen Nichtmuslime sowieso. Diese saudische Offensive schuf den theologischen und ideologischen Nährboden für den heutigen Terror im Namen des Islams.

Ja, und nu? Bezug zum Thema? :confused4
 
Ja, da hast Du wohl recht. Von dem Blickwinkel habe ich es noch nicht betrachtet.:)

Und deshalb habe ich ja auch gesagt, wie ich vom Wortlaut diese Gefühle positiv benennen würde. Ich spreche ja niemandem ab, seine Heimat zu lieben. Es geht mir um das Wort "Stolz" und was damit dann auch an schlimmen Dingen passieren kann, dass man sich dann über andere ergebt, weil man meint, besser zu sein.
Aus Liebe passieren auch viele schlimme Dinge...

Wie gesagt, was du meinst, ist Hochmut, nicht Stolz. Stolz kann zu Hochmut führen, ebenso wie Liebe in einem Beziehungsdrama mit Toten enden kann.

LG
Any
 
Hast du auch nicht.

ich hatte dich in einem früheren Text gefragt was du daran gefährlich findest. Doch keine Antwort von dir.

Wie so negatives bringt.

Erklär es mir.

Klar doch, dass ist alles keine Erklärung, ansonsten hätte ich nicht nach gefragt.

Du windest und windest dich.

Also bei dir auch eine Menge Blubber.

Ich bin z. B. auch Stolz auf meine Kinder, auf Dinge die ich mit meinen Händen geschaffen habe. Wenn ich in meinem Garten etwas neues angelegt habe, und es mir gut gelungen ist, auch dann bin ich Stolz drauf.

Nur so ein paar Beispiele.

Das alles ist dann negativ und gefährlich, darauf Stolz zu sein?



Ich winde mich nicht, ich habe es schon beschrieben, was in Bezug auf Nationalstolz geschehen kann.

Was Du über das, was Du selber schaffst oder in Bezug auf Deine Kinder, diese Gefühle kenne ich natürlich auch, aber ich beobachte mich dabei immer und will eigentlich das Gefühl des Stolzes nicht zulassen ( ist wohl bei allem so mein Ding, keine Ahnung, warum ), da ich denke, dass da ( für mich ) auch schnell Hochmut dazu kommen kann. Ich beobachte das innerlich, ob ich dabei Freude und Glück empfinde oder ob da im Hintergrund nicht noch das Gefühl des "Ich-bin-besser-als-andere" dazu kommt. Ich weiss nicht, wie ich es besser beschreiben kann, vielleicht verstehst Du jetzt, was ich ausdrücken will?
 
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