Ich weiß nicht, wie ich dein Beispiel in diesem Zusammenhang einordnen soll.
Kognitionen entstehen im Laufe des Lebens (durch zahlreichen Faktoren).
Nun gibt es Kognitionen, die (im weitesten Sinne) förderlich sind und welche, die es definitiv nicht sind und dazu gehören irrationale Kognitionen, wie z.B. "alle müssen immer glücklich sein" oder auch "Ausländer sind immer böse" bis hin zu "Flüchtlinge kosten nur unser Geld" ... .
Wenn man nun (woher auch immer und das ist ein weiteres Thema) z.B. die Kognition hat "Flüchtlinge kosten nur unser Geld", dann wird man auch genau so wahrnehmen: man sieht deutlich (so deutlich wie nie zuvor) die nicht ausgebesserten Schulklos, die Geringverdiener, Bettler usw. (es gab ja unendlich viele Beispiele in diesem Thread).
Dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, sieht man nicht, aber das subjektive Gefühl, dass die "Flüchtlinge nur unser Geld kosten" verstärkt sich und generalisiert (mitunter, nicht zwingend) z.B. in die Richtung "Je mehr Flüchtlinge, desto weniger Geld, desto weniger reparierte Schulklos, desto mehr Bettler, desto ... " - die Angst vor den Flüchtlingen steigt und es kann derart ausarten, dass man in Form der Flüchtlinge einen "Generalsündenbock" für alles "gefunden" hat (ich meine wahrgenommen zu haben, dass sich das in diesem Thread bereits abzeichnete).
Was wirklich womit zusammenhängt und ob es überhaupt Zusammenhänge gibt, wird komplett ausgeblendet, man hat sich seine eigene Realität konstruiert (und da wieder herauszukommen, ist für alle Menschen sehr schwierig).
Mit dem Beispiel ging es mir einfach nur um eine simple Darstellung eines Lernvorgangs. Was Du beschreibst ist ja eine Verknüpfung dessen was wahrgenommen wird, etwa offensichtlicher Geldmangel welcher Art auch immer, mit dem Thema "Ausländer/Flüchtlinge". Davor muss aber ein Lernvorgang gestanden haben.
Es kommt ja niemand von selbst auf die Idee z.B. einen Bettler zu sehen und dann zu denken "Scheiß Ausländer.... die sind der Grund warum der arme Mann arm ist.". Und dieser Lernvorgang kann zu Hause am Küchentisch stattgefunden haben, er kann im Freundeskreis stattgefunden haben und sowieso im sozialen Umfeld.
Aber das, was momentan abläuft, geht ja weit darüber hinaus. Man kann relativ sicher ausschließen dass sich irgendein Familienvater die Angst vor Islamisierung ausdachte und sich das derart weiterverbreitete, oder wegen mir auch viele Personen die z.B. in Vierteln mit hohem muslimischen Anteil wohnen und die daher schon im eigenen Alltag wahrzunehmen glauben, Deutschland werde sozusagen vom Islam überrannt.
Und die Tatsache, dass die Ausländerfeindlichkeit insgesamt, und die Islamfeindlichkeit im Speziellen, vor allem dort am größten ist wo der Anteil der Ausländer und Muslime am geringsten ist, spricht ja sehr dafür dass der "Lernvorgang" medial ablief. Und man kann ja gerne davon überzeugt sein dass das nicht gewollt oder gesteuert war/ist, aber letztlich läuft eben vieles, wenn nicht sogar nahezu alles auf Medien hinaus. Das kriegt dann sicherlich noch im persönlichen Umfeld einiges an Brennstoff, womit dann auch soziale Medien gemeint sind, aber der Ursprung ist m.A.n. glasklar in den Medien selbst zu suchen.
Wenn man sich die Sache thematisch anschaut wird es eigentlich noch klarer. Denn die Angst vor Islamisierung und die Angst vor dieser fremden und vermeintlich gewalttätigen Kultur und die Angst vor Terror... das sind alles mediale Bilder. Kaum jemand hat persönlich die Erfahrung gemacht das Muslime Köpfe abschlagen, ihre Töchter umbringen, das Land insgesamt islamisieren, Bomben hochgehen lassen usw.
Auch die Bilder der Turban-tragenden Muslimen/Terroristen mit langen Bärten sind im Alltag selten.
Was aber eben gar nicht selten war: Terrorwarnungen, Kopftuchdiskussionen, Koranverteiler, einseitige Kriegsberichterstattung, Talkshows über Moscheen und Talkshows über Radikalisierung in Moscheen, jede Menge Artikel über die Gefahr der Islamisierung oder zumindest ob sie existiert, und v.a. Bilder Bilder Bilder... wir kriegen so ziemlich jede Woche die einstürzenden TwinTowers auf irgendeinem Sender gezeigt (N24 ist da vermutlich weit oben) und in Artikeln wird laufend darauf verwiesen. Wir werden mit Bildern über gewalttätige Taliban versorgt und mit Informationen das Assad Fassbomben auf die eigene Bevölkerung wirft usw. Selbst Grillabende werden zu Artikeln aufgeblasen wenn da irgendein Moslem sein Rindersteak nicht auf den gleichen Grill legen will wo vorher Schweinesteaks lagen, oder irgendein Kindergarten entscheidet dass einfach alle Rind kriegen und unsere freie Welt ist ja schon bedroht wenn wir den Islam nicht mehr mit Karikaturen beleidigen dürfen etc.
Ich könnte das noch ausführen, aber ich denke das Prinzip dürfte klar sein. Es geht m.A.n. betreffend Islam um drei bedeutende Aspekte:
- Angst vor der Kultur des Islam insgesamt, die in fast jeder Hinsicht als Kontra-Kultur zu unserer Kultur dargestellt wird.
- Weitergehend die Angst vor Islamisierung, was einfach einer Intensivierung des ersten Punktes gleichkommt.
- Angst vor Gewalt ---> Terror, arabische Großfamilien etc.
Dann gibt es ein bedeutendes weiteres Themen, das nicht ausschließlich auf das Thema Islam bezogen wird, sondern im Grunde auf alle Ausländer (teilweise sogar Inländer):
- wirtschaftliche Ängste... Jobs, Sozialstaat etc.
Der Punkt worauf ich hinaus will ist: Was Du beschreibst kann dann alles eine Rolle spielen. Aber zuerst mal gibt es einen Lernvorgang und der ist im medialen Kontext nicht irrational, denn er wurde absolut rational und vermeintlich seriös über Jahre in die Köpfe getrommelt. Es gibt nicht viele die sich dem komplett entziehen konnten und ich bemerke selbst bei mir wie einige Assoziationen sitzen, und manche sind nicht mal nur falsch, was zur Wahrheit auch dazu gehört. Etwa das Muslime statistisch gesehen eher weniger von Frauenrechten halten als wir oder Homosexualität eher kritischer sehen etc.
Es ist also verdammt hart zwischen Realität und einem angemessenem Bild auf der einen Seite, und einem total verzerrtem Bild auf der anderen Seite zu differenzieren. Denn man kann ja blöderweise nicht pauschal sagen, dass alles was in den Medien an Negativ-Assoziationen verbreitet wurde total falsch ist. Man kann aber definitiv sagen dass wir quantitativ damit zugeschüttet wurden, was sich an simplen Vergleichen erkennen lässt und das Nichtigkeiten zu Themen aufgeblasen werden die von Günther Jauch bis Maybritt Illner und Phönix-Runde zwischendurch dann alle umtreibt als ginge es um mehr als nur nen Stück Tuch auf dem Kopf einer Frau die eben an einen anderen Gott glaubt (der letztlich sogar der gleiche ist), oder um ein paar missionierende Typen die in der Masse der ganz normalen Muslime nicht mal ne Fußnote wert wären.
Dazu kommt, dass es bestimmte Aspekte gibt, die im Gesamtkontext tatsächlich total falsch sind, und das ist v.a. der Eindruck der Islam sei Ursache der Gewalt, Ursache der Kriege, Muslime seien eher Täter und nicht Opfer im Kriegs-Kontext und wenn doch Opfer, dann wieder Opfer anderer Muslime (Sunniten gegen Schiiten, IS gegen alle etc.). Auch die schleichende Islamisierung ist eine Verschwörungstheorie die sicher nicht an einem Küchentisch entstand und die breit durch die Medien getragen wurde. Das Problem ist aber: Die Lügen stützen die Nichtigkeiten und werden umgekehrt wieder legitimiert. Denn ist es nicht so das die paar Salafisten es fertig bringen sogar Deutsche über die Türkei zum IS zu schicken damit die dort für den IS kämpfen? Da haben wir es schon.... auf einmal sind die Salafisten keine Nichtigkeit mehr und man müsste jetzt sehr viel schreiben und analysieren was zuerst da war. Die Henne oder das Ei. Die Bomben auf Bagdad oder der IS etc. Das ist ein so komplexer Hintergrund, das Lügen ihre Rechtfertigung durch die Resultate beziehen die erst durch Lügen verursacht wurden. Das ist schon schwer zu formulieren, wie schwer ist es erst den Müll wieder aus den Köpfen zu kriegen? Denn es ist nicht irrational. Es ist auf eine Art gelernt die weit tiefer geht als der Hass auf die Juden wie ihn die Nazis vermittelten.
Unterm Strich entfällt damit im Grunde das irrationale Element fast vollkommen, denn es geht um einen rationalen Lernvorgang der medial mehr als nur begleitet wurde. Meiner Meinung nach ist der medial verursacht. Es war nicht Sarrazin der all das erfunden hat, der Spiegel hatte das schon vor ihm auf dem Titel. Auch die rechten Politiker fallen weg, denn die kamen eigentlich erst im Laufe der letzten Jahre wirklich nach oben und erreichten mehr Menschen als nur ihre paar lokalen Unterstützer. Es ist ein Lauffeuer und das seit 2001 und es wurde uns von seriösen Politikern vermittelt und von seriösen Medien und seriösen Journalisten und seriösen Nachrichtensprechern und die wirken alle auch noch sympathisch und hochgradig vernünftig. Selbst Bush der Kriegsverbrecher ist doch irgendwie immer noch der liebenswerte Texaner der über seine eigenen Worte stolpert und dabei noch Humor beweist. Kein Vergleich zu einem schreienden Hitler dem die Halsschlagader bei seinen Wutreden zu platzen scheint. Und Obama erst... der Inbegriff des Frauenschwarms, Charme ohne Ende und all die vorgetragenen Ideale sind mit einer Glaubwürdigkeit untermauert das erst die Realität kommen muss um ihn als Versager oder Lügner zu entlarven.
Meiner Ansicht nach ist das so perfide, und so schwer zu differenzieren, gerade weil es hier nicht um irrationale Aspekte geht sondern um total rational eingeübtes Lernen, täglich beim Gucken der Tagesschau oder beim Lesen der Nachrichten. Hinter dem was auf den ersten Blick irrational erscheinen mag, etwa den in miesem deutsch verfassten FB-Hetz-Einträgen, existieren sehr komplexe Glaubenssysteme die weit über das hinausgehen was Du beschreibst. Sie sind umso schwerer zu lösen weil dort Wahrheit und pure Propaganda durcheinander gewürfelt wird. Es vermischt sich alles. Erzähl einem Pegida-Anhänger etwas über die Lügen mit denen die Kriege gestartet wurden und er erzählt etwas von Frauenrechten. Erzähl einem Pegida-Anhänger etwas über Terrorismus-Statistiken und vergleiche Anzahl der Terrorwarnungen mit der Anzahl der Terroranschläge und er erzählt was von missionierende Salafisten und muslimische Kinder die im Kindergarten Extra-Gerichte bekommen.
Und das ist es was es so verdammt schwer macht. Und während die Lügen schon groß genug sind, ist die quantitative Berichterstattung über muslimische Kindergartenkinder und Typen die den Koran verteilen an Perfidität nicht zu überbieten. Denn da werden Wahrheiten berichtet, aber quantitativ so übertrieben und mit einem Tonfall der eine vermeintliche Bedeutung suggeriert die nicht da sein muss damit man sich dem nicht entziehen kann.
Deshalb ist es auch eine totale Verkürzung den Hetzern Irrationalität zu attestieren. Das ist nicht irrational, es kann in der FB-Hetzpost-Verkürzung nur eben so wirken. Und die Medien leisten genau dem ja auch wieder Vorschub. Denn sie machen das selbst! Sie selbst verkürzen auch das wieder auf eine Simplizität die der realen Komplexität absolut gar nicht gerecht wird. Die ganzen tollen Promis, die den dummen Hetz-Idioten bescheinigen wie blöd sie sind, reden ebenfalls total am Thema vorbei. Der größte Teil der gesellschaftlichen Debatte läuft auf beiden Spuren verkürzt und das Bindeglied beider Spuren sind nun mal die Medien.
Und wenn man sich das ganz genau anschaut, wenn man sich die offensichtlichen Lügen und die offensichtliche Falschberichterstattung anschaut, dann die Quantität dessen was man normalerweise Nonsense nennen würde, wie etwa Koranverteiler oder Grillabendprobleme, und man all das den Auslassungen gegenüberstellt, was total verschwiegen wird, dann wie über Pegida berichtet wird und über bedeutende politische Vorgänge wieder nicht, wie v.a. die eigene Rolle (Medien über Medien) so gut wie gar nicht thematisiert wird, dann..............kann man tendenziell Methode erkennen.
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Und da Du ja momentan meine Beiträge liest, will ich auch noch kurz die Chance ergreifen:
Wenn man sich dann anschaut wie alternative Medien behandelt werden, wie das Hinterfragen von 9/11 "thematisiert" wird, wie Menschen wie etwa Daniele Ganser behandelt oder eher verschwiegen werden, wie allgemein über jene berichtet wird, die solche Schlussfolgerungen (wie diese hier z.B.) einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren, dann erkennt man auch darin Methode. Denn da wird die gleiche Linie gefahren. Es werden Begriffe miteinander verknüpft und Wahrheiten mit Lügen kombiniert, Oberflächlichkeiten mit Triggern (Antisemitismus!!!) und herablassende Diskreditierung wird in ihrer Oberflächlichkeit so formuliert das es nicht intelligent sein muss, es reicht das Gefühl zu vermitteln es zu sein.
9/11 hinterfragen = Verschwörungstheorien glauben /darauf reinfallen
Verschwörungstheoretiker sind Idiotien und all das ist in der gleich Sphäre wie "Elvis lebt" und "hohle Erde" und "braune Esoterik" und "Antisemitismus" etc.
Medienmanipulation und Propaganda zu thematisieren führt zu arrogantem belächelt werden, denn das ist ja paranoid und es gibt ja genug Beispiele dafür, dass die Berichterstattung gar nicht total gesteuert sein kann... - was niemand behauptet haben muss damit so getan wird als sei es behauptet worden!
Wikipedia wird seit Jahren zurechtgestutzt, viele Informationen lassen sich dort nicht mehr finden, während persönliche Diffamierungen eingebaut werden, obwohl sie laut Wikipedia-Regeln nicht erlaubt sind. Gleichzeitig wird so getan, nicht zuletzt ebenfalls von Spiegel und Co., als sei Wikipedia seriös und zitierfähig.
Unterm Strich wird das Kunststück vollbracht, das obwohl genug Fakten existieren, obwohl wir alleine durch Snowden schon unglaublich viel wissen (übrigens auch über mediale Propaganda) die Medien sofort auf Herablassung und Des-Info umschalten wenn sie damit konfrontiert werden. Und die meisten Konsumenten kaufen das nach wie vor und verbreiten es weiter. Und das meine ich jetzt nicht kritisch oder vorwurfsvoll auf Dich oder irgendwen hier bezogen. Ich behaupte nur: Das ist was läuft. Und das ist was eine kritische Masse durchbrechen muss, denn "von oben"... wird das nicht kommen. Es wird nicht von den seriösen Medien kommen, denn die müssten dann in Sack und Asche gehen und mindestens 14 Jahre eigene Geschichte der Desinfo, Manipulation und Propaganda aufarbeiten. Es wird auch nicht aus den Reihen der Politiker kommen und auch nicht von eitlen Prominenten die nur von hier bis zum nächsten roten Teppich denken.
Es wird einzig und alleine dann passieren wenn eine kritische Masse dieses perfide Spiel durchschaut und anfängt wirklich selber zu denken, anstatt Schlagwörter und Minimal-Argumentationen zu übernehmen, weil ihnen der intellektuelle Sound gefällt mit denen all das transportiert wird...
Denn genau das ist ebenfalls ein simpler psychologischer Mechanismus. Der "sich-selbst-auf-die-Schulter-klopfende-Medienkonsument" wird konstant angesprochen.
Das kann man übrigens sehr simpel darstellen.
- Den Menschen wird der Eindruck vermittelt moralisch über dem Islam zu stehen
Frauenrechte, Homosexuelle, die ganzen Konflikte untereinander, alles noch Mittelalter etc., wir müssen sie befreien, Brunnen bauen, Schulen bauen, Mädchen Bildung ermöglichen, Diktatoren absetzen.
- Den Menschen wird der Eindruck vermittelt moralisch und intellektuell über Pegida-Anhängern zu stehen
FB-Hetzer können kaum deutsch, sind dumm, haben (irrationale) Ängste, müssten belächelt werden wenn es nicht so viele und damit problematisch wäre, sind rechts und damit moralisch eh verbrannt usw.
- Den Menschen wird der Eindruck vermittelt mindestens intellektuell über System-Kritikern zu stehen
Verschwörungstheoretiker, rechts, Kopp-Verlag, "hohle-Erde-Spinner", Paranoia, wasbildendiesicheindiefreieweiltzukritisierenwährendesechtediktaturengibt? etc.
Der Konsument hat also eigentlich dauerhaft ein ziemlich gutes Gefühl bei der Sache. Denn die Kriege sind schon gerechtfertigt, sind ja dazu da um unsere Werte dorthin zu exportieren, außerdem wurden wir ja von denen angegriffen und daher müssen wir unsere Sicherheit auch dort verteidigen.
Alle die rechts sind... sind einfach dumm. Alle die das System kritisieren sind Spinner. Da muss man nur in Wikipedia gucken... da stehts ja schon vorformuliert drin. Ansonsten gibts genug Artikel zum Thema die von seriösen Journalisten geschrieben wurden die ja echt Ahnung haben - sonst würden sie das ja nicht machen.
Und all das in medialer Dauerbeschallung und bei gleichzeitiger Unterdrückung absolut relevanter Informationen. Und da werden übrigens ebenfalls jene unterdrückt die emotionalisieren könnten. Ich könnte jetzt noch mal genau so viel schreiben um das auszuführen und das lasse ich jetzt mal. Aber es gäbe viele Infos die einen sofortigen Aufschrei nach sich ziehen würden, falls sie denn mal eine Woche lang von jeder Zeitung thematisiert würden - wert wären sie es.
Mein persönliches Fazit: Es hat noch nie eine geschicktere Manipulation und mediale Propaganda gegeben als heutzutage. Es ist nicht mal mehr eine total zentral gesteuerte Berichterstattung nötig, denn die Psychologie dahinter ist so ausgefeilt dass es eine sich selbst vervielfältigende, selbsttragende und Perpetuum-mobile-artige Dynamik entfaltet. Zentrale Steuerung ist nur noch in besonderen Fällen nötig, nicht was die quantitative Beschallung betrifft. Und wie ein Psycho-Virus übernimmt ein Großteil gerade der vermeintlich Intellektuellen den Job den ganzen Überheblichkeitsmüll weiterzuverbreiten, während Pegida-Anhänger die Panikmache mitübernehmen. Und dann ist für alle gesorgt.
P.S.: Wer bis hierhin gelesen hat kriegt ein gedachtes Like von mir. Ach was, 10...
