Anevay
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Du hast nie die Fans von Rotweiss Essen erlebt. Zu einem Fußballspiel gehören immer zwei Mannschaften und entsprechend zwei Fangruppen. (p.s. zudem wurden wenige Jahre später die Fanbereiche nicht ohne Grund abgegrenzt, damit die Fans in der Halbzeitpause nicht mehr aneinander geraten konnten.)St. Pauli ist ja auch bekannt für seine friedlichen Fans und dass es da nie zu Ausschreitungen kommt. Falsches Beispiel also.![]()
Klar gab es da (zu 99% verbale) Aggressivität, aber niemand ist da mit Eisenstangen in Horden aufeinander losgegangen, weil einer bei der Wurstbude vorgedrängelt hat. So wie in Kassel. Wo ein 18jähriger einem 80jährigen ins Gesicht geschlagen hat, weil der gemeckert hat.
Es geht um die unterschiedliche Gewaltbereitschaft und die "Qualität" der gewalt an sich.
Und die ist bei den Menschen, die als Flüchtlinge hierherkommen, ganz anders gelagert. Nicht bei jeder Einzelperson, bevor Du mir wieder Verallgemeinerung unterstellst, aber bei zu vielen. Und abgesehen davon ist Deutschland (= die Regierung) nicht dafür zuständig, wie die Leute hier mit ihrem Frust klarkommen. Und selbst in Fällen von lästiger Bürokratie ist dies so gar kein Grund physische Gewalt anzuwenden.
Lg
Any