Gegenüber wievielen Nicht-Muslimen? Zahlen sind Zahlen, wie Du schon selbst schreibst. Eine gefährliche Islamisierung wird damit wahrscheinlich nicht stattfinden.
Es geht auch darum, dass es ja keine Grenzen geben soll. Nächstes Jahr wieder und dann auch wieder? Unter den jungen Leuten sind es auch schon mehr als allgemein. Das Ergebnis wäre über kurz oder lang was ich sage, wenn man nicht irgendwann anders vorgeht. Und wenn ich muslimische Länder anschaue gefällt mir das nicht, und gefällt mir immer weniger, wenn ich Nachrichten verfolge.
Ja, ich würde auf keinen Fall wollen, dass jemand, der immer hier gelebt hat und integriert ist hier plötzlich als Fremder bezeichnet wird. Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen, da Kultur einfach wichtiger ist. Ich bin sicher nicht genauso italienisch (der Einfachheit halber, ist ja etwas komplizierter) wie ich deutsch bin, obwohl es eigentlich ethnisch 1:1 ist.
Aber man muss auch nicht immer massiv weiter Leute einwandern lassen, obwohl sich deutliche Probleme zeigen. Man kann eine Gesellschaft auch total zerstückeln. Es gibt immer auch ein Extrem in die andere Richtung (und da mag ich Aristoteles). Frankreich ist wirklich schon nahe am failed state (Juden fliehen, immer mehr Terror).
Wieviele der bekannten Terrorsisten sind denn als Flüchtlinge nach europa reingekommen?
Naja, fast alle kamen mal als Flüchtlinge, "Wirtschaftsflüchtlinge". Und jetzt in Paris kam doch mindestens einer direkt als Flüchtling aus Syrien.
Es geht eher darum, dass wir schauen müssen, dass wir mit dem Islam nicht auch den Extremismus ins Land holen.
Wie würdest Du die denn unterstützen? Was bist Du bereit für die jungen Syrer zu tun, die dort bleiben und ihr Land verteidigen wollen?
Deutschland soll eben Waffen und Support liefern.
Und Deutschland hat die Menschenrechte mit unterschireben - jeder mensch hat das Recht, einen Asylantrag zu stellen - sowie den Genfer Konventionen und diverse weitere Vereinbahrungen, die aucch Kriegsflüchtlingen Schutz gibt, zugestimmt.
Nun ja, es muss nur vernünftig ausgelegt werden. Man soll eben Verfolgung demonstrieren können.
In deiner "Welt" ist jeder Bewohner eines Landes ohne Demokratie vermutlich ein Flüchtling den man nehmen muss.
Es ist für dich wohl auch irrelevant ob man vielleicht zur Gruppe gehört die den Krieg gerade erst verursacht.
Ja nachdem, wie hoch man die Messlatte für einen Beleg, kann auch niemand mehr reingelassen werden.
Man soll sie ja nicht so hoch anlegen, wie du jetzt annimmst.
Weil man nicht alle nimmt, nimmt man automatisch keine? Das ist für mich kein Argument.
Ist wie bei Drogen: Erlauben wir Cannabis, erlauben wir später auch Heroin. Nein, überzeugt mich nicht.
Feminismus kommt auch bei einigen Deutschen nicht so gut an (und es gibt Formen, die bei mir auch nicht gut ankommen).
Ebenso kommt mein starkes Agnostikertum auch nicht gut bei konservativen Muslimen und ebenso bei konservativen Christen an.
Die allermeisten Moslems, die ich kenne, haben aber weder mit mir und meiner Haltung ein größeres Problem, und auch nicht z.B. mit einer Frau als gleichwerige Kollegin oder als Vorgesetzte.
Wenn das in einem Maß so wäre, was du zu implizieren scheinst, wäre Syrien nicht wie Syrien und es gäbe gar keine Flüchtlinge...