Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ja, und in Guantanamo wird gefoltert.
Wenn du es als Beispiel heranziehen möchtest, dass die Auffanglager hier auch - wie dieser ältliche Berliner es möchte - als KZ bezeichnet werden, ist aufgrund des Beispiels davon auszugehen, dass es dann auch Folterlager sein sollen. Weil warum würdest du sonst eine Foltereinrichtung als Beispiel wählen. (kleiner Wunsch von so manchen hier?)

Dort finden sich sicher Superjobs für Beamt_innen.
Das alles was du mir da mit einem unverschämten Zynismus unterjubeln willst, habe ich nicht gesagt. Weder dachte ich, noch schrieb ich von Flüchtlingslagern in Zusammenhang mit KZs.
Also unterlasse die Unterstellungen.
Es ging mir ausschließlich darum, den Begriff "Konzentrationslager" erweitert, d.h. auch im historischem Sinn anzuschauen.
Und zwar deshalb, weil hier wieder so ein refelxhafter und aufgeregter Aufschrei auf @Schleichpumas Beitrag zu lesen war und du jetzt auch wieder so einen Schwachsinn zusammenkonstruierst, statt einfach mal nur das aufzunehmen, was ich tatsächlich geschrieben habe, ohne ständig den eigenen Müll draufzupacken.
 
Werbung:
Entschuldige Lichtpriester bist du nicht eine von denen die, die aus dem anderen Lager stammen bescheinigen will , dass sie Angst haben?

Jetzt kommst du und sagst man mache dir Angst?

Für mich unerklärlich.

Denn wir warnen die ganze Zeit, dass es so was wie in Paris auch in Deutschland geben wird. Ja., dass behaupte ich jetzt einfach mal so aus dem hohlen Bauch.

Denn die konzentrierten Flüchtlingsunterbringungen sind wesentlich ungeschützt und da treffen sie eine Menge Menschen. Dem IS ist es egal was für eine Nationalität die Menschen haben, egal wenn nur genügend Masse da ist.

Für mich unerklärlich, wie du auf die Idee kommst, ich hätte Angst. Und ja natürlich kann es DE genauso treffen, ebenso AT. Auch dein letzter Absatz ist klar, ebenfalls nichts Neues. Ich würde eher vermuten, DU hättest Angst. Wer keine Angst hat, kommt auch nicht auf die Idee, ständig verlautbaren zu müssen, wie schrecklich dies alles sei, und was alles passieren könne etc.pp. Und überhaupt müsse man ja "die anderen" warnen....

Frag dich doch mal, warum du meinst, die ganze Zeit warnen zu müssen. Für mich impliziert das, dass du (und deine ""Kollegen"") der Meinung bist, ""es"" so viel besser zu wissen als ""die anderen"". Stell dir mal vor.... auch Menschen, die nicht permanent Negativstimmungsmache betreiben, sind informiert. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass IS-Leute die Flüchtlingsströme dazu benützen, sich hier einzuschleusen, ist nichts Neues mehr. Da sind Grenzkontrollen und Verfassungsschutz gefragt. Dieses "Überrennen" mag ein Grund sein für die mangelnden Kontrollen an den Grenzen, ich halte es trotzdem für fahrlässig.


Da hast du nichts Besseres zu tun, als zusätzlich noch feste Angst zu schüren? Immer schön Feuerchen anfachen, gell? :cautious:


ja, was ist das denn?
 
Weil die meisten hier keine Ahnung von Bürgerkrieg haben, d.h. persönlich schon mal irgendwie erlebt haben. Hier mal mein direktes erleben davon 2006 in Nepal.

In Nepal war ein König an die Macht gekommen durch Putsch und Ermordung der alten Königsfamilie. Er war dabei vieles an Rechten und Errungenschaften seines Vorgängerns rückgängig zu machen. Demokratische Elemente abzuschaffen, die Rechte der Frauen wieder soweit einzuschränken, dass Mädchen noch nicht mal mehr auf die Schule durften.
Historisch steht Nepal schon lange im Spannungsfeld zwischen GB - heute Indien, der USA und China. Nepal ist u.A. so arm, da GB es nicht gelang Nepal wie Indien zu erobern. Es wurde deshalb lange isoliert.

Das alles führte dazu dass eine Rebellengruppe die Maoisten entstand.

Als ich dort war und meinen schamanischen Lehrer Danashing (54 J.) kennenlernte, war ich verwundert weshalb er immer seinen 8 Jahre alten Enkel bei sich hatte - dieser sprach so gut wie nie und lachte nie - war traumatisiert. Folgendes war geschehen. Danashings Sohn wurde von den Rebellen aufgegriffen/entführt und gezwungen für sie zu kämpfen. Er wollte jedoch weder auf der Seite der Maoisten, noch auf der Seite des Königs in einen Bürgerkrieg. Er wollte nur zurück zu seiner Frau und seinen 2 Kindern, also floh von den Maoisten als sich die Chance auftat. Auf seiner Flucht wurde er vom Militär beobachtet und für einen Rebellen gehalten, erschoßen und liegen gelassen. Danashing hatte ihn in den Bergen gesucht um ihn beerdigen zu können. Aufgrund dessen, dass Frauen ohne Mann in Nepal in einer sehr üblen Situation sind, hat die Frau von Danashings Sohn sich einen anderen Mann gesucht und den Enkel bei D. zurück gelassen. Dazu muss man noch wissen, dass die Tamang in Clanstrukturen von dem leben was sie selber anbauen, D. würde nie seinen Enkel im Stich lassen.

Als ich wie geplant zu D. in sein Dorf in den Bergen fuhr gerieten wir in eine sehr aufgeheizte Situation. Ein Militärfahrzeug hatte ein Kind angefahren und die Soldaten wollten sich "aus dem Staub" machen. Keine Daten angeben, keine Entschädigung - in dem Dorf kam es zum Aufstand, eine Wagen wurde umgeesürzt die Stasse blockiert. Wir waren alle froh an der Situation heil vorbei zu kommen, zu Fuß.

Den Tag in Kathmandu werde ich nie vergessen, als der König die Maoisten zum Gespäch einlud und über hundertausend auf LKW's in die Stadt fuhren - es war beängstigend für uns alle.

Zum Glück hatte der König ein einsehen, abgedankt und den Weg für eine Demokratie frei gemacht.

Wer hier immer wieder sagt, weshalb fliehen soviele junge Männer - der übersieht, dass es wie 2006 in Nepal keine Partei/kein humanitäres Ziel gibt für die/das man kämpfen mag. Wer von uns würde nicht fliehen, wenn man gezwungen würde für Assad oder den IS, islamsiche Nusrafront oder für die Kurden (keine zugehörigkeit) zu kämpfen. Im Irak und Afghanistan sieht es letztlich nicht anders aus !
 
ich glaub ich steh im Wald. Von dir geschrieben

Deine Antwort für den grauen Wolf.

Ja, und weiter? Ich habe trotzdem keine Angst. Natürlich gehören die Grenzen kontrolliert, das hätte man schon seit Anbeginn der EU tun sollen (dann hätten wir heute möglicherweise das Problem in dieser Grössenordnung nicht). Die EU hat jahrelang versagt, hat zugeschaut.
Es geht schlicht darum, dass man weiss bzw. wissen muss, wer ins Land kommt. Damit man bei Bedarf schneller handeln bzw. die Leute dingfestmachen kann. Wenn ich sage "Grenzen kontrollieren", heisst das aber noch lange nicht "Ich habe Angst, macht die Grenzen dicht!". Genauso wenig wie ein "Pro Flüchtlinge" bzw. "Willkommenskultur" gleichbedeutend ist mit "Alle Grenzen auf, alle Leute ungehindert und unkontrolliert reinlassen".

Vielleicht kannst du mal weggehen vom Schwarz-Weiss-Denken? Es gibt dazwischen noch ganz viele Farbnuancen. Man muss nicht immer nur von einem Extrem ins andere fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir haben hier doch keine Lösung anzubieten.
Natürlich werden sich die Probleme erheblich vergrößern .
Es hätte schlimme Folgen, wenn die Grenzen dicht gemacht werden und es wird künftig schlimme Folgen haben wenn sie unter bleibenden Umständen nicht dicht gemacht werden.
Es wird also so oder so, wenn außen und EU-politisch kein Wunder geschieht, chaotisch.
Das ist nun einmal so. Wir können es nur noch schlimmer machen,,indem wir panisch werden und etwas besser, indem wir achtsam und hilfreich sind.
 
Werbung:
Natürlich denken wir, wegen unserer unrühmlichen Geschichte, beim Begriff Konzentrationslager sofort an Tod und Vernichtung von Menschen.
Es gibt aber auch den historischen Begriff "Konzentrationslager.
Guantanamo ist nix anderes als ein KZ.

ach so, das mach es natürlich besser., wenn mit KZ ein Lager gemeint ist, das ein Staat außerhalb des der eigenen Rechtsstaatlichkeit baut, damit in Ruhe gefoltert werden kann ohne das man sich um die eigenen Gesetze kümmern muss...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben