Es gäbe vielleicht eine Möglichkeit das umzukehren. Wenn sich genug vernünftige Leute drunter mischen die dann jedes mal "Buuuuhhhh" rufen wenn irgendeiner ne nazi-mäßige Rede hält. Akif Pirrinci hat gestern Abend offenbar einiges gesagt was weit über jede Grenze hinausging (über KZ's etc.). Und er bekam teilweise Beifall, aber es gab auch ein paar die "Keine Hetze" und "Buuhh" riefen.
Und sowas wäre mal interessant... wenn sich da die Verhältnisse deutlich Richtung "anständig" verschieben würden und solche Typen gleich von der Bühne gebuht würden.
Wird allerdings nicht passieren. Denn man würde so viele Menschen nicht zusammen bekommen ohne das es rauskommt und das würde dann wohl eher ne Krieg auf der Straße geben.
Schön wärs, wenns denn tatsächlich SO wäre. Pegida ist rechts aussen anzusiedeln und will es auch klar sein. Da gibt es keine Diskussion... es mag einige wenige Naivlinge geben, die das immer noch für eine Bürgerwehr halten und unwissentlich mitmaschieren... die Meisten allerdings, die von Anfang an dabei waren wollen es definitiv nationalistisch, rechtsextrem....
Die Gründungsmitglieder sind genau aus diesem Grund (neben noch einigen anderen, zB. hat der Mitgründer Lutz Bachmann Spenden Gelder veruntreut oder ist wenigstens dessen bezichtigt worden) .... aus der Pegida ausgetreten und haben eine neue Organisation gegründet mit dem Ziel, sich zwar politisch rechts jenseits der CSU anzusiedeln, sich aber entschieden von Nazis und Konsorten zu distanzieren.
Kathrin Oertel (geborene
Spevacek; *
23. Januar1978[1] in
Coswig-
Sörnewitz,
Bezirk Dresden) ist eine deutsche
politischeAktivistin. Sie war sechs Wochen lang
Pressesprecherin und
Schatzmeisterin des Vereins
Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida).
Zusammen mit den weiteren zurückgetretenen Pegida-Vorständen
gründete Oertel den Verein Direkte Demokratie für Europa, der sich nach eigenen Aussagen politisch „rechts neben der CDU“ positioniert. Das Bündnis wollte
bürgernah und
konservativ sein.
[11] Hauptanliegen des Vereins seien
direkte Demokratie und eine stärkere
Bürgerbeteiligung.
Die ersteDemonstration hielt der Verein am 8. Februar 2015 auf dem Neumarkt in Dresden mit ca. 500 Teilnehmern ab, dabei waren bis zu 5 000 angemeldet worden.
[12][13] Zur
zweiten Demonstration am 19. Februar 2015 versammelten sich etwa 100 Menschen.[14] Am 9. März 2015 gab Oertel zusammen mit Rene Jahn ihren Rückzug aus der DDfE bekannt.
[15] Im April 2
015 demonstrierte Oertel für die Engagierten Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas (Endgame) in Chemnitz. Deren Proteste richten sich gegen das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA, gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel, für einen Austritt Deutschlands aus der NATO, für Frieden mit Russland, für Palästina und direkte Demokratie in Deutschland. Ihr Engagement wurde nicht geschätzt.[16]
Im April 2015 gründete
Oertel die Initiative 193 Friedenstauben. Zudem erklärte sie auf ihrer
Facebook-Seite,
dass sie sich„ein Stück weit mitverantwortlich für die ganze Hetzkampagne, die hier losgetreten worden ist“, fühle,[17] entschuldigte sich„bei allen Muslimen (…), die hier in unserem Land friedlich leben, integriert, und die unsere Gesetze und unsere Kultur achten“ und ergänzte: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich bei allen Migranten und vor allem bei den Muslimen unter ihnen entschuldigen.“[18][19]
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Hier hätte jeder wunderbar mitmachen und gestalten können..., von denen die sich von rassistischer Hetze und Nationalsozialismus ersthaft bzw. ernstzunehmend distanzieren wollen. Das hätte auch wirklich spannend werden können..., politisch meine ich, denn "Wutbürger" sind doch tatsächlich irgendwie alle... egal wie weit rechts oder links innerhalb der Mitte des politischen Spektrums, sprich von CSU bis zu DIE LINKE...
Tatsächlich wäre vielleicht auch endlich mal eine fruchtbare Diskussion über die Politische Lage, über Flüchtlingspolitk weltweit und in D. entstanden.... statt über "kackende, vergewaltigende, geldgeile, nichtnutzige Heuschrecken".... sprich über Flüchtlinge und ihre bis zum Erbrechen propagierte, angeblich nicht vorhandene Verwertbarkeit für das "entrechtete, unterdrückte, nicht wahrgenommene" Deutsche Volk. Vielleicht wäre dann der allgemeine Tenor... über Flüchtlingspolitk reden... GERNE.... auch kontrovers... Flüchtlingsunterkünfte abfackeln... KLARES NEIN DANKE!!! Statt, dass dies laut Pegida und Afd nur Sachbeschädigung wäre... und einem politischen Versagen zu verdanken wäre, weil man diese Leuts nicht ernst genommen habe.
Fakt ist.... wer inzwischen und immer noch bei Pegida mitmarschiert hat Farbe bekannt ... und zwar tiefst braune Farbe... und wer das immernoch nicht sehen mag, weil er auf alle Tricks der neuen rechten Rhetorik "reinfällt" (lol).... und sich genau diese nutzbar macht.... um die eigenen Ressentiments zu pflegen und unters Volk zu streuen, letztlich um Pegida eben doch eine Plattform zu geben.... der kann sich noch so sehr von Nazis distanzieren wollen, zum Teil sogar vorgeblich, er bleibt wozu er sich seinen Inhalten nach bekennt. Wer politisches Interesse hat und hatte weiss, dass es innerhalb der Pegida eine Abspaltung gegeben hat..... DORT hätte er/sie genau so mitmachen können. Bzw. das kann man halt, WENN man es kann... und nicht, wenn man es nicht kann. Wieso steht doch wohl ausser Frage.