Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Es gibt auch kein christliches Land das besetzt ist. Du schmeißt eine Menge durcheinander wenn Du das alles auf den Islam schiebst. Der IS begann als eine Widerstandsbewegung und entstand aus Saddams System, und das war nicht besonders islamisch.

Frag Dich doch einfach mal was passieren würde, wenn Deutschland von Muslimen besetzt würde. Wir haben doch jetzt schon Angriffe und auch organisierte Gewalt. Das ist doch auch Terrorismus, oder nicht? Heute wurde die Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin von irgendeinem Psycho-Nazi fast umgebracht... Häuser haben jede Menge gebrannt, es gibt zudem einen riesen Haufen an Lügen und Propaganda. Und das nur wegen Flüchtlingen! Das sind keine Besatzer, die haben unsere Städte nicht in Schutt und Asche gelegt und haben unsere Leute nicht gefoltert etc.

Frag Dich also: Was würde hier passieren, wenn unser Land seit langer Zeit unter Beschuss und Besatzung wäre? Denkst Du nicht es würden sich auch Widerstandsbewegungen aller Art herausbilden? Und wäre es nicht denkbar, dass dabei ne Art militante christliche Nazi-Truppe wäre die so etwas zum Anlass nimmt ihre Machtergreifungs-Fantasien auszuleben und viel mehr darin zu sehen als nur Widerstand, sondern irgendwelche kranken Prophezeiungen?

Ich würde jede Wette eingehen... es wäre kein Stück anders, außer das die Überschrift eben nicht Islam wäre.

Es ist kaum ein islamisches Land heute besetzt, und die Invasion in Afghanistan war nun wirklich gut begründet. Die haben de facto einen Angriffskrieg auf die USA gestartet, und das auch zugegeben. Und christliche Gruppen leben auch traditionell in islamischen Ländern, ohne viele Rechte zu haben und trotzdem gibt es da keinen Terror. Die Kämpfer in Mali haben gegen ein nicht besetztes islamisches Land gekämpft. Da hat es ethnisch nicht gepasst. Die Islamisten sagen tatsächlich dass Saudi-Arabien besetzt ist, aber das sind definitiv Militärbasen eines Verbündeten.

Der IS als früherer El Kaida Ableger war genauso gegen Hussein wie die Amerikaner, Hussein war kein Islamist. In seiner Regierung waren sogar Christen. Ja, nun rekrutieren sie einige Kader im Irak. Es ist aber so keine Widerstandsbewegung (wenn überhaupt, dann eher gegen die Schiiten) und erst recht erklärt sich der Erfolg in Syrien nicht dadurch, dass der Westen dort gegen den Volksaufstand gewesen wäre. Man hat diesen sogar, wie in Libyen auch, anfangs unterstützt bevor die radikalen Kräfte Einfluss gewannen.

Klar mag es sein, dass Hussein die Lage im Griff behalten hätte, aber ernsthaft hätten sich die radikalen Gruppen dann trotzdem in Syrien durchgesetzt, nur vielleicht nicht der IS sondern El Nusra. Die Syrer hatten jedenfalls keine Gründe gegen den Westen Widerstand zu leisten, aber Islamismus ist eben auch eigentlich keine Widerstandsbewegung gegen den Westen.

Ein entscheidender Fehler wurde auch dadurch gemacht, dass man den Irak nicht aufgeteilt hat.

Ja, der Irakkrieg war ein Fehler, eine Erklärung für diese Entwicklungen ist es aber nicht, der Islamismus war ohnehin stark im Kommen, und sogar dort wo der Westen das Volk unterstütz hat.

Dass der Islam vom Westen drangsaliert wird ist Propaganda von Islamisten. In Wahrheit geht es zwar auch um Interessen aber vielfach profitierten islamische Gruppen und Länder vom Kampf gegen Kommunisten und von guten Geschäftsbeziehungen. Es ist nicht so erklärbar. Und die Juden werden ja wohl auch noch dort leben dürfen (sage ich, weil auch davon gesprochen wird, dass Palästina besetzt ist) wo sie seit Jahrtausenden gelebt haben und wenn dem nicht so gewesen wäre, würde es den Islam und auch das Christentum gar nicht erst geben.

P.S: Zuletzt ist es auch unerheblich ob es sich um eine Widerstandsgruppe handelt. Wenn diese Frauen und Kinder versklavt und Ungläubige ermordet (welche nebenbei nicht einmal etwas mit dem Westen zu tun haben) gibt es nichts zu entschuldigen.
 
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Soso. Die "Evangelen" sind also eine "Subgruppe" der Katholen. Die "Katholen" eine Subgruppe der Römer. (Interessant) -

Wenn ich mich von wem abspalte, dann nicht, weil ich dazu gehöre, sondern weil ich eben nicht dazu gehöre..

Nein, aber Protestanten und Katholische sind eine Subgruppe der Christen. Und Calvinisten und Lutheraner eine Subgruppe der Protestanten.

Alawiten sind eine Subgruppe der Subgruppe der Schiiten im Islam welcher wiederum eine Subgruppe der abrahamitischen Religionen ist.
 
Schlecht informiert bist du. Was ist mit der "Lord` s Resistance Army"? Mal schauen:
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Die Lord’s Resistance Army, LRA („Widerstandsarmee des Herrn“) wurde 1987 unter der Führung von Joseph Kony im Norden Ugandas als Widerstandsbewegung gegen die ugandische Regierung unter Yoweri Museveni gegründet und ist heute eine paramilitärische Gruppe, die im Grenzgebiet zwischen der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo und dem Südsudan für die Errichtung eines Gottesstaates kämpft, der auf den christlichen Zehn Geboten basieren soll.[1] Ihr werden zahlreiche schwere Verbrechen im Rahmen des LRA-Konflikts mit 100.000 Toten vorgeworfen.[2] Nachdem Uganda die LRA weitgehend vertreiben konnte, terrorisiert sie vor allem im Südsudan und in Ober-Uelle (im Norden der Demokratischen Republik Kongo) die Bevölkerung,[3]
.................
https://de.wikipedia.org/wiki/Lord’s_Resistance_Army

Die sind doch aber sicher netter als der IS, oder? Auch mal schauen:

"Bei ihrem Kampf vor allem gegen die Zivilbevölkerung geht die Lord’s Resistance Army mit solcher Brutalität vor, dass Jan Egeland, Vizegeneralsekretär für Humanitäre Angelegenheiten und Koordinator für Nothilfe (OCHA) der UNO, sie Anfang 2005 als die „wohl brutalste Rebellengruppe der Welt“ bezeichnete. Mitglieder der LRA plündern, morden, foltern und vergewaltigen praktisch wahllos in den nördlichen Regionen Ugandas. Kinder werden entführt, um sie teils als Kindersoldaten, teils als Sex-Sklaven zu missbrauchen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Lord’s_Resistance_Army

Es ist ein gravierender Denkfehler von dir, daß du davon ausgehst, im Islam sei die Barbarei sozusagen vorprogramiert und unter christlichem Zeichen könnten derartige terroristische Strukturen überhaupt niemals entstehen.

Oje, was hat diese Gruppe mit dem Westen zu tun? :rolleyes::confused:
Ich zitierte auch Siriuskind: "Es gibt auch radikalisierte und gewaltbereite Christen und Europäer. Siehe Terrororganisationen in Europa und radikale Christen in den USA!" Das war der Kontext.
Ich weiß auch, dass es in Afrika in den letzten Jahrzehnten immer wieder Kriege gegeben hat.

Und ich glaube auch nicht, dass das Christentum gut ist, es wird nur im Westen nicht mehr so gelesen.
Ich sagte hier schon so oft, dass es das im Christentum früher auch gab. Ich habe bis vor einiger Zeit hier viel mehr das Christentum kritisiert wie den Islam.

Lächerlich, diese Argumente...
Dass jemand eine afrikanische Rebellengruppe ins Feld führt hätte ich eher von einem Rechten erwartet.
 
Nein, aber Protestanten und Katholische sind eine Subgruppe der Christen. Und Calvinisten und Lutheraner eine Subgruppe der Protestanten.

Alawiten sind eine Subgruppe der Subgruppe der Schiiten im Islam welcher wiederum eine Subgruppe der abrahamitischen Religionen ist.

Nein. Du wirfst da so einiges durcheinander.

Wenn du von Subgruppen sprichst, gehst du automatisch von Zugehörigkeit aus. Mohammed entstammt dem Christentum. Demnach wäre auch der Islam eine Subgruppe des Christentum. Immer brav beim Ursprung bleiben.

Die Mohammedaner sind kurioser Weise eine Subgruppe der abrahamitischen Religion, welche sich in Mohammed behauptet, jedoch mit ihm nichts zu tun hat.

Außerdem:

Islamismus: Diesen Begriff kann es nur geben, wenn tatsächlich geglaubt wird, es gebe eine Islamisierung - wie es damals durch den Christianismus eine Christianisierung gegeben hatte.

Wenn es keine Islamisierung gibt, sollte auch nicht von Islamismus gesprochen werden.
Die Christianisierung wurde hauptsächlich mit Feuer und Schwert durchgeführt (von Nichtchristen),
und der IS ist auf dem Weg, ebenfalls diesen Weg zu beschreiten (durch Nichtmuslime).

Der Begriff Subgruppe sollte eher den Unternehmen vorbehalten bleiben, wo von Töchtergruppen gesprochen wird.
Es gibt doch nen himmelweiten Unterschied, ob ich mich vom Ursprung abspalte, weil ich mit etwas nicht einverstanden bin oder ob ich neu etwas kreiere und dazu Vorhandenes mit Neuem mixe.

Es wird ja auch behauptet, der Buddhismus sei eine Subgruppe des Hinduismus, was auch nicht stimmt. Die Religionsgründer haben die Lehre Buddhas genommen, Teile des Hinduismus zugemixt und daraus den Buddhismus gewürfelt.

Alles, was zu Abrahams Religionen gehört, sind auch Judentum, Christentum, Islam. Will man da differenzieren, müssten wir schon Ismael nehmen, den Sohn Abrahams. Dessen Religion von den 3 Monotheisten abweicht. Isaaks Religion mündet ins Judentum, da er auch die Kabbala erfunden (ersonnen) hat. Die Religion Ismaels jedoch schafft es nicht mal in den Islam Mohammeds, sondern kommt erst in jenem zum Vorschein, der im 18. Jahrhundert sich reformierend modernisierte. DER Islam (Mohammed) hat mit diesen Geschehnissen nüscht zu schaffen. Der Enkel Abrahams hat sich zu Recht über die Machenschaften entrüstet, obwohl er selbst ein frommer Betrüger war im Namen seines Gottes. Sein Bruder dagegen war zwar ziemlich derb, dafür jedoch authentisch ehrlich. Seine (Esau) Religion könnte durchaus mit den heutigen Atheisten mithalten.

Alle Religionsweisen, die vor die Zeit Mohammeds (7. Jahrhundert) weisen, haben generell nix mit dem Islam (Original) zu schaffen. Es darf da nicht der Einfachheit wegen zusammengewurstet werden.

(Auch wenn ich einer Minderheit angehöre, zähle ich nicht [trotz Jesus] zum Christentum)
 
Wenn du von Subgruppen sprichst, gehst du automatisch von Zugehörigkeit aus. Mohammed entstammt dem Christentum. Demnach wäre auch der Islam eine Subgruppe des Christentum. Immer brav beim Ursprung bleiben.

Ob eine Religion noch eine Subgruppe einer anderen Religion ist hängt davon ab ob zentrale Dogmen dieser Religion bzw. dieser Subgruppe noch akzeptiert werden oder eben nicht mehr. Christentum und Islam sind kein Judentum mehr, weil deren zentrale Figuren und ihre Lehren jeweils vom Judentum abgelehnt werden.
 
Christentum und Islam sind kein Judentum mehr, weil deren zentrale Figuren und ihre Lehren jeweils vom Judentum abgelehnt werden.

Psi. Judentum ist doch nicht Hauptreiter der Religion. Nicht mal deshalb, weil es das Judentum offiziell zuerst gegeben hat. Die Ursprünge aller drei hat es längst vor dem Judentum schon gegeben. Und auch damals wurde religiös geglaubt, auch in dogmischer Weise. Von Subgruppe zu sprechen halte ich sehr für eine atheistische Theologisierung.
 
Psi. Judentum ist doch nicht Hauptreiter der Religion. Nicht mal deshalb, weil es das Judentum offiziell zuerst gegeben hat. Die Ursprünge aller drei hat es längst vor dem Judentum schon gegeben. Und auch damals wurde religiös geglaubt, auch in dogmischer Weise. Von Subgruppe zu sprechen halte ich sehr für eine atheistische Theologisierung.

Doch, das Judentum war zuerst da, die anderen Gruppen sind Sekten, die sich schnell signifikant von der ursprünglichen Lehre entfernt haben und darum nicht Teil des Judentums sind. Ebenso sind die Bahai keine Muslime mehr.

P.S: Natürlich ist das Judentum nicht Ursprung aller Religionen, aber eben dieser 3 und aller weiteren, die sich dann wieder auf diese beziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist kaum ein islamisches Land heute besetzt, und die Invasion in Afghanistan war nun wirklich gut begründet. Die haben de facto einen Angriffskrieg auf die USA gestartet, und das auch zugegeben. Und christliche Gruppen leben auch traditionell in islamischen Ländern, ohne viele Rechte zu haben und trotzdem gibt es da keinen Terror. Die Kämpfer in Mali haben gegen ein nicht besetztes islamisches Land gekämpft. Da hat es ethnisch nicht gepasst. Die Islamisten sagen tatsächlich dass Saudi-Arabien besetzt ist, aber das sind definitiv Militärbasen eines Verbündeten.

Der IS als früherer El Kaida Ableger war genauso gegen Hussein wie die Amerikaner, Hussein war kein Islamist. In seiner Regierung waren sogar Christen. Ja, nun rekrutieren sie einige Kader im Irak. Es ist aber so keine Widerstandsbewegung (wenn überhaupt, dann eher gegen die Schiiten) und erst recht erklärt sich der Erfolg in Syrien nicht dadurch, dass der Westen dort gegen den Volksaufstand gewesen wäre. Man hat diesen sogar, wie in Libyen auch, anfangs unterstützt bevor die radikalen Kräfte Einfluss gewannen.

Klar mag es sein, dass Hussein die Lage im Griff behalten hätte, aber ernsthaft hätten sich die radikalen Gruppen dann trotzdem in Syrien durchgesetzt, nur vielleicht nicht der IS sondern El Nusra. Die Syrer hatten jedenfalls keine Gründe gegen den Westen Widerstand zu leisten, aber Islamismus ist eben auch eigentlich keine Widerstandsbewegung gegen den Westen.

Ein entscheidender Fehler wurde auch dadurch gemacht, dass man den Irak nicht aufgeteilt hat.

Ja, der Irakkrieg war ein Fehler, eine Erklärung für diese Entwicklungen ist es aber nicht, der Islamismus war ohnehin stark im Kommen, und sogar dort wo der Westen das Volk unterstütz hat.

Dass der Islam vom Westen drangsaliert wird ist Propaganda von Islamisten. In Wahrheit geht es zwar auch um Interessen aber vielfach profitierten islamische Gruppen und Länder vom Kampf gegen Kommunisten und von guten Geschäftsbeziehungen. Es ist nicht so erklärbar. Und die Juden werden ja wohl auch noch dort leben dürfen (sage ich, weil auch davon gesprochen wird, dass Palästina besetzt ist) wo sie seit Jahrtausenden gelebt haben und wenn dem nicht so gewesen wäre, würde es den Islam und auch das Christentum gar nicht erst geben.

P.S: Zuletzt ist es auch unerheblich ob es sich um eine Widerstandsgruppe handelt. Wenn diese Frauen und Kinder versklavt und Ungläubige ermordet (welche nebenbei nicht einmal etwas mit dem Westen zu tun haben) gibt es nichts zu entschuldigen.

Was Du hier alles bringst ist wirklich ärgerlich. Denn es ist so unglaublich falsch in vielerlei Hinsicht das man gar nicht wirklich darauf eingehen kann, ohne sich echt viel Zeit zu nehmen. Und das habe ich ja manchmal versucht, aber dass geht an Dir komplett vorbei.

Nur mal ein paar Fragen zu Deinen ersten Zeilen:

"Es ist kaum ein islamisches Land heute besetzt, und die Invasion in Afghanistan war nun wirklich gut begründet. Die haben de facto einen Angriffskrieg auf die USA gestartet, und das auch zugegeben."

1. Wieviele Afghanen waren an 9/11 beteiligt?
2. Wieviele Saudis waren an 9/11 beteiligt?
3. Warum wurde Saudi Arabien nicht besetzt?
4. Warum werden nach wie vor Informationen unter Verschluss gehalten die Saudi-Finanzierung beweisen?
5. Wer hat was zugegeben?


Weißt Du... Du sagst, es sei alles islamische Propaganda, aber Dein Kopf ist so zugemüllt mit anti-islamischer Kriegspropaganda, dass genau das Richtung Fanatismus geht. Was Du glaubst wurde in vielerlei Hinsicht schon von der jüngsten Geschichte Lügen gestraft und selbst die Mainstream-Medien trauen sich nicht mehr den ganzen Müll aufs Tablett zu bringen.

Alleine dieser Satz: "Dass der Islam vom Westen drangsaliert wird ist Propaganda von Islamisten."

Sorry, da könnte ich kotzen.

Hier, noch mal etwas Anschauungsmaterial extra für Dich:

iraq_bombing.jpg


dL3Uhfe.png



torture-4.jpg


child_burnt.jpg



Aber sicher... alles islamistische Propaganda.
 
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