Die größte Illusion von allen

Nein. Ich bin nicht der Kühlschrank den ich seh !
Ich bin nur das Beobachten, ---aber dieses Wort stimmt auch nicht, weil dieses beobachten ein tun wäre, ich ziehe das Wort Zeuge oder be-zeugen vor. Trifft es besser. Ich bin nur das bezeugen.


Wieso nicht einfach: "Ich bin der, der den Kühlschrank sieht."?
Oder: "Ich sehe den Kühlschrank."?
Ob der Kühlschrank seinerseits dich sieht, weiß man nicht. :D
 
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Alles was erscheint und verschwindet ist nicht real, sondern hat keine andere Qualität als die einer zwar notwendigen, aber vergänglichen Erscheinung

Es ist eine reale Illusion. Das was verschwindet kann es nicht sein. Also---was bleibt und war schon immer da ?

Höher als der Mensch entwickelte Lebewesen, die ich zusammenfassend als IS-BE´s bezeichne, erschaffen Illusion, die wir als real verstehen und die unsere gesamte Welt, unser gesamtes Universum ausmachen.

Damit kann ich nix anfangen, klingt wie ne Vt.
 
Dass es Menschen gibt, die die Naturgesetze der Beobachtung nicht verstehen, ist nicht ungewöhnlich.

Ebenso war das Postulieren von Atomen, Bakterien und Keimen für die meisten Menschen unverständlich, als die ersten Leute anfingen, darüber zu berichten.
 
Das ist eben die Illusion.
Es ist nur Einer.
Aber man muss dazu eben nach innen spüren, auf die eigenen Empfindungen und Gefühle achten und darüber nachdenken.
Verstehe ich Dich also richtig, dass Du sagst, Du selbst sitzt der Illusion auf, Dich selbst zu beobachten - da Du ja gleichzeitig sagst es gibt nur ein Ich. Und das nach innen spüren auf die eigenen Gefühle achten und darüber nachdenken wäre dann Deine Methode, wie Du versuchst diesen Einen zu finden. Oder?
 
Verstehe ich Dich also richtig, dass Du sagst, Du selbst sitzt der Illusion auf, Dich selbst zu beobachten - da Du ja gleichzeitig sagst es gibt nur ein Ich. Und das nach innen spüren auf die eigenen Gefühle achten und darüber nachdenken wäre dann Deine Methode, wie Du versuchst diesen Einen zu finden. Oder?


Nein, die Illusion ist zu glauben, dass es zwei wären.
Für mich ist es Wirklichkeit, dass ich mich selbst beobachten kann.
Und ich muss mich nicht finden, sich selbst kann man nicht verlieren, wie soll das gehen?
 
Jeder einzeln oder alle Wesen gemeinsam?

Das ist der Punkt, andem ich nicht wirklich weiterkomm. Es gibt da Modelle, Konzepte, aber ich habe Probs die nachzuvollziehen, finde dieses aber wichtig und unheimlich spannend.

Mein von mir sehr geschätzter Terence Grey schreibt dazu : (Viel Spaß) :D


“Wahrheit ist das, was in einer Dimension jenseits der Reichweite von Gedanken liegt.”

Wir, die wir Objekte sind und uns für Subjekte halten, nehmen diese Manifestation Oder etwas ausführlicher:

“Wenn wir feststellen wollen, ob etwas real oder nicht real ist, brauchen wir hierfür ein Subjekt, das ein Objekt beobachtet, und solange diese Trennung besteht, sind wir in der phänomenalen Welt gefangen.
In der reinen Negation gibt es kein Objekt, und ohne Objekt kann es kein Subjekt geben – man existiert nicht mehr. Genau das müssen wir verstehen, dass wir nicht existieren.
Haben wir das erkannt, ist es vielleicht möglich, die Berge wieder als Berge zu sehen und die Flüsse als Flüsse, doch in einer Weise, wie das zuvor nicht möglich war. Wie kommt das? An den Grenzen unseres momentanen Verständnisses scheint das reine Bewusstsein zu beginnen, im Buddhismus der “Eine Geist” oder der “Nicht-Geist” genannt, bzw. das Selbst oder Atman

im Vedanta. Wie wir gesagt haben, ist es leer – “die Leere”, wenn du ein Etwas daraus machen musst. Doch dieses “leere” Bewusstsein manifestiert sich, und diese Manifestation ist die Objektivierung der Subjektivität. Und das ist zwangsläufig Bewusstsein.
als unser Universum wahr, als das, was wir sind. Denn jedes der Elemente, die wir Skandhas nennen und die identisch mit Subjektivität-Leere sind, „benutzen“ den Psyche-Soma-Apparat, den wir als den unsrigen betrachten oder gar als uns selbst, als Objekt, um damit das manifeste Universum zu projizieren. Unsere Wahrnehmung auf dem Weg zu Erleuchtung ist: (1) die Welt – bezogen auf Berge und Flüsse – ist real; (2) später erscheinen sie uns als Illusionen des Bewusstseins, und demnach als nicht real; und (3) sind wir erwacht, erkennen wir sie als das Bewusstsein selbst, das sich als „Berge und Flüsse“ manifestiert – sie sind es nach wie vor, doch aus dieser anderen Perspektive.
Diese dritte Art der Wahrnehmung ist jedoch keine Wahrnehmung der Realität, sie ist noch phänomenal und besteht aus Vorstellungen. Doch wenn wir uns selbst als dieses, zwar noch im Vorstellungsbereich befindliche, aber reine Bewusstsein erkennen, heißt das bereits, dass wir uns als leer begreifen – weil es leer ist, und es bedeutet gleichwohl, dass wir uns selbst als in keiner Weise „positiv“, „real“ oder „persönlich“verstehen können. In reinem Bewusstsein, das leer ist, kann es kein auf Wesen bezogenes „wir“ geben. Reines Bewusstsein ist nichts anderes als ein [begrifflicher] Hinweis auf das, in dem sich alle Vorstellungen eines getrennten Selbstseins notwendigerweise auflösen müssen. Es ist das Lösungsmittel, der Katalysator für unser vorgestelltes Sein – denn wenn “wir” erst einmal wissen, dass wir das sind, gibt es “uns” nicht mehr.”
:coffee:
 
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Meine These lautet:

Alles was erscheint und verschwindet ist nicht real, sondern hat keine andere Qualität als die einer zwar notwendigen, aber vergänglichen Erscheinung. Die Notwendigkeit für die Vielfalt der Natur verstehe ich als die Umsetzung des fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens von Aufmerksamkeit.

Höher als der Mensch entwickelte Lebewesen, die ich zusammenfassend als IS-BE´s bezeichne, erschaffen Illusion, die wir als real verstehen und die unsere gesamte Welt, unser gesamtes Universum ausmachen. Schöpfungstheorie und auch Evolution sind Ersatzerklärungen, die entweder den einen oder den anderen zufriedenstellen.

Das ist die Kurzform.

Dich verstehe ich nun so: alles Vergängliche ist nicht real. Daraus schließe ich, dass Du als real nur anerkennst, was unveränderlich und immer gleich ist. Du sagst weiter, dass vergängliche Erscheinungen von anderen Lebewesen erschaffen wurden.

Nuzu sagte: die Beobachtung des eigenen Ichs ist möglich, es gibt aber nur ein Ich, das es zwei gäbe ist eine Illusion.

Soweit verstehe ich nun Eure Basis im Groben. In der Tat ist es hier schwierig eine Verbindung zwischen den Themen zu finden.

Oder ist die Divergenz noch wo anders?

Vielleicht ließe sich ein Aspekt herausgreifen: wie würdet ihr Realität vs. Illusion definieren. So im Sinne von: Realität ist.... Illusion ist... + Begründungen.
 
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