Anmerkungen darüber, was Bewusstsein ausmacht
Bewusstsein ist ...
alles, was ich sehen kann,
aber nicht die Fähigkeit des Sehens an sich
alles, was ich hören kann,
aber nicht die Fähigkeit des Hörens an sich
alles, was ich riechen kann,
aber nicht die Fähigkeit des Riechens an sich
alles, was ich schmecken kann,
aber nicht die Fähigkeit des Schmeckens an sich
alles, was ich ertasten kann
aber nicht die Fähigkeit des Tastens an sich
alles, was ich denken kann,
aber nicht die Fähigkeit des Denkens an sich
alles, was ich fühlen und empfinden kann,
aber nicht die Fähigkeit des Fühlens und Empfindens an sich
alles, was als Unterschied zu etwas anderem erkannt/benutzt werden kann,
aber nicht die Fähigkeit, Unterschiede erkennen zu können
Fähigkeiten, sprich Aufmerksamkeitsqualitäten, sind etwas vollkommen Anderes als das, worauf bzw. wofür man sie anwenden/benutzen kann.
Alle geistigen Fähigkeiten, ohne jegliche Ausnahme, wären vollkommen nutzlos, gäbe es nichts Zusätzliches, worauf man sie anwenden könnte.
Dieses ZUSÄTZLICHE in seiner Gesamtheit ist das, was für jeden ein Bewusstsein überhaupt erst ausmacht.
Keinen Moment vorher gibt es für jemanden etwas Konkretes, das ihm bewusst sein könnte bzw. etwas, das er als Bewusstsein bezeichnen könnte.
Der Fehler liegt, wenn überhaupt, ja ohnehin bei uns, die meinen, mit deinen Beiträgen nicht zurechtzukommen.
Ob du mit dem Ebengesagten oder meinen anderen Beiträgen zurecht kommst oder nicht, ist für mich weder eine Verbesserung oder ein Mangel, noch ein dir zuzuordnender Fehler.
Man kann rein sachlich feststellen, dass die Unterscheidung zwischen einer Fähigkeit und dem, worauf bzw. wofür man sie anwendet, eine der am schwierigsten zu erlangenden Erkenntnisse ist, die es gibt. Ich versuche, diese Unterschiede aufzuzeigen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich hab nix davon, wenn auch du es verstehen solltest, weil ich habe das Vorhandensein dieses Unterschieds bereits verstanden.