Ich neige zu der These,das alle Seelen irgenwann an dem selben Punkt 0 angefangen haben.Übertrage ich das auf die Erde,dann lief dies paralell zur Evolution.Am Anfang der Erde war das Leben sehr primitiv,es begann mit Einzellern,glaube ich.Und im laufe der Zeit enwtickelte sich das Leben auf der Erde weiter.
Fangen wir bei den Amphibien an, einfach als willkürlicher gesetzter Punkt. Das Leben bekommt eine Zellgrenze, das Bewusstsein, das zuerst eins war, grenzt sich durch ein ganz dünnes Häutchen durch die andere Zelle ab.
Im Laufe der Zeit bilden sich Konglomerate von Zellen, die sich innerhalb eines Größeren organ-isieren, sich zu Organen zusammenschließen, bestimmte Funktionen als Zellverband übernehmen, um einem "Größeren" zu dienen - ein Körper entsteht.
"Krieg" ist noch ein relatives Fremdwort. Die einzige Aufgabe der Zellen ist, das Gesamtwerk am Leben zu erhalten - "Feinde" gibt es wenige.
Ergo gabs am Anfang der Evolution (zumindest was die Schiene Mensch betrifft) grade mal die lebenserhaltenden Instinkte wie Lebenserhaltungstrieb, Hunger, Durst, Arterhaltungstrieb, später kam Sexualtrieb dazu. Das Wesen konnte eigentlich nicht viel "falsch" machen. Fressen und gefressen werden.
Erst als Menschen begannen, MEHR zu werden, sich über ihre Dorf-/Landesgrenzen hin auszudehnen, entstanden Kriege. Sie brauchten mehr Platz, naja und die Werte der anderen waren ja auch nicht uninteressant. Platzmangel verursacht sehr leicht Krieg.
Je mehr Platz - desto friedlicher geht es zu. Je weniger Kinder geboren werden, desto umsorgter, geliebter sind sie. Je weniger Menschen auf einem Platz, desto hilfsbereiter ist man dem anderen gegenüber - er ist wertvoll, weil wichtig.
Und jetzt passiert ständig folgendes:
Und ständig rücken Seelen nach,die noch wenig Entwicklung durch den Menschen gemacht haben,deshalb gibt es (meiner Meinung nach) diese vielen Menschen in letzter Zeit.
Mein LG, der viel im asiatischen Raum unterwegs ist, hat mir berichtet, dass er z.B. in China beobachtet hat dass, wenn jemand auf der Straße stürzt, die meisten Menschen nicht nur vorbeigehen, ohne zu helfen, sondern auch noch lächeln dabei. Es wirkt wie Schadenfreude. Wir haben oft gerätselt, warum das so sein könnte --> Je mehr Menschen auf einem Platz sind, desto mehr sinkt der Wert eines Einzelnen, die Hilfsbereitschaft sinkt, ganz im Gegenteil, man ist (das bitte jetzt nicht als Wertung oder abfällige Bemerkung gegenüber Chinesen betrachten!) ganz froh, wenn es den "anderen" trifft, einer weniger....
Daraus könnte man nun den Schluss ziehen, dass wir durch die Bevölkerungsexplosion auf eine Zeit zusteuern, die die "guten" Eigenschaften der Menschen in den Keller rasseln lässt - der Artherhaltungstrieb wird stärker sein.
Da aber die meisten von ihnen in ihrer menschlichen Entwicklung noch am Anfang stehen,ist es sehr schwer eine generelle Entwicklung der Menschen zu sehen.
Puh. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Ich verstehe, was Du meinst, wie gesagt, ich glaube Dir auch, doch man könnte es auch völlig anders betrachten.
Es gab zu allen Zeiten Menschen die geistig weiter waren als andere.
Es gibt sie auch heute noch,und jemand der in der heutigen Zeit "erleuchtet" oder zumindest erwacht ist,kann ja durchaus einmal ein Neandertaler gewesen sein.
Das ist meine These.
Und darinn sehe ich die Entwicklung.
Ich will jetzt nicht mal sagen die Entwicklung der Menschen,sondern die Entwicklung des Menschen,also des Individiums.
Das Problem ist, dass wir - und damit meine ich jetzt Dich und mich

- nicht dabeigesessen sind, wenn die Neandertaler geplaudert haben.
Es ist einfach nicht bekannt, wie "entwickelt" sie waren. Sie haben z.B. nicht die Umwelt ruiniert, Atomwaffen konstruiert etc. Ok, da bin ich wieder mal beim Generalisieren, vielleicht HÄTTEN sie, wenn sie gekonnt hätten, vielleicht wären sie aber auch nur die großen Philosophen gewesen, die zwischen den lebensnotwenidigen Jagden es verstanden haben, das Leben zu genießen und zu meditieren, was das Zeugs hält? Oder vielleicht hatten sie einen direkten Draht zum Höheren Selbst oder zur Bewusstseinseinheit, egal. Es ist kein Vergleich möglich und daher auch keine Aussage, ob es "besser" oder "schlechter" geworden ist.
Aber um mal eine Entwicklung der Menschen an einem Beispiel feste zu machen.
Bis vor einigen Jahren,oder Jahrhunderten war es ganz üblich das Straftäter selbst für aus heutiger Sicht lapidaren Vergehen drakonisch,oftmals sehr schmerzvoll und vorallen öffentlich hingerichtet oder anderweitig bestraft wurden.
In der damaligen Zeit war die Strafe dazu da um zu bestrafen.
Der Sinn der Strafe war die Strafe.
Heute,zumindest im grossen Teil Europas dient die Strafe dazu um zu resozialisieren.Ausserdem wird heute bei der Bestrafung sehr auf die Würde des Menschen geachtet.
Ausfälle und Missstände gibt es sicherlich noch,auch in Europa.
Aber sie sind nicht mehr zu vergleichen mit der unwürdigen,und Ehre-Raubenden Bestrafung der Vergangenheit.
Der Pranger ist ein schönes Beispiel.
Das war jetzt für mich zumindest ein Beispiel wo die Menschheit sich in meinen Augen entwickelt hat.
Das ist wirklich ein schönes Beispiel, so kann ich das auch gut annehmen. Doch es gibt etliche Beispiele, wo diese Entwicklung völlig verkehrt läuft - Stichwort Mobbing, Massengefängnisse ohne Verurteilung, Folter, Kontrolle, oder Stichworte wie Korruption - das wäre alleine schon schlimm genug, was ich allerdings viel schlimmer einschätze ist die immer mehr zunehmende Gleichgültigkeit gegenüber dieser Dinge, es ist offensichtlich schon "normal".
Dieses Wegschauen ist überhaupt eine Entwicklung (siehe Beispiel mit China), die sich immer mehr bemerkbar macht.
Aber der grösste Teil der Entwicklung des Menschen findet halt im Stillen und im Inneren des Menschen statt.
Und diese Entwicklung ist halt nicht so gut zu erkennen,zumal ständig neue Seelen in menschlichen Körpern inkarnieren,die halt noch diese individuelle Entwicklung vor sich haben.
Grüsse vom Narren
Lieber Narr, ich möchte, dass Du mich nicht missverstehst - Es ist verlockend, die Menschheit als "aufsteigend" zu sehen.
Man könnte sie aber auch als "absteigend" bezeichnen, mit ähnlichen Argumenten - das meinte ich mit meinem, jetzt doch ziemlich lang gewordenen Posting.
BEIDES ist eine Wertung. Eine menschliche Wertung, die je nach Standpunkt oder Sichtweise entsteht.
Und nur aus einer Wertung, das heißt einer einseitigen Sichtweise heraus (jetzt nicht ab-wertend gemeint!) wäre ich daran interessiert, die Entwicklung voranzutreiben (durch die Kraft der Gedanken z.B.).
Sonst wären wir wieder bei dem Satz: Alles, was ist, macht Sinn. So oder so.
Liebe Grüße
Reinfriede