die fesseln der wissenschaft

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Das eigentliche Problem ist, dass bis heute keine einzige "übernatürliche" Fähigkeit eines Menschen irgendeiner Art hat unter kontrollierten Bedingungen nachgewiesen werden können.

Ich habe einen alternativen Versuchsaufbau für dich: Vor dir stehen 6 Personen, alle haben denselben weißen Kittel und sind von ähnlicher Größe/Statur, haben aber ansonsten verschiedene Merkmale (Haarfarbe, Geschlecht, Merkmale im Gesicht etc). Du bekommst so viel Zeit wie du dir wünscht, um dir die "Auren" der Personen anzusehen. Danach drehen sich die Personen um und ihnen wird ein Hut aufgesetzt (sodass du von hinten nicht erkennen kannst, wer wer ist). Dir werden die Augen für eine Minute verbunden und die Personen wechseln die Stelle. Nun musst du feststellen, wer wer ist.

Der Unterschied hierbei zu Randis Versuch ist, dass nicht einmal noch eine Papierwand zwischen dem Auralesenden und der Aura ist. Nur noch das Gewand als solches, und falls die Aura wirklich so "strahlt" müsste man auch von hinten wahrnehmen können, wer welche Aura hat.

Punkt ist ja der: Falls du wirklich glaubst, Auren sehen zu können, dann ist es interessant zu erfahren, wie sich deine Wahrnehmung verhält, wenn du plötzlich wissen "musst", wer welche Aura hat. Alle von dir genannten Bedingungen (helles Tageslicht, Aurafarbe des Gegenübers) können problemlos eingehalten werden.
Ich mein im Ernst - überlegt mal, wie das auf uns rational denkende Menschen wirkt: Jemand behauptet, eine übersinnliche Fähigkeit zu haben, die auf seine Wahrnehmung beschränkt ist (also so, dass sie ohnehin niemand per se nachweisen könnte). Nun will man seine Behauptungen durch ein enorm simples Experiment glaubhaft machen, und auf einmal funktioniert es "seltsamerweise" nicht mehr. Das heißt, alle übernatürlichen Fähigkeiten funktionieren nur dann, wenn man sie nicht gerade benötigt. Wo wir wieder bei Relevanz fürs Leben wären. Eine Fähigkeit, deren Modalität so aussieht, dass sie nur dann besteht, wenn man zufällig gerade "nicht hinsieht" (in diesem Fall in Form eines Experiments) und die dadurch absolut unbeweisbar bleibt, stammt mit großer Wahrscheinlichkeit aus der etwas überdrehten Phantasie des Anwendenden.


In Bezug allerdings auf deine gewagte Aussage (fett) rate ich dir dringend zur Zurückhaltung.
Ich muss Schlucke zustimmen, auch, wenn ich nicht hundertprozentig sicher bin, auf Basis welcher Erfahrungen er diese Aussage tätigt. Für mich steht fest: es gibt kein absolutes "gut" oder absolutes "böse" (so wie im Karma). Die Natur wurde wertfrei gestaltet, keine Naturwissenschaft hat je so etwas wie "gut" oder "böse" ausmachen können. Diese Werte sind Schöpfungen menschlichen Stumpfsinns und durch rationale Argumentation leicht zu unterminieren.
Jede Vorstellung von gut und böse hat für mich sofort einen faschistoiden bzw. diskriminierenden Anhauch. Denn durch eine derartige Weltanschauung kann man sehr leicht Menschen, Menschengruppen, Menschen besonderer Ethnie, Menschen von besonderem Status etc in eine Ecke schieben.
Ein rationales Argument auf Basis der Karma-Theorie: Ich brauche die armen, verhungernden Kinder in Afrika nicht bemitleiden oder ihnen etwas spenden, denn diesen Zustand, den sie durchleben, erfahren sie nur aufgrund der vielen bösen bösen Taten, die sie in ihren vorigen Leben gemacht haben, es ist ihre verdiente, göttlich-universelle Strafe, die sie abzubüßen haben. No hair off my balls.

Das aber bleibt dir (noch) verschlossen.
Also greifst du mich an, weil dein Animus dasselbe spürt, wie ich bewusst wahrnehme. Es richtet sich gegen dich selbst, kommt aber gegen mich zum Ausdruck. Du kannst mich nicht nachvollziehen, erfassen, und das ist dein ganzer Unmut. Zu verständlich.
Überlass doch die Psychologie bitte denen, die sich damit auskennen (das sind auch Wissenschaftler, so nebenbei). Tölpelhafte Versuche von Laien, die wahrscheinlich noch nie einen Dorsch aufgeschlagen haben, andere Leute psychoanalytisch zu durchleuchten, sind nicht nur in höchstem Grade überheblich, sondern meist auch genauso peinlich wie falsch. Besonders falsch sind sie in meinem Fall, denn du bist nicht der erste Amateur-Psychologe, der versucht, meine inneren Beweggründe zu analysieren. (in der Oberstufe im Gymnasium hatten wir so eine, die das immer gemacht hat. Wir haben darauf reagiert, indem wir einfach alles, was sie gemacht hat mit ausgemachten psychologischen Fachtermini kommentiert haben - solange, bis sie damit aufgehört hat. Das war echt witzig)

Hier erfindet kein Mensch Dinge. Ich nehme dasselbe wahr, wie du auch. Ich habe nicht Wissen getauscht. Dein Wissen ist mir jederzeit zugänglich, es fällt mir nicht schwer, dich in deiner begrenzten Wahrnehmung nachzuvollziehen.
Das wage ich wiederum zu bezweifeln. Aber wenn dem so ist, kannst du gern meine Analytik-Klausuren für mich schreiben, dieses ewige Auswendiglernen von hunderten verschiedenen Nachweisreaktionen wird mit der Zeit nicht nur zeit- sondern auch besonders nervenraubend.


So, und jetzt geh ich ins Bett. Nicht nur, dass ich riesigen Hunger und nichts zu Essen noch Geld für McDo' habe, nein, ich war auch aufgrund eines grandiosen Katers den ganzen Tag nicht in der Lage, zu lernen. Blöder Tag, das.
 
das thema ist doch irgendwie interessant ...wie kommt jemand auf die idee ...von den fesseln der wissenschaft zu reden ...das ist für mich der punkt ...wie kommt jemand auf solch einen "nonsens"
was könnte damit gemeint sein...
die wissenschaft ist zur religion geworden und doktrinär
ja wie konnte das passieren ?
es geht nicht darum sie zu verleugnen das sagte ich schon ...ich weiss
nein ..sie soll fesseln uns angelegt haben
zumindest empfindet das jemand so ...
alles muss bewiesen sein ...ja kann denn und will den da jemand immer drauf warten
geht da nicht jegliche spontanität flöten...
so das unwirsche ..eigene...subjektive
dem objektivem wird alles geopfert ...oder red ich jetzt nonsens
die folge
viele halten sich für zu dumm und verstummen
fragen nicht mehr und sterben innerlich ab
 
Die Wissenschaft kann nie Religion sein, denn Religionen fragen nach dem Wieso, Wissenschaften nach dem Wie. Mit Wissenschaften existentielle Ursachen klären zu wollen (wie eine Religion eben), ist unwissenschaftlich.

Und, weil ichs grad gelesen hab:
Die Wissenschaftler gehen allerdings NUR mit dem Verstand
an die Sache ran ohne HERZ...
Das zeugt von ungemeiner Ignoranz und Unwissenheit. Du hast noch nie auch nur mit einem Wissenschaftler gesprochen?
Ich glaube es gibt wenige Leute, die sich mehr einer Sache verschreiben, mit "Herz und Seele", als Wissenschaftler. Denn die haben teilweise enorm schwere Studien hinter sich, sind bestens ausgebildet und unheimlich gescheit, und bekommen für ihren anstrengenden Job, der viele Hochs und Tiefs beinhaltet, einen - Verzeihung - Scheißdreck bezahlt. Wenn ich mir meinen Freund, der Technische Chemie studiert anseh, dann find ichs selbst unfair, wenn ich weiß, dass ich als Anwalt mal ein Vielfaches von ihm verdienen werde, obwohl er das eindeutig schwerere Studium hat. Aber Wissenschaftler arbeiten aus Überzeugung, aus einer Liebe zur Wissenschaft heraus, auch, wenns schwer und frustrierend ist.
 
Das eigentliche Problem ist, dass bis heute keine einzige "übernatürliche" Fähigkeit eines Menschen irgendeiner Art hat unter kontrollierten Bedingungen nachgewiesen werden können.

Ich habe einen alternativen Versuchsaufbau für dich: Vor dir stehen 6 Personen, alle haben denselben weißen Kittel und sind von ähnlicher Größe/Statur, haben aber ansonsten verschiedene Merkmale (Haarfarbe, Geschlecht, Merkmale im Gesicht etc). Du bekommst so viel Zeit wie du dir wünscht, um dir die "Auren" der Personen anzusehen. Danach drehen sich die Personen um und ihnen wird ein Hut aufgesetzt (sodass du von hinten nicht erkennen kannst, wer wer ist). Dir werden die Augen für eine Minute verbunden und die Personen wechseln die Stelle. Nun musst du feststellen, wer wer ist.

Der Unterschied hierbei zu Randis Versuch ist, dass nicht einmal noch eine Papierwand zwischen dem Auralesenden und der Aura ist. Nur noch das Gewand als solches, und falls die Aura wirklich so "strahlt" müsste man auch von hinten wahrnehmen können, wer welche Aura hat.

Punkt ist ja der: Falls du wirklich glaubst, Auren sehen zu können, dann ist es interessant zu erfahren, wie sich deine Wahrnehmung verhält, wenn du plötzlich wissen "musst", wer welche Aura hat. Alle von dir genannten Bedingungen (helles Tageslicht, Aurafarbe des Gegenübers) können problemlos eingehalten werden.


1) Der Hut muss wegbleiben

2) Es muss im Freien sein

3) Die Gewänder sind irrelevant, sie können auch nackt sein

4) Sie haben auf der Vorderseite eine Zahl (je 1 bis 6)

5) Es gibt nur eine Zwickmühle: Wenn 2 oder mehr die gleiche Aura haben,
doch das wäre nicht tragisch, denn ich würde sie auf dem Zettel notieren...

6) Es müsste allerdings eine Steigerungsformation sein: erst 3 dann 4 dann 5 dann 6 und meine schon erwähnte Erläuterung, dass nicht jede Aura für mich sichtbar ist, denn wer zu viele negative Gedanken hegt, hat eine dunklere,
das gilt es alles zu beachten...

7) Es gibt verschiede Ergebnis Möglichkeiten: Eine könnte sein ->

2 nicht erkannt, 4 erkannt, davon 2 richtig einzeln zugeordnet und 2 Zahlen mit gleicher Sicht

z.B.
1 und 3 (gleiche Aura/oder ziemlich ähnlich) -> 1 und 3 wären dann auf dem Zettel nptiert
2 und 6 nicht erkannt (weil zu dunkle Aura)
4 und 5 je einzeln unterschieden

__________________________________________________

Im Endergebnis, wären es dann in diesem Fall Beispiel 3 Erkennungen.....

Es gibt nicht nur eine Möglichkeit...... :)
 
Das eigentliche Problem ist, dass bis heute keine einzige "übernatürliche" Fähigkeit eines Menschen irgendeiner Art hat unter kontrollierten Bedingungen nachgewiesen werden können.

Ich habe einen alternativen Versuchsaufbau für dich: Vor dir stehen 6 Personen, alle haben denselben weißen Kittel und sind von ähnlicher Größe/Statur, haben aber ansonsten verschiedene Merkmale (Haarfarbe, Geschlecht, Merkmale im Gesicht etc). Du bekommst so viel Zeit wie du dir wünscht, um dir die "Auren" der Personen anzusehen. Danach drehen sich die Personen um und ihnen wird ein Hut aufgesetzt (sodass du von hinten nicht erkennen kannst, wer wer ist). Dir werden die Augen für eine Minute verbunden und die Personen wechseln die Stelle. Nun musst du feststellen, wer wer ist.

Der Unterschied hierbei zu Randis Versuch ist, dass nicht einmal noch eine Papierwand zwischen dem Auralesenden und der Aura ist. Nur noch das Gewand als solches, und falls die Aura wirklich so "strahlt" müsste man auch von hinten wahrnehmen können, wer welche Aura hat.

Punkt ist ja der: Falls du wirklich glaubst, Auren sehen zu können, dann ist es interessant zu erfahren, wie sich deine Wahrnehmung verhält, wenn du plötzlich wissen "musst", wer welche Aura hat. Alle von dir genannten Bedingungen (helles Tageslicht, Aurafarbe des Gegenübers) können problemlos eingehalten werden.
Ich mein im Ernst - überlegt mal, wie das auf uns rational denkende Menschen wirkt: Jemand behauptet, eine übersinnliche Fähigkeit zu haben, die auf seine Wahrnehmung beschränkt ist (also so, dass sie ohnehin niemand per se nachweisen könnte). Nun will man seine Behauptungen durch ein enorm simples Experiment glaubhaft machen, und auf einmal funktioniert es "seltsamerweise" nicht mehr. Das heißt, alle übernatürlichen Fähigkeiten funktionieren nur dann, wenn man sie nicht gerade benötigt. Wo wir wieder bei Relevanz fürs Leben wären. Eine Fähigkeit, deren Modalität so aussieht, dass sie nur dann besteht, wenn man zufällig gerade "nicht hinsieht" (in diesem Fall in Form eines Experiments) und die dadurch absolut unbeweisbar bleibt, stammt mit großer Wahrscheinlichkeit aus der etwas überdrehten Phantasie des Anwendenden.



Ich muss Schlucke zustimmen, auch, wenn ich nicht hundertprozentig sicher bin, auf Basis welcher Erfahrungen er diese Aussage tätigt. Für mich steht fest: es gibt kein absolutes "gut" oder absolutes "böse" (so wie im Karma). Die Natur wurde wertfrei gestaltet, keine Naturwissenschaft hat je so etwas wie "gut" oder "böse" ausmachen können. Diese Werte sind Schöpfungen menschlichen Stumpfsinns und durch rationale Argumentation leicht zu unterminieren.
Jede Vorstellung von gut und böse hat für mich sofort einen faschistoiden bzw. diskriminierenden Anhauch. Denn durch eine derartige Weltanschauung kann man sehr leicht Menschen, Menschengruppen, Menschen besonderer Ethnie, Menschen von besonderem Status etc in eine Ecke schieben.
Ein rationales Argument auf Basis der Karma-Theorie: Ich brauche die armen, verhungernden Kinder in Afrika nicht bemitleiden oder ihnen etwas spenden, denn diesen Zustand, den sie durchleben, erfahren sie nur aufgrund der vielen bösen bösen Taten, die sie in ihren vorigen Leben gemacht haben, es ist ihre verdiente, göttlich-universelle Strafe, die sie abzubüßen haben. No hair off my balls.




Das wage ich wiederum zu bezweifeln. Aber wenn dem so ist, kannst du gern meine Analytik-Klausuren für mich schreiben, dieses ewige Auswendiglernen von hunderten verschiedenen Nachweisreaktionen wird mit der Zeit nicht nur zeit- sondern auch besonders nervenraubend.


Ich antworte nicht länger auf das Thema. Nur soviel.

Auch du solltest Schluckes Aussagen nicht verharmlosen. Er war mit mir im Gespräch, und wollte mich mal eben mit rechtsextremer nationalistischer Gesinnung in Verbindung bringen. Und soviel Sensibilität, um dies zu erkennen unterstelle ich auch einem rational gesteuerten Menschen.

Schlucke wird einige posts von mir gelesen haben. Ich unterstelle hier ganz einfach Vorsatz.

In anderen Zeiten hat "man" sich mit derartig fragwürdige Denunziationen und Verleumdungen unbequeme Menschen vom Hals geschafft. So herum kann das auch gesehen werden, lieber Tarbagan.

Es kommt wohl eher auf die eigene Gesinnung an. Andernfalls würde jemand so etwas gar nicht erst aufstellen. Denn das war ja gar nicht das Thema. Dieser Ausspruch wurde ja nur in Hilflosigkeit benutzt...., um zu treffen, wie es scheint.

Besser den eigenen Anspruch auch für andere gelten lassen, als nach dreckigen Attacken den Dreck vor sich selbst liegen zu sehen....

Es war zwischendurch, ich glaube von dir, von Vernunft die Rede...

Paulus
 
Das ist völliger Unsinn und rein plakativ! Nicht die Wissenschaft an sich verhindert irgendetwas, sondern nur die Politik, in wessen Machtbereich, sich diese Wissenschaft ausbreiten und bekannt machen darf. Ginge es nach der Wissenschaft, so wären z.B. Embryo-Versuche schon seit zig Jahren regulär, aber die Politik, steuert die "Ausschüttungserkenntnisse" der Wissenschaft, läßt deren Ergebnisse und Möglichkeiten nur dosiert an die Öffentlichkeit.
Also bitte nichts auf die Wissenschaft werfen, sondern eher deren Rahmenbedingungen inmitten eines politischen Umfeldes, wo sich zahlreiche konkurrierende Interessen tumeln.
In manchen Dingen ist es auch gut so, dass das Umfeld der Wissenschaft bestimmte (z.B. ethische oder moralische) Grenzen aufprägt und so manches verbietet.:D
 
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Ich habe einen alternativen Versuchsaufbau für dich: Vor dir stehen 6 Personen, alle haben denselben weißen Kittel und sind von ähnlicher Größe/Statur, haben aber ansonsten verschiedene Merkmale (Haarfarbe, Geschlecht, Merkmale im Gesicht etc). Du bekommst so viel Zeit wie du dir wünscht, um dir die "Auren" der Personen anzusehen. Danach drehen sich die Personen um und ihnen wird ein Hut aufgesetzt (sodass du von hinten nicht erkennen kannst, wer wer ist). Dir werden die Augen für eine Minute verbunden und die Personen wechseln die Stelle. Nun musst du feststellen, wer wer ist.

Der Unterschied hierbei zu Randis Versuch ist, dass nicht einmal noch eine Papierwand zwischen dem Auralesenden und der Aura ist. Nur noch das Gewand als solches, und falls die Aura wirklich so "strahlt" müsste man auch von hinten wahrnehmen können, wer welche Aura hat.

Punkt ist ja der: Falls du wirklich glaubst, Auren sehen zu können, dann ist es interessant zu erfahren, wie sich deine Wahrnehmung verhält, wenn du plötzlich wissen "musst", wer welche Aura hat. Alle von dir genannten Bedingungen (helles Tageslicht, Aurafarbe des Gegenübers) können problemlos eingehalten werden.
Ich mein im Ernst - überlegt mal, wie das auf uns rational denkende Menschen wirkt: Jemand behauptet, eine übersinnliche Fähigkeit zu haben, die auf seine Wahrnehmung beschränkt ist (also so, dass sie ohnehin niemand per se nachweisen könnte). Nun will man seine Behauptungen durch ein enorm simples Experiment glaubhaft machen, und auf einmal funktioniert es "seltsamerweise" nicht mehr. Das heißt, alle übernatürlichen Fähigkeiten funktionieren nur dann, wenn man sie nicht gerade benötigt. Wo wir wieder bei Relevanz fürs Leben wären. Eine Fähigkeit, deren Modalität so aussieht, dass sie nur dann besteht, wenn man zufällig gerade "nicht hinsieht" (in diesem Fall in Form eines Experiments) und die dadurch absolut unbeweisbar bleibt, stammt mit großer Wahrscheinlichkeit aus der etwas überdrehten Phantasie des Anwendenden.



Ich muss Schlucke zustimmen, auch, wenn ich nicht hundertprozentig sicher bin, auf Basis welcher Erfahrungen er diese Aussage tätigt. Für mich steht fest: es gibt kein absolutes "gut" oder absolutes "böse" (so wie im Karma). Die Natur wurde wertfrei gestaltet, keine Naturwissenschaft hat je so etwas wie "gut" oder "böse" ausmachen können. Diese Werte sind Schöpfungen menschlichen Stumpfsinns und durch rationale Argumentation leicht zu unterminieren.
Jede Vorstellung von gut und böse hat für mich sofort einen faschistoiden bzw. diskriminierenden Anhauch. Denn durch eine derartige Weltanschauung kann man sehr leicht Menschen, Menschengruppen, Menschen besonderer Ethnie, Menschen von besonderem Status etc in eine Ecke schieben.
Ein rationales Argument auf Basis der Karma-Theorie: Ich brauche die armen, verhungernden Kinder in Afrika nicht bemitleiden oder ihnen etwas spenden, denn diesen Zustand, den sie durchleben, erfahren sie nur aufgrund der vielen bösen bösen Taten, die sie in ihren vorigen Leben gemacht haben, es ist ihre verdiente, göttlich-universelle Strafe, die sie abzubüßen haben. No hair off my balls.

Überlass doch die Psychologie bitte denen, die sich damit auskennen (das sind auch Wissenschaftler, so nebenbei). Tölpelhafte Versuche von Laien, die wahrscheinlich noch nie einen Dorsch aufgeschlagen haben, andere Leute psychoanalytisch zu durchleuchten, sind nicht nur in höchstem Grade überheblich, sondern meist auch genauso peinlich wie falsch. Besonders falsch sind sie in meinem Fall, denn du bist nicht der erste Amateur-Psychologe, der versucht, meine inneren Beweggründe zu analysieren. (in der Oberstufe im Gymnasium hatten wir so eine, die das immer gemacht hat. Wir haben darauf reagiert, indem wir einfach alles, was sie gemacht hat mit ausgemachten psychologischen Fachtermini kommentiert haben - solange, bis sie damit aufgehört hat. Das war echt witzig)


Das wage ich wiederum zu bezweifeln. Aber wenn dem so ist, kannst du gern meine Analytik-Klausuren für mich schreiben, dieses ewige Auswendiglernen von hunderten verschiedenen Nachweisreaktionen wird mit der Zeit nicht nur zeit- sondern auch besonders nervenraubend.


So, und jetzt geh ich ins Bett. Nicht nur, dass ich riesigen Hunger und nichts zu Essen noch Geld für McDo' habe, nein, ich war auch aufgrund eines grandiosen Katers den ganzen Tag nicht in der Lage, zu lernen. Blöder Tag, das.



Die Karma-Theorie bedeutet nicht, dass man mitleidlos durch die Gegend läuft, dann ist es das gleiche Mißverständnis und falsche Deutung, was die Inder schon haben, deshalb leben dort noch so viele Menschen in unwürdigen Bedingungen, da sie meinen, dass das jeder selber verschuldet hat.
Denn wer, trotzdem es die Reinkarnation gibt und Menschen, die durch Nichtkapieren der Lernaufgaben in früheren Leben im jetzigen leiden müssen, ohne zu helfen weiter leiden läßt, hat nicht verstanden, worum es eigentlich geht. Es geht ja darum, wieder zur bedingungslosen Liebe zurückzukehren und dann werde ich selbstverständlich den armen Kindern in Afrika helfen, auch wenn sie es selbstverschuldet hätten. Sonst sind wir und bleiben bei dem Thema "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und es wird der Kreislauf der Gewalt und Gleichgültigkeit bleiben.
 
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