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Die Wirkung von Homöopathika im Vergleich zu Placebo konnte bis jetzt nicht gemessen werden.
Stimmt, konnte noch nicht gemessen werden, umso spannender und seltsamer finde ich, dass es (zumind. in Österreich) Ärzten vorbehalten ist, diese anzuwenden und zu empfehlen. ... das passt doch irgendwie nicht so ganz, oder?!
Das, was ich jetzt schreibe, ist v.a. bezogen auf solchen Dinge, die im Groben in den Bereich der Geistheilung einzuordnen sind:
Das Problem beim wissentschaftlichen Erheben von esoterischen Dingen, wie Geistheilung, etc. (beginnt ja aber schon eigentlich bei Craniosacraler Osteopathie, etc.) ist meiner Meinung nach aber eher, dass es schwierig ist, das in einem klassischen Laborexperiment zu überprüfen bzw. ist es m.M.n. nicht möglich, dass solche die klassischen Gütekriterien eines Experiments erfüllen können.
Zum Beispiel:
Zum einen:
Es macht meist nun einmal einen Unterschied, wer behandelt, eine "Behandlung", die z.B. ich durchführe wird z.B. immer anders sein als die von jemand anderem, der genau die gleiche "Methode" verwendet. ... die Resonaznz zwischen Behandler und Behandeltem ist meiner Erfahrung nach ein ganz großer Teil, der die Wirkung einer "Behandlung".
Heißt aber, dass das ganze nicht objektiv und immer gleich wiederholbar ist. Heißt, dass das ganze nicht immer das gleiche Ergebnis nach sich bringt (wobei ich das als gut so empfinde, rein wissenschaftlich gesehen es aber gegen die Methode interpretiert wird).
Zum zweiten:
Es ist bei solchen Dingen sehr schwierig bzw. wahrscheinlich gar nicht möglich, die möglichen Drittvariablen zu kontrollieren. Wie soll wissenschaftlich bewiesen werden, dass die Veränderung nur durch diese eine, um das es geht, eingetreten ist, und nicht durch was anders, oder durch etwas anderes oder etwa durch ein Zusammenspiel über etwaige Drittvariablen.
Zudem meiner Erfahrung nach, treten Veränderungen nicht immer unbedingt direkt unmittelbar nach der "Behandlung" auf, sondern manchmal erst zeitlich versetzt ... wie soll dann nachweisbar sein, dass der Effekt auf diesen einen Faktor rückführbar ist.
Und selbst, wenn das alles möglich wäre, würde wahrscheinlich sicher bald das Argument ausgepackt werden, dass es nicht die Behandlung war, die gewirkt hat, sondern einfach die Einbildung der "Patienten".
a propos Placebos ... finde ich ja spannend, dass das Phänomen wissenschaftlich durchaus große Beachtung findet, obwohl das, was da passiert, wissenschaftlich eigentlich überhaupt noch nicht erklärbar ist.
Bzw. eigentlich ist es erklärbar (die Gehirnforschung ist da meines Wissens nach schon recht weit), aber irgendwie doch noch nicht fassbar, die Konsequenzen, die dies aber hat (denke jetzt in Hinblick an Selbstheilungskräfte - und nichts anderes ist für mich eine sinnvolle gute Geistheilung, nämlich, dass sie den Menschen dabei unterstützt, sein inneres Potential zu entdecken und in die Welt zu tragen), werden aber irgendwie konsequent nicht beachtet.