die fesseln der wissenschaft

Werbung:
Wenn etwas "übersinnliches" einen Effekt auf unser Leben hat, dann muss man diesen Effekt auch messen können.
Sonst bin ich ein Telekinetiker, wenn ich behaupte, dass ich Gegenstände bewegen kann mithilfe meiner Gedanken - nur halt, dass man diese Bewegung nicht messen kann.

Die Wirkung von Homöopathika im Vergleich zu Placebo konnte bis jetzt nicht gemessen werden.
 
Wenn etwas "übersinnliches" einen Effekt auf unser Leben hat, dann muss man diesen Effekt auch messen können.
Sonst bin ich ein Telekinetiker, wenn ich behaupte, dass ich Gegenstände bewegen kann mithilfe meiner Gedanken - nur halt, dass man diese Bewegung nicht messen kann.

Die Wirkung von Homöopathika im Vergleich zu Placebo konnte bis jetzt nicht gemessen werden.

Ich bin ziemlich sicher das *Übersinnliches* schon sehr oft gemessen wurde...

Das Problem dabei ist nicht dass es keine Nachweise gibt, sondern eher dass man den Leuten (welche darüber entscheiden was wissenschaftlich ist) die Beweise vor die Nase kleben könnte ohne das sie überhaupt näher angeschaut würden/ objektiv überprüft werden...

Hinterher wird dann wieder behauptet es hätte garkeine Beweise gegeben...

Fazit: Es geht niemanden darum Übernatürliches zu beweisen!
 
Ich bin ziemlich sicher das *Übersinnliches* schon sehr oft gemessen wurde...
Zum Beispiel? Ein Experiment, bei dem unter nachvollziehbaren Bedingungen telekinetische Fähigkeiten festgestellt wurden?

Ein Experiment, bei dem unter nachvollziehbaren Bedingungen Geistheilung, Telepathie, Lichtnahrung oder was auch immer nachgewiesen werden konnte?

Geht nicht. Sonst wären die Nobelpreise für Parawissenschaften schon längst vergeben worden, denn solche Experimente kann sogar ich durchführen, da braucht man kein Know-How dafür.


Es bleiben zwei Möglichkeiten:
a) Es gibt diese Fähigkeiten nicht und es ist alles Schwindel.
b) Es gibt diese Fähigkeiten, nur die Relevanz für das tägliche Leben beträgt 0% (siehe: "Hallo, ich bin Telekinetiker! Aber ich kann Dinge nur um so wenige Femtometer verschieben, dass mans nicht nachmessen kann!")



Fazit: Es geht niemanden darum Übernatürliches zu beweisen!
Selbstverständlich geht's darum.
Nicht nur der Wissenschaft, sondern auch den Esoterikern. Sonst gäbe es diese "Wasser kann Information speichern" Theorie nicht.
 
Zum Beispiel? Ein Experiment, bei dem unter nachvollziehbaren Bedingungen telekinetische Fähigkeiten festgestellt wurden?

Ein Experiment, bei dem unter nachvollziehbaren Bedingungen Geistheilung, Telepathie, Lichtnahrung oder was auch immer nachgewiesen werden konnte?

Geht nicht. Sonst wären die Nobelpreise für Parawissenschaften schon längst vergeben worden, denn solche Experimente kann sogar ich durchführen, da braucht man kein Know-How dafür.

Von Lichtnahrung und Telekinese hab ich keine Ahnung (möglich das davon ein Großteil Gerüchte sind), was allerdings definitiv funzt (selbst schon X mal unter kontrollierten Bedingungen gemessen) hab ist Telekinese im Nanobereich (Beeinflussing von Zufallsergebnissen), Telepathie, remote viewing, paranormale Beeinflussung von Bewusstsein und allgemein das gehäufte geballte Auftreten von Ereignissen die dermaßen unwahrscheinlich sind das reiner mathematischer Zufall niemals in Frage käm...
 
....

Die Wirkung von Homöopathika im Vergleich zu Placebo konnte bis jetzt nicht gemessen werden.

Stimmt, konnte noch nicht gemessen werden, umso spannender und seltsamer finde ich, dass es (zumind. in Österreich) Ärzten vorbehalten ist, diese anzuwenden und zu empfehlen. ... das passt doch irgendwie nicht so ganz, oder?!

Das, was ich jetzt schreibe, ist v.a. bezogen auf solchen Dinge, die im Groben in den Bereich der Geistheilung einzuordnen sind:
Das Problem beim wissentschaftlichen Erheben von esoterischen Dingen, wie Geistheilung, etc. (beginnt ja aber schon eigentlich bei Craniosacraler Osteopathie, etc.) ist meiner Meinung nach aber eher, dass es schwierig ist, das in einem klassischen Laborexperiment zu überprüfen bzw. ist es m.M.n. nicht möglich, dass solche die klassischen Gütekriterien eines Experiments erfüllen können.
Zum Beispiel:
Zum einen:
Es macht meist nun einmal einen Unterschied, wer behandelt, eine "Behandlung", die z.B. ich durchführe wird z.B. immer anders sein als die von jemand anderem, der genau die gleiche "Methode" verwendet. ... die Resonaznz zwischen Behandler und Behandeltem ist meiner Erfahrung nach ein ganz großer Teil, der die Wirkung einer "Behandlung".
Heißt aber, dass das ganze nicht objektiv und immer gleich wiederholbar ist. Heißt, dass das ganze nicht immer das gleiche Ergebnis nach sich bringt (wobei ich das als gut so empfinde, rein wissenschaftlich gesehen es aber gegen die Methode interpretiert wird).
Zum zweiten:
Es ist bei solchen Dingen sehr schwierig bzw. wahrscheinlich gar nicht möglich, die möglichen Drittvariablen zu kontrollieren. Wie soll wissenschaftlich bewiesen werden, dass die Veränderung nur durch diese eine, um das es geht, eingetreten ist, und nicht durch was anders, oder durch etwas anderes oder etwa durch ein Zusammenspiel über etwaige Drittvariablen.
Zudem meiner Erfahrung nach, treten Veränderungen nicht immer unbedingt direkt unmittelbar nach der "Behandlung" auf, sondern manchmal erst zeitlich versetzt ... wie soll dann nachweisbar sein, dass der Effekt auf diesen einen Faktor rückführbar ist.
Und selbst, wenn das alles möglich wäre, würde wahrscheinlich sicher bald das Argument ausgepackt werden, dass es nicht die Behandlung war, die gewirkt hat, sondern einfach die Einbildung der "Patienten".

a propos Placebos ... finde ich ja spannend, dass das Phänomen wissenschaftlich durchaus große Beachtung findet, obwohl das, was da passiert, wissenschaftlich eigentlich überhaupt noch nicht erklärbar ist.
Bzw. eigentlich ist es erklärbar (die Gehirnforschung ist da meines Wissens nach schon recht weit), aber irgendwie doch noch nicht fassbar, die Konsequenzen, die dies aber hat (denke jetzt in Hinblick an Selbstheilungskräfte - und nichts anderes ist für mich eine sinnvolle gute Geistheilung, nämlich, dass sie den Menschen dabei unterstützt, sein inneres Potential zu entdecken und in die Welt zu tragen), werden aber irgendwie konsequent nicht beachtet.
 
Werbung:
Die Frage ist aber natürlich auch was du unter einer zuverlässigen Quelle verstehst...
Siehe: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2852992&postcount=240

Wenn es "so viele" Beweise gibt, wie du sagst, müsste sich doch zumindest einer in einer renommierten Fachzeitschrift wie Nature oder Science finden.



Nelchen:
Selbst, wenn der Erfolg der Behandlung maßgeblich von der Beziehung Patient-Behandelnder abhängt, müsste ein statistisch signifikanter Effekt nachzuweisen sein, der über einen Placeboeffekt hinausgeht. Es ist in der Geschichte der Menschheit noch niemandem gelungen, diesen Effekt nachzuweisen, obwohl der Versuchaufbau dazu denkbar einfach ist. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass die genannten Behandlungen nicht funktionieren. Gab zum Beispiel Dutzende Versuche zum Thema Akupunktur, die alle den gleichen Ausgang hatten: Eine "echte" Akupunktur und eine "Placebo"-Akupunktur (also ein Reinstechen in den Rücken genau dort, wo man nicht reinstechen sollte nach den Lehren der Akupunktur) waren genau gleich erfolgreich. Eine dritte Art, nämlich mit "Pseudo-Nadeln", die nicht wirklich in die Haut eindrangen, sondern dem Patienten nur Schmerz simulierten, war ebenso erfolgreich wie die anderen beiden Behandlungen.


Und nochwas: Warum dürfen gewisse alternativmedizinische Behandlungen nur von approbierten Ärzten durchgeführt werden?
Die Antwort ist denkbar einfach: Es geht hier um die Gesundheit der Menschen. Es sind schon viele Leute draufgegangen, weil sie bei ihren Leiden keine Schulmediziner aufgesucht haben, sondern irgendwelche Quacksalber, die ihnen dann irgendein homöopathisches Mittel gegeben haben, weil sie aufgrund ihrer mangelnden Ausbildung nicht feststellen konnten, was die wahre Ursache der Schmerzen war (Homöopathie ist ja, von der Lehre her gesehen, eine reine Symptombehandlung, keine Ursachenbehandlung). Dann gehen die Leute nach Hause, nehmen das Mittel und verrecken an einem ernsthaften Leiden.
Ein studierter Mediziner kann entscheiden, ob es sich nur um ein "Wehwehchen" handelt, das man mit Placebos behandeln kann, oder eine ernsthafte Krankheit.
 
Zurück
Oben