Hi Lionéz!
Lionéz schrieb:
@condemn
Dein Beitrag hat mich sehr angesprochen.
Nur würde ich dennoch das Wort "wahre" weglassen. Liebe ist für mich schon das vollkommene Annehmen und braucht keine Zustimmung durch die Brille anderer.
Deshalb hatte ich "wahre Liebe" beim ersten Mal auch in " " gesetzt. Das war eigentlich eher ein Verweis auf die "Klischee-Wahrheit" das wir alle eigentlich gar keine wirkliche Liebe kennen. Der Witz ist, dass einem das immer auf eine so "verständnisvolle Art"

gesagt wird, das man Zweifel hat, das die Person die sowas behauptet vielleicht nicht nur keine Ahnung von Liebe sondern nicht mal von Respekt hat. Was auch noch so ein Witz ist, ist das so viele einerseits behaupten, alles sei eigentlich Liebe und aus Liebe (Licht und Liebe) gemacht etc... Aber wenn es dann um Beziehung und Verliebtheit geht, dann ist gerade DAS natürlich KEINE Liebe
Wenn ich meine (nicht kurze) Partnerschaft ansehe,

bin ich lieber so mein ganzes Leben lang "nur" verliebt, also von Leidenschaft elektrisiert, verspüre immer wieder Sehnsucht nach ihm, lasse Unsicherheit und Bauchkribbeln zu, als all das gegen irgendetwas "Wahres" einzutauschen.
Die Wahrheit scheint für manche nämlich ganz schön bitterernst zu sein.
Ja, muss nen harter Brocken sein diese "wahre Liebe"

Immerhin sind Verliebte dafür bekannt selbst in Saddam noch das Gute zu sehen
Denn es ist eine Frage der Definition:
Für mich schließt Verliebtsein Seelentiefe nicht aus. Da ich mich aufgrund meiner Ansprüche nicht schnell und nicht oft verliebe, ist es klar, daß mein Herzensmann die verbindende Tiefe haben muß, die ich brauche.
Für mich auch nicht. V.A. ist was ist. Damit meine ich, wenn ich in meiner eben kennengelernten Traumfrau die absolute Offenbarung sehe, ist das Tiefe weil ich es so wahrnehme. Da es keine objektive Wirklichkeit gibt kann mir da keiner etwas anderes erzählen, ohne das ich dann sage, dass dann alles Illusion ist.
Und was ist überhaupt die "wahre, echte Liebe"? Wer kann das wirklich sagen oder für jemand anderen wissen? In manchen Posts hier wirkt die Definition für mich so: Zu wissen, daß man für immer mit jemandem zusammensein möchte. -- Was ohne Frage ein interessantes Gefühl ist.
Das ist es meiner Ansicht nicht unbedingt. Ich glaube wie ich schon mal sagte. Es ist m.M.n. ein "Lieben wie es/er/sie ist". Ich unterscheide alles nur in Liebe bzw. Annehmen und Angst. Deshalb lege ich soviel Wert auf das Jetzt, weil Zeit erstens eine psychologische Illusion ist, und zweitens ständig die Wahrheit eines vergangenen Moments in Frage gestellt wird, wenn man später etwas Gegenteiliges erlebt, was wirklich unwahr ist. Deshalb sehe ich "wahre Liebe" auch nicht als einen dauerhaften Zustand an, denn sobald Angst da ist, ist es meiner Meinung nach keine Liebe mehr, was aber wiederum nicht heißt das sie schon im nächsten Moment wieder da ist, wenn z.B. der Partner vollkommen eindeutig in seinem Verhalten diese Angst auflöst.
Ich persönlich mag mich trotzdem nicht vor NIE- oder IMMER-Entscheidungen stellen. Das Leben ist lebendig und veränderlich. Und nichts außer dem Entstehen und Vergehen ist sicher, nicht mal die "wahre, ewige" Liebe zu jemandem.
Sehe ich genauso, allerdings glaube ich, dass wir alle im Begriff sind Liebe dauerhafter zu erfahren und zu leben, weil wir erkennen das es keine Gefahr, keinen Grund für Angst gibt, weil man sich selbst und das Wesen der Realität erkennt.
Roah schrieb:
Aufgrund deiner Fragestellung weiss ich dass du nicht weißt was Liebe ist - daher hast du bis jetzt nicht geliebt - ist kein Urteil - ist ne Feststellung -
Bei der Liebe gibts kein hin und her - Liebe ist Liebe - basta -entweder man weiß es oder eben nicht.
Selten son arroganten Quatsch gelesen wie das hier...
ich glaube an gar nichts erstmal denn Glauben heißt nix wissen - ich weiß aufgrund der Fragestellung - ma wie oft noch --- dass du nicht liebst - denn dann würde es gar keine Frage geben.. also .. klar.. gut
Der Hit: Du glaubst an gar nichts... Aber natürlich glaubst Du Deinen Klischee-Wahrheiten-Ferndiagnosen blind
"Glauben heißt nix wissen"...? Ich würde es eher so sehen, das zu glauben das man weiß, ein Indiz für starken Glauben und wenig Wissen ist...
Viele Grüße,
C.