Die erste Liebe

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Roah schrieb:
Wer von Verlust spricht - hat keine Liebe - nie und nimmer - es gibt keinen Verlust - Liebeskummer haben pupertierende Teenager in der Regel - es handelt sich um Verliebtsein .- nicht um Liebe - aber auch viele viele reifere Semester glauben immer zu lieben -- tja so ists aber ned - Verliebt ist halt was anderes als Liebe. Daher wer diese Fragen stellt KANN gar nicht lieben - denn das würde dann die Frage sinnlos machen - eine Frage impliziert Unsicherheit - bei der Liebe gibts aber keine Unsicherheit - keine Fragen oder sonstigen Mumpitz.

Der Hass ist der Bruder der Liebe - aber der Stiefbruder

Hm....also auch wenn man verliebt ist kann man in dem Moment ein tiefes Gefühl von Liebe haben....LIEBE IST einfach das muß nicht immer mit einem anderen Menschen zu tun haben es kann auch ein Gefühl des Augenblickes sein....
Ein Verlust ist in meinen Augen immer schermzhaft und auch das gehört nun mal zur Liebe, diesen Schmerz an zu nehmen und zu zu lassen...
Dies als Mumpitz oder Teenigetue abzutun zeugt von wenig Verständnis und Liebe. :clown:
 
wildlifesara schrieb:
Hm....also auch wenn man verliebt ist kann man in dem Moment ein tiefes Gefühl von Liebe haben....LIEBE IST einfach das muß nicht immer mit einem anderen Menschen zu tun haben es kann auch ein Gefühl des Augenblickes sein....
Ein Verlust ist in meinen Augen immer schermzhaft und auch das gehört nun mal zur Liebe, diesen Schmerz an zu nehmen und zu zu lassen...
Dies als Mumpitz oder Teenigetue abzutun zeugt von wenig Verständnis und Liebe. :clown:

Das sehe ich genauso. Verliebtheit ist in großen Teilen "wahre Liebe". Wahre Liebe ist m.A.n. das vollkommene Annehmen und schätzen dessen was IST. Was ist, ist das was man wahrnimmt. Es geht um den Moment. Und wenn ein 15-jähriger Teenie den Blick nicht von seiner Freundin abwenden kann und die ganze Zeit denkt: Wie kann es "sowas" geben? ...dann ist das meiner Meinung nach ganz klar Liebe. Ist er Momente später aufgebracht, weil ein anderer sie anquatscht ist es Angst. Wahre Liebe als einen Zustand über die Zeit zu definieren verkennt meiner Meinung nach eine ganze Menge und bedeutet, das kaum jemand wirklich liebt, zumindest nicht in Beziehungen, vielleicht ein paar Erleuchtete... Und die vielen, die sich reif finden, weil sie dem Partner Freiraum lassen können sich auch fragen, ob das nicht Kompromiss ist und ebenfalls aus der Angst vor Verlust geboren ist.

Wie auch immer, Liebe ist bei normalen Menschen meiner Meinung nach kein dauernder Zustand, sondern ein Wechselspiel und bei Verliebten oft "wahrer" als bei Beziehungen, die aus Kompromissen leben und wo man dann von "Reife" spricht.

Viele Grüße,
C.
 
@condemn
Dein Beitrag hat mich sehr angesprochen.
Condemn schrieb:
Das sehe ich genauso. Verliebtheit ist in großen Teilen "wahre Liebe". Wahre Liebe ist m.A.n. das vollkommene Annehmen und schätzen dessen was IST.
Nur würde ich dennoch das Wort "wahre" weglassen. Liebe ist für mich schon das vollkommene Annehmen und braucht keine Zustimmung durch die Brille anderer.

Roah schrieb:
- es handelt sich um Verliebtsein .- nicht um Liebe -
Wenn ich meine (nicht kurze) Partnerschaft ansehe, :liebe1: bin ich lieber so mein ganzes Leben lang "nur" verliebt, also von Leidenschaft elektrisiert, verspüre immer wieder Sehnsucht nach ihm, lasse Unsicherheit und Bauchkribbeln zu, als all das gegen irgendetwas "Wahres" einzutauschen.
Die Wahrheit scheint für manche nämlich ganz schön bitterernst zu sein. ;)

Denn es ist eine Frage der Definition:
Für mich schließt Verliebtsein Seelentiefe nicht aus. Da ich mich aufgrund meiner Ansprüche nicht schnell und nicht oft verliebe, ist es klar, daß mein Herzensmann die verbindende Tiefe haben muß, die ich brauche.
Und was ist überhaupt die "wahre, echte Liebe"? Wer kann das wirklich sagen oder für jemand anderen wissen? In manchen Posts hier wirkt die Definition für mich so: Zu wissen, daß man für immer mit jemandem zusammensein möchte. -- Was ohne Frage ein interessantes Gefühl ist.

Ich persönlich mag mich trotzdem nicht vor NIE- oder IMMER-Entscheidungen stellen. Das Leben ist lebendig und veränderlich. Und nichts außer dem Entstehen und Vergehen ist sicher, nicht mal die "wahre, ewige" Liebe zu jemandem. Man kann sich stattdessen im Lieben der Veränderung üben, jeden Tag aufs Neue. Denn es ist schön, wenn es jetzt so ist. Und das ist der Schlüssel: Das Jetzt hier mit jemandem zu teilen - diese Wahrnehmung ist ekstatisch! :)

Daher: Lieber als ein dünner, angeblich nie reißender und unendlicher Faden der "wahren Liebe" ist mir eine "Perlenschnur-Partnerschaft" mit vielen aufgereihten Jetzt-Momenten.
Diese wächst, wenn man sich achtsam auf das Finden der kostbaren Momente einläßt und braucht den Anspruch, unendlich zu sein, überhaupt nicht. :liebe1:
 
east of the sun schrieb:
Was weisst Du von mir? Nichts. Wie kannst Du dann so ein Urteil fällen? Du liest 2 Sätze und urteilst. Und hältst das auch noch für die Wahrheit-> Feststellung. Fest: ohne Beweglichkeit, kein hin oder her.
Wie kommst Du dazu?

Aufgrund deiner Fragestellung weiss ich dass du nicht weißt was Liebe ist - daher hast du bis jetzt nicht geliebt - ist kein Urteil - ist ne Feststellung -
Bei der Liebe gibts kein hin und her - Liebe ist Liebe - basta -entweder man weiß es oder eben nicht.
 
east of the sun schrieb:
Selbst wenn Du glaubst alls über Liebe zu wissen hast Du nicht das recht mir das so vor die Füsse zu werfen. Friss oder stirb!
Wie gefragt: Was weisst Du über mich?

ich glaube an gar nichts erstmal denn Glauben heißt nix wissen - ich weiß aufgrund der Fragestellung - ma wie oft noch --- dass du nicht liebst - denn dann würde es gar keine Frage geben.. also .. klar.. gut
 
Hi Lionéz!

Lionéz schrieb:
@condemn
Dein Beitrag hat mich sehr angesprochen.
Nur würde ich dennoch das Wort "wahre" weglassen. Liebe ist für mich schon das vollkommene Annehmen und braucht keine Zustimmung durch die Brille anderer.
Deshalb hatte ich "wahre Liebe" beim ersten Mal auch in " " gesetzt. Das war eigentlich eher ein Verweis auf die "Klischee-Wahrheit" das wir alle eigentlich gar keine wirkliche Liebe kennen. Der Witz ist, dass einem das immer auf eine so "verständnisvolle Art" ;) gesagt wird, das man Zweifel hat, das die Person die sowas behauptet vielleicht nicht nur keine Ahnung von Liebe sondern nicht mal von Respekt hat. Was auch noch so ein Witz ist, ist das so viele einerseits behaupten, alles sei eigentlich Liebe und aus Liebe (Licht und Liebe) gemacht etc... Aber wenn es dann um Beziehung und Verliebtheit geht, dann ist gerade DAS natürlich KEINE Liebe :D


Wenn ich meine (nicht kurze) Partnerschaft ansehe, :liebe1: bin ich lieber so mein ganzes Leben lang "nur" verliebt, also von Leidenschaft elektrisiert, verspüre immer wieder Sehnsucht nach ihm, lasse Unsicherheit und Bauchkribbeln zu, als all das gegen irgendetwas "Wahres" einzutauschen.
Die Wahrheit scheint für manche nämlich ganz schön bitterernst zu sein. ;)
Ja, muss nen harter Brocken sein diese "wahre Liebe" :D Immerhin sind Verliebte dafür bekannt selbst in Saddam noch das Gute zu sehen ;)

Denn es ist eine Frage der Definition:
Für mich schließt Verliebtsein Seelentiefe nicht aus. Da ich mich aufgrund meiner Ansprüche nicht schnell und nicht oft verliebe, ist es klar, daß mein Herzensmann die verbindende Tiefe haben muß, die ich brauche.
Für mich auch nicht. V.A. ist was ist. Damit meine ich, wenn ich in meiner eben kennengelernten Traumfrau die absolute Offenbarung sehe, ist das Tiefe weil ich es so wahrnehme. Da es keine objektive Wirklichkeit gibt kann mir da keiner etwas anderes erzählen, ohne das ich dann sage, dass dann alles Illusion ist.



Und was ist überhaupt die "wahre, echte Liebe"? Wer kann das wirklich sagen oder für jemand anderen wissen? In manchen Posts hier wirkt die Definition für mich so: Zu wissen, daß man für immer mit jemandem zusammensein möchte. -- Was ohne Frage ein interessantes Gefühl ist.
Das ist es meiner Ansicht nicht unbedingt. Ich glaube wie ich schon mal sagte. Es ist m.M.n. ein "Lieben wie es/er/sie ist". Ich unterscheide alles nur in Liebe bzw. Annehmen und Angst. Deshalb lege ich soviel Wert auf das Jetzt, weil Zeit erstens eine psychologische Illusion ist, und zweitens ständig die Wahrheit eines vergangenen Moments in Frage gestellt wird, wenn man später etwas Gegenteiliges erlebt, was wirklich unwahr ist. Deshalb sehe ich "wahre Liebe" auch nicht als einen dauerhaften Zustand an, denn sobald Angst da ist, ist es meiner Meinung nach keine Liebe mehr, was aber wiederum nicht heißt das sie schon im nächsten Moment wieder da ist, wenn z.B. der Partner vollkommen eindeutig in seinem Verhalten diese Angst auflöst.

Ich persönlich mag mich trotzdem nicht vor NIE- oder IMMER-Entscheidungen stellen. Das Leben ist lebendig und veränderlich. Und nichts außer dem Entstehen und Vergehen ist sicher, nicht mal die "wahre, ewige" Liebe zu jemandem.
Sehe ich genauso, allerdings glaube ich, dass wir alle im Begriff sind Liebe dauerhafter zu erfahren und zu leben, weil wir erkennen das es keine Gefahr, keinen Grund für Angst gibt, weil man sich selbst und das Wesen der Realität erkennt.

Roah schrieb:
Aufgrund deiner Fragestellung weiss ich dass du nicht weißt was Liebe ist - daher hast du bis jetzt nicht geliebt - ist kein Urteil - ist ne Feststellung -
Bei der Liebe gibts kein hin und her - Liebe ist Liebe - basta -entweder man weiß es oder eben nicht.
Selten son arroganten Quatsch gelesen wie das hier...

ich glaube an gar nichts erstmal denn Glauben heißt nix wissen - ich weiß aufgrund der Fragestellung - ma wie oft noch --- dass du nicht liebst - denn dann würde es gar keine Frage geben.. also .. klar.. gut
Der Hit: Du glaubst an gar nichts... Aber natürlich glaubst Du Deinen Klischee-Wahrheiten-Ferndiagnosen blind ;)
"Glauben heißt nix wissen"...? Ich würde es eher so sehen, das zu glauben das man weiß, ein Indiz für starken Glauben und wenig Wissen ist...

Viele Grüße,
C.
 
Liebe ist verschiedenartig...es gibt die übergeordnete Liebe die sich nicht als Gefühl oder Gedanke bemerkbar macht. Es gibt gefühlte Liebe, es gibt gedachte Liebe. Wer Liebeskummer hat, der hat nicht geliebt? Quatsch, Liebeskummer ist gedachte Liebe auf der Grundlage von der gefühlten Liebe.

Es gibt körperliche Liebe, es gibt platonische Liebe, Liebe hat eben viele Mischformen!
 
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Was ist eigentlich „wahre Liebe“? Könnte man nicht sagen, die wahre Liebe drückt sich in versch. Arten von Liebe aus? (Die Liebe zur Mutter, die Liebe zum Partner, die Liebe zu Freunden, die Liebe zu Tieren, ….)

Kann es eine einzig wahre Liebe geben? Wenn sie etwas anderes wäre als die einzelnen Arten von Liebe, was dann? Oder versteht man darin einfach nur das Grundgefühl, mit jmd. gerne zusammen zu sein, für jmd. da sein wollen, wenn er/sie uns braucht, sich bei der Person einfach wohl fühlen, Verständnis erfahren, etc….

Dann wäre „wahre Liebe“ ziemlich viel, und sehr umfassend und immer allgegenwärtig.

lg

Verena
 
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