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Sat Naam
Guest
Daran erkennt man aber eben auch, das viele Religionen, -Ismen wie auch immer - ihren eigenen *wirklichen Inhalt* selbst überhaupt nicht mehr kennen, sonst würden sie sich nicht gegenseitig den Schädel einschlagen, indem sie behaupten nur ihre Betrachtung ist die einzig *Wahre*.Reisender schrieb:Ich stimme diesem Text ohne Bedenken zu.
Jede Aussage über eine Seinsfühlung ist eine Nachbetrachtung.
Und jede Aussage steht in einem zeitlich-kulturellem Kontext, weil dies das Wesen der Sprache ist.
Es gibt nur eine *Seinsfühlung* (wie du es definierst) und wer sie auch nur ein einziges mal *wirklich* gefühlt hat (und nicht sofort wieder in ein spezifiziertes Ego-Konzept einfügt), erkennt sie in ALLEN Schriften wieder.
Darin liegt der wahre Schlüssel des Erkennens - da diese *Seinsfühlung* als Erlebnis selbst der einzig *wirkliche* Bezugspunkt zu allem anderen ist.
Als dieser Schlüssel verloren ging und in Vergessenheit geriet, entstand (symbolisch) die *babylonische Sprachverwirrung* indem jeder nur seinen eigenen (Ego)-Bezugspunkt darin (als Anhänger) sehen kann, oder (mit bewußtem Machtanspruch) sehen will.