Nö. Der einzige Hinweis, dass Du nicht in die alten Muster zurückfallen willst, ist der erste Satz Deines Eingangsposts, sowie die Antwort auf meine Fragen. Vieles, was dazwischen und danach kam, kann man sinngemäß mit "Frauen an den Herd!" lesen. Damit stichst Du in ein Wespennetz, zumal Du Dich ziemlich schwammig ausdrückst- z.B. was genau Du mit "Pflichtbewusstsein" meinst - welche Pflichten und welchen Verzicht konkret - oder was die "pubertierenden Mädchen" denn nun genau wünschen, was Du aber nicht gutheißt.
Da darfst Du Dich dann nicht wundern, wenn man Deine Ansichten überinterpretiert (falls man das tut). Das ist in einem Forum ziemlich normal. Einzige Möglichkeit ist es, ab und zu ein paar mehr Disclaimer und konkreterer differenziertere Formulierungen zu verwenden, anstelle mit fettgedruckten Schlagworten a la: "Emanzipation ist eine Einbahnstraße" um sich zu schmeißen.
Ja, diesen Ausführungen möchte ich weitestgehendst recht geben.
Dass ich damit in ein Wespennest steche, ist mir bewusst, kenne ich doch die öffentliche Meinung des Mainstreams.
Pflichten wären beispielsweise, die dem geborenen Kind gegenüber.
Oder wie willst Du aufwachsen, wenn Du noch einmal geboren wirst? In einer Kinderkrippe, ab ein paar Monaten?
Es ist ein Fakt, dass nun einmal Frauen Kinder gebären und eine Bindung haben, die künstlich in der ersten frühen Zeit des Kindes nicht einfach zu wechseln ist, auch wenn das hin und wieder behauptet wird. Allein das Stillen mit der Muttermilch hat Auswirkung auf die Gesundheit des Kindes (Allergiebereitschaft u.a.). Und von der seelischen Bindung, die auch nicht einfach weg zu wischen ist, gar nicht zu sprechen. In der frühen Zeit des Kindes kann man alle Einflüsse und Erlebnisse, was dem Kind wiederfährt, verhundertfachen.
Klar, so gut wie jedes Kind hat Traumen erlebt, aber muss man das gleich zu einer Gesellschaftseinrichtung werden lassen?
Stimmt, ich habe da eine sehr differenzierte Meinung zu diesem Thema. Und wenn man mich aus oben genannten Gründen als konservativ bezeichnet, dann soll mir das recht sein.
Und pubertierende Frau nenne ich solche, die nie wirklich erwachsen geworden sind, nie wirklich emanzipiert, die das Leben lang einen Kampf gegen Windmühlen führen, gegen den ungerechten Mann, gegen die ungerechte Gesellschaft. Nicht wissend, dass der Feind in ihr alleine liegt. Dass alleine jeder für sein eigenes Leben und Zukunft verantwortlich ist.
Ein männliches Equivalent gibt es natürlich auch dazu, aber das beschäftigt sich gerade nicht mit der Emanzipation.