Nefretiri86
Sehr aktives Mitglied
Dann kann ja Sternenspiel hier loslegen, oder ?
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Ja stimmt, hier gehts auch.
An diesen Thread hatte ich schon garnicht mehr gedacht.
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Dann kann ja Sternenspiel hier loslegen, oder ?
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Zur Stelle.
(War jetzt der beflissene Untergebene. Man darf sich keine Hemmungen auferlegen, einfach spontan sein, selbst wenn man sich wo anders in seinem Gehirn denken würde, sowas mach ich doch nicht.)
Also, ich selber bin zwar kein Vollzeitdeprimierter, und früher war's auch nur so halbschwach und teilweise latent und kaum merkbar, aber unlängst hatte ich eine Vision zum Thema. (Ich arbeite übrigens viel mit Visionen zum Zwecke der psychischen Selbstverbesserung, ist so ziemlich das Mächtigste, was mir untergekommen ist, kann ich aber noch nicht so lange, und weiß nicht, wie schwierig es für Einsteiger ist, damit zu beginnen.)
Und da hab ich halt so ein schwarzes Zeug gesehen, das war voll total unangenehm, und das Gefühl war echt so, wenn du das die ganze Zeit hast, ist das genau das, was man sich unter Depression so vorstellt.
Und da bin ich halt hinein, weil bei der Visionsarbeit geht das so, jedesmal, wenn man etwas findet, was man nicht mag, geht man hin und untersucht es, und wenn man draufkommt, was das ist, dann macht das wo was, und es ist weg.
Und da hab ich gemerkt, das hat damit was zu tun, dass ich als Kind immer was tun musste, was ich nicht wollte, dass ich also in meiner natürlichen Betätigung gestört wurde. Also, ich saß etwa da und spielte, total gedankenverloren und hingebungsvoll, und auf einmal kriege ich einen Schock, werde von Erwachsenen aus meinem angenehmen Gehirnzustand herausgerissen, und muss zum Beispiel ins Bett gehen. Oder zusammenräumen. Oder irgendwas anderes tun.
Und der Schock ist halt der, dass man als Kind ganz eine andere Gehirngeschwindigkeit hat als als Erwachsener (ist auch wissenschaftlich untersucht, die Nervenleitung geht da viel viel langsamer), und da bekam ich halt jedesmal einen Schock, wenn mir die in ihrer unbeholfenen Art was mitteilen wollten, selbst wenn es für die völlig normal war.
Na ja, und das waren die harmloseren Dinge, ich bin ja auch geschlagen und bestraft worden, und alles mögliche andere ist passiert, was eigentlich eine Frechheit ist, dass man sowas einem Kind antut, nur weil man meint, man muss es nach den Regeln der Zivilisation erziehen.
Insgesamt haben sich diese ganzen Erfahrungen dann addiert und sind zu einem Grundmuster geworden, einer Grundeinstellung, die mich irgendwie mein ganzes Leben begleitete. (Bis ich dann halt psychotische Episoden bekam, die ebenso wie eine Manie der Versuch sind, daraus auszubrechen.) (Und bis ich dann halt zuguterletzt das alles irgendwie aufarbeitete.)
Und das Muster sieht so aus: "Nichts gelingt mir, alles was ich will geht schief, ich hab sowieso keine Chance das und das zu erlangen, etc." Und das entstand halt deswegen, weil im Gehirn ganz viele kleine Erfahrungen zusammengebündelt werden und dann so eine allgemeine Haltung ergeben.
Und die ganz vielen kleinen Erfahrungen hatten alle was damit zu tun, dass ich etwas wollte (etwa ungestört spielen) und dieser Wille dann unterbrochen wurde. Oder dass ich andere Dinge tun musste, die ich nicht wollte.
Drum denk ich ganz generell, dass Depressionen in erster Linie dadurch verursacht werden, weil das Individuum die wichtige Funktion des Gehirns, eine Idee zu haben und diese Idee zu versuchen, und dann sehen, wie das (in den meisten Fällen) gelingt, verloren hat.
Könnten meine Worte sein!Und der Schock ist halt der, dass man als Kind ganz eine andere Gehirngeschwindigkeit hat als als Erwachsener (ist auch wissenschaftlich untersucht, die Nervenleitung geht da viel viel langsamer), und da bekam ich halt jedesmal einen Schock, wenn mir die in ihrer unbeholfenen Art was mitteilen wollten, selbst wenn es für die völlig normal war.
Weshalb ziehen sich Deprimierte ständig "gegenseitig" immer wieder runter,
statt sich "fürseitig" immer wieder raufzuziehen?
Ist das wirklich ein bleibendes Rätsel?![]()
Und der Schock ist halt der, dass man als Kind ganz eine andere Gehirngeschwindigkeit hat als als Erwachsener (ist auch wissenschaftlich untersucht, die Nervenleitung geht da viel viel langsamer), und da bekam ich halt jedesmal einen Schock, wenn mir die in ihrer unbeholfenen Art was mitteilen wollten, selbst wenn es für die völlig normal war.
Tatsächlich ist man als Kind üblicher Weise einfach zu keiner Selbstreflektion fähig, was den Eindruck vermittelt eine andere "Gerhingeschwindigkeit" zu haben, weil man sich nicht hinterfragt.
Ein Depressiver partizipiert am meisten davon, dass es andern vermeidlich schlechter geht, dafür tut er natürlich auch einiges, um seiner Umwelt zu suggerieren, dass alles hoffnungslos und furchtbar schrecklich ist. ;o)
Nur geistige Disziplin und endlose Geduld und Liebe helfen ihm dauerhaft.
Manch einer braucht aber erstmal medikamente, weil er sich gegen seinen serotoninhaushalt mit konservativen methoden nicht mehr erwehren kann.