Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

der jesusmensch sagte: du sollst nicht richtien
also richte nicht, wenn du dem jesusmenschen folgen willst

Das ist die "Unehrlichkeit" die ich oft aufzeigen möchte.
Sie richten und möchten selbst nicht gerichtet werden...
Sie sehen in anderen einen Richter, aber selbst sehen sie ihr Richtertum nicht...

Es ist nicht schlimm, blind zu sein - schlimm ist es, nicht sehen zu wollen...
 
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LIEBE ist ein Begriff der von Menschen erdacht wurde und unter dem sich Menschen etwas vorstellen
Das ist wohl wahr.
warum reduziert der Mensch Gott immer auf sein eigenes persönliches Empfinden? Weil der Mensch sich nur das vorstellen kann was in seine beschränkte Welt hineinpasst
Aufgrund meiner seelischen Erinnerungen bin ich oft versucht, in zeitlicher Hinsicht im Rahmen Ewigkeit zu denken. Vergleichbar ist es für mich auch mit anderen Eigenschaften. Würdest Du das auch beschränkt nennen?
wenn Gott reine Liebe wäre, dann wäre Gott ein beschränktes Wesen (nur auf menschliche Vorstellung von Liebe reduziert und nur auf Liebe reduziert)...
Gott ist für mich ein personelles Wesen (was andere auch wieder anders sehen können, aber sich darüber zu streiten halte ich für sinnlos, weil die Wahrheit im Rahmen des irdischen Daseins sowieso nie erwiesen sein wird). Gott handelt aus vollkommener Liebe und daher wird er oft als Liebe bezeichnet, aber es ist nur ein (wenn auch maßgeblicher) Teil seines Charakters. Zu Gott wurde er eigentlich durch die Schöpfung, die Gott erschaffen hat, denn Gott bedeutet Schöpfer.
...nach meiner Ansicht ist Gott weder beschränkt, noch durch Begriffe aus der menschlichen Sprache, die dem menschlichen Verstand und Vorstellung entspringen zu definieren.
Wenn man die richtigen Begriffe wählt, muss es keineswegs unangemessen sein, ein Wesen zu beschreiben. Man wird ein Wesen damit vermutlich nicht vollständig beschreiben können, denn es ist immer mehr als die Summe seiner Teile, aber das gilt nicht nur für Gott, sondern für jedes Wesen.

ein philosophe würd nun sagen:
liebe ist niemals rein
ein komplexes gemisch vielerlei regungen und strebungen
Liebe mag vielleicht nicht rein sein, aber vollkommene Liebe ist in Ihren sachlichen Eigenschaften vollkommen und daher definitiv rein.
ein realist würd nun fragen:
ist gott nicht eine illusion
Da ein Realist sich nicht auf Glauben bezieht, sondern darauf, was sich nachweisen lässt, würde er vielmehr behaupten, dass Gott eine Illusion ist. Satzzeichen wären übrigens sehr hilfreich.
...
 
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Ich möchte "Liebe" nicht auf das Sachliche reduzieren, sondern als das, was der Mensch sich unter dem Wort "Liebe" vorstellt! Oder anders gesagt, ich zielte mit meiner Frage "Was ist Liebe?" darauf hin, das hinter dem Wort "Liebe" sich eine Vorstellung der Menschen verbirgt. In den Bibelstellen wird dieser Umstand noch deutlicher, denn hinter dem Begriff "Liebe" verbirgt sich ein bestimmtes Verhaltensmuster.
Ich habe die Beschreibung der Liebe auf das Sachliche reduziert, weil diese sachlichen Eigenschaften auf jeden Fall Eingenschaften der Liebe sein sollten. Wahre Liebe enthält all diese sachlichen Eigenschaften und kann nicht ohne auch nur eine dieser sachlichen Eigenschaften eine wahre Liebe sein. Umso weniger kann Liebe vollkommen sein, wenn diese sachlichen Eigenschaften nicht jede für sich vollkommen ist. Diese sachliche Beschreibung mag zudem nur sachlich erscheinen, aber sofern man nicht nur die beschreibenden Begriffe sieht, sondern auch die charakterliche Reife, die dafür notwendig ist, bezieht sie durchaus auch emotionale Begriffe mit ein. Sieht man diese als vollkommene Eigenschaften, wird die Liebe eine eindeutige Beschreibung für alle haben, aber da die meisten Menschen die Vollkommenheit noch nicht erkannt haben, werden sie auch die Liebe unterschiedlich verstehen.
Wenn Gott den Menschen - nach menschlichen Vorstellungen - lieben würde, dann hätte Gott dem Menschen keine Freiheit gegeben, dann hätte Gott Menschen nicht ermordet, dann hätte Gott in vielen Dingen schon längst erziehend/führend eingegriffen --- so wie sich Gott, wenn Gott denn ein Wesen wäre, gegenüber seinen Geschöpfen verhält, ist ihm die Menschheit EGAL!
Würde eine Mutter ihre Kinder so "frei" handeln lassen?
So einen Trugschluss habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Allein die Basis dieser Behauptung, dass die Entscheidungsfreiheit gegen die Liebe Gottes steht, zeugt von solcher Idiotie, dass es kaum zu ermessen ist.
Wie sollte man sich charakterlich entwickeln können, wenn nicht aus der Freiheit heraus, Entscheidungen treffen zu können? Um Gott verstehen zu können, muss man versuchen, in seinen Maßstäben zu begreifen. Dies bezieht also die Ewigkeit mit ein, wie die Unsterblichkeit des Bewusstseins. Wenn Mord, wie Du es nennst, sich allein auf das irdische Dasein bezieht, dann muss man auch berücksichtigen, dass damit nicht das Bewusstsein dabei irdisch sterbender Wesen endet. Wenn man es anders sieht, vergisst man dabei eine der grundlegendsten notwendigen Eigenschaften Gottes, sofern es ihn gibt. Denn wenn es ihn gibt, gab es ihn, noch bevor Raum und Zeit in diesem Universum existierten, was nahe legt, dass er in einer anderen Existenzebene existiert, die eine Raumzeit besitzt, die von der dieses Universum unabhängig ist. Wenn Gott dann also so um die Entwicklung der Menschheit und Welt besorgt ist, haben die Wesen auf der Welt vermutlich eine Bedeutung für ihn und in Bezug auf die Liebe mit Sicherheit auch zu einem gewissen Grad emotionaler Natur, die im Einklang mit den sachlichen Eigenschaften der Liebe ist.
Es ist deshalb nur für Dich so klar wie Du es erfahren hast.
Bist Du wirklich der Ansicht, dass nur Du Gott erfährst?
Sicher nicht. Ich lerne von Gott, von meinem himmlischen Selbst, von den Mitmenschen und von Schriften von Menschen, die vorher waren.
Bist Du wirklich der Ansicht, dass nur Du die reine Wahrheit zu Gott erfährst?
Sicher nicht, aber ich weiß, dass ich an Erkenntnis der Wahrheit immer weiter wachse.
Bist Du wirklich der Ansicht, dass Gott sich nur Dir offenbart?
Ganz sicher nicht, aber jeder versteht Gott auf seine individuelle Weise.
Bist Du wirklich der Ansicht, dass nur so, wie Du Gott erfährst, Gott zu sein hat?
Nein, sondern dass er so ist. Das bezieht sich aber nicht darauf, was ihn in seinen Grundlagen als Wesen oder wesenlose Eigenschaft ausmacht.
Bist Du wirklich der Ansicht, dass Du alles was Gott ist und ausmacht erfahren kannst? Das ein Mensch die Gesamtheit Gottes erfahren kann?
Nein, denn er ist individuell, sofern er ein Wesen ist, und allgemein, sofern er eine wesenlose Eigenschaft ist und kein Wesen kann ein anderes Wesen oder eine allgemeine Eigenschaft wirklich vollkommen verstehen, weil immer seine subjektive Sichtweise in sein Verständnis mit einwirkt. Dies bringt mich zu dem Schluss, was Du darüber denkst, was Du selbst gefragt hast. Sofern Du nicht selbst schon genau über diese Fragen ernsthaft nachgedacht hast, stellt sich mir die Frage, was dann Dir das Recht gibt, diese Fragen in diesem so kritischen Ton zu stellen?
Dann sage ich Dir, hast Du die Freiheit des Menschen nicht verstanden, sondern zwängst jedem anderen Menschen Deine Ansichten als "Wahrheit" auf, gestehst andere Ansichten nicht als Wahrheit ein und nimmst so jedem anderen Menschen die Freiheit seine eigene Ansicht als wahr anzusehen. Deine Wahrheit könnte die Wahrheit Satans sein...
Wenn man die Propheten an ihren Früchten erkennt und daher die Menschen an ihren Aussagen und Werken, was gibt Dir dann das Recht, zu beurteilen, dass das, was ich auf der Grundlage der Liebe schreibe, in deren Negativ wirken soll? Verleumdung ist nämlich ganz sicher die Eigenschaft des Satans.
Evangelium Matthäus Kapitel 4:1-11 die Versuchung Jesus durch Satan.
4:8,9 "Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm: Alles dieses will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst."
In welcher Hinsicht tangiert das meine Aussagen?

Wer an die Bibel als Heilige Schrift und das wahre Wort Gottes glaubt, der sollte auch wissen das Satan nicht nur zu bösen Handlungen und Versuchungen fähig ist! Satan ist mächtig und kann "Liebe" ebenso lehren wie Hass! Satan ist ein gefallener Engel, das bedeutet nicht zwangsläufig das Satan nur Böse ist, sondern lediglich das Satan die Menschen versuchen will dass die Menschen ihn, Satan, anbeten und nicht mehr Gott anbeten. Wie sollte Satan diesen offensichtlichen Versuch bewerkstelligen, wenn Satan nur "BÖSES" tun könnte? Haltet ihr einen gefallenen Engel für dümmer als Menschen?
Satan verspricht Jesus die ganze Welt als Geschenk - ist die Welt nur BÖSE - oder ist ein Geschenk eine böse Absicht? NEIN!
Ist Dir schon bewusst geworden, dass es eine Eigenschaft des Widersachers ist, dass er diejenigen, die ihm folgen, durch Halbwahrheiten in die Irre führt? Dass er auch nicht alles auf einmal bewirkt, wenn er jemanden in die Irre führt, sondern immer in kleinen Schritten, sodass man nicht schockiert wird, und den Irrweg dieser Halbwahrheiten zu sicher erkennt und davon zurückweicht, sondern man dennoch diesen Irrweg charakterlicher Entwicklung geht.
Wer an die Heilige Schrift als Wort Gottes glaubt, der sollte wissen das Satan nicht nur böse ist! Wer Satan nur auf nur BÖSES reduziert, der verfällt den Einflüsterungen Satans schneller als ihm lieb ist.
Denkst DU Satan könnte Dir nicht helfen? Denst DU Satan könnte Dir keine Wünsche erfüllen? Dann könnte es schon sein das alle Deine Erfahrungen durch Satan sind...
Er war sicher nicht immer der Satan, sondern vor seinem Fall war er einer der höchsten Engel. Er erfüllt auch heute noch eine wichtige Funktion im Grund der Schöpfung, denn er stellt den Gegenpart zur Erlösung dar, das Gegenteil zum Guten erstrebenswerten. Das macht ihn in der Tat nicht wirklich zu einem Wesen, das nur schlecht ist, sondern das zu einem notwendigen Übel wurde und dahingehend seinen Zweck erfüllt.
Dennoch sehe ich aber keinen Grund, seinen Einflüssen zu folgen oder sie auch nur in noch so geringer Form gutzuheißen, denn sein Zweck ist es, die Menschen von der Liebe wegzuführen, und zur Unterdrückung und Uneinigkeit schon mit ihrem eigenen Gewissen, was dann die schlimmste Qual der Hölle ausmacht, wenn ihr Gewissen nicht mehr zu unterdrücken ist und die Erkenntnis der vollkommenen Konsequenzen der eigenen Taten noch dazu kommt.

Diese Worte richte ich auch an @ersteslebewesen

was sollen satanische Menschen sein? Menschen die rein boshaft sind?

:lachen: Satan wird verkannt wenn Satan als nur Boshaft erkannt wird und so hat Satan noch leichteres Spiel sein Vorhaben umzusetzen.
Satan hat die gleichen Fähigkeiten wie Gott auch, nur mit einem Unterschied - Satan kann nicht erschaffen!
Das zeigt mir eigentlich nur, dass Du Dich auf einem ganz anderen Weg charakterlicher Entwicklung befindest. Da mir die Liebe und Wahrheit aus ewiger Sicht so wichtig ist und ich auch weiß, dass vollkommene Erkenntnis der Konsequenzen der eigenen Entscheidungen und ein nicht mehr zu unterdrückendes Gewissen in der Ewigkeit auf jeden warten, tut es mir jetzt schon um Dich leid, wenn dieser Absatz und diese Haltung, die Du dadurch zum Ausdruck bringst, tatsächlich Deinem charakterlichen Horizont entspricht.

Wer die Heilige Schrift als das wahre Wort Gottes betrachtet, der sollte auch genau überlegen, wem er seine Folgschaft und seinen Glauben schenkt und nicht jedem, der "Liebe" lehrt als Gott ansehen, denn es steht nicht geschrieben das Satan nur böse/boshaft ist, Satan zweifelt lediglich die Autorität Gottes an.
Satan kann sich ebenso an die Gebote 5 bis 10 halten und doch Satan sein. Die Menschen zur Einhaltung dieser Gebote aufrufen und doch Satan sein.
Da stellt sich mir die Frage, wieso er die Autorität Gottes anzweifelt und wieso er zudem die Menschen seit je her von Gott abbringt/abbringen will? Aus Trotz allein doch sicher nicht. Dazu muss es auch einen anderen Grund geben. Einer fällt mir da spontan ein und der erfüllt mit Sicherheit einen wichtigen Zweck der Schöpfung: Entscheidungsfreiheit kann es immer nur dann geben, wenn es Gegensätze gibt. Da der eine Pol positiv, also gut, ist, muss der andere negativ sein, also böse. Mir würde da noch ein weiterer Grund einfallen, aber offensichtlich ist Dir die dafür grundlegende Schriftstelle in der Heiligen Schrift nicht bekannt.
Ich habe Gott anders erfahren, wenn ich zu Gott spreche, dann spreche ich zu dem Gott der alles erschaffen hat und alles ist - somit klammere ich Satan aus.
Bist Du ganz sicher? Deine Unterstellungen mir gegenüber zeigen mir etwas ganz anderes.
Meine Erkenntnisse zu Gott sind andere Erkenntnisse und ich habe erkannt, das meine Erkenntnisse nicht alles sein können was Gott IST, denn auch ich bin nur ein Mensch und in meinen Fähigkeiten Erfahrungen zu machen beschränkt auf meine Existenzform und mein Verständnis, ebenso wie in der Fülle der machbaren Erfahrungen - wie soll ich unendlich viele Erfahrungen erfahren können??? Wie soll ich alleine also Gottes Ganzheit erfahren können???
Wieso sollte eine solche Erkenntnis im irdischen Dasein wichtig sein, oder auch in der Ewigkeit? Richte Dich nach dem an positiven Eigenschaften, die Du erkennst, und meide die, die auch nur im Geringsten Deinem wachsenden Gewissen widersprechen. Je früher man damit anfängt, umso besser, denn das Gewissen wird von Anfang an durch die Entscheidungen und die Erziehung maßgeblich beeinflusst.
Mich hat Gott gelehrt mich nicht über andere wertend zu stellen, denn dann folge ich dem Sinn von Satan, wenn die Bibel das wahre Wort Gottes wäre.
Ich urteile nicht über andere. Sich schränken sich aber selbst ein, wenn sie den falschen Weg wählen. Ich weiß, dass im ewigen Dasein die Konsequenzen ihrer Taten ihnen voll bewusst werden und auch ihr Gewissen nicht mehr zu unterdrücken ist. Wer darum nicht die Wichtigkeit möglichst bedingungsloser Vergebungsbereitschaft lernt und diese Eigenschaft als gelebte Charaktereigenschaft annimmt, der hat einen schwierigen Weg in der Ewigkeit vor sich. Umso schwieriger je schlimmer die Entscheidungen waren und je weniger ein Wesen die Vergebungsbereitschaft zu leben gelernt hat, aber je schwieriger dieser Weg in der Ewigkeit sein wird, je demütiger und dankbarer werden diese Wesen, wenn sie für ihr Bewusstsein irgendwann Frieden mit ihrem Gewissen finden, aber das setzt voraus, dass sie überhaupt danach bestrebt sein werden.
Wer sagt --- Gott ist so, wie er Gott erfahren hat und dann alle anderen Ansichten ausklammert, der hat nicht Gott erfahren, sondern seine eigenen Vorstellungen zu Gott erfahren (wollen) - und auch das ist nur meine Ansicht und nicht die absolute Wahrheit...
Ich bin hier, um eine Bestimmung anzutreten und zu erfüllen, die dem Willen Gottes entspricht. Dessen bin ich mir sicher, weil ich mich daran erinnern kann. Hast Du eine vergleichbare Gewissheit?
...nach meiner Ansicht ist Gott mehr! Wer Gott auf den Kanon der Bibel beschränkt, wer Gott nur auf reine "Liebe" beschränkt, wer Satan als Gegenspieler Gottes ansieht --- der hat nach meiner Meinung auch nur einen klitzekleinen Teil von Gott erfahren - und ist doch der Meinung nur so wäre Gott. --- Das ist beschränktes Denken und Vorstellen mit dem Anspruch auf die absolute Wahrheit!!!
Der Teufel ist ein Gegenspieler Gottes, denn genau diese Funktion erfüllt er. Das bedeutet aber nicht, dass sein Zweck und seine Wirkung gegenüber dem Grund der Schöpfung entgegen wirkt. Ganz im Gegenteil ist gerade wegen seinem Kontrast zu den göttlichen Eigenschaften sein Einfluss so wichtig, damit die Menschen zwischen richtig und falsch, gut und böse wählen können.

Liebe Grüße KalEl
 
Übrigens interessant, dass im griechischen Text bei Joh 8,58 steht "Bevor Abraham war ich bin. (ἐγώ εἰμι)" Nicht "Bevor Abraham war (oder bin) Ich". ;)

Hallo Seelenwandler.

Und was ist damit gemeint im
griechischen Text bei Joh 8,58 steht "Bevor Abraham war ich bin. (ἐγώ εἰμι)" ?

LG
Mirojan
 
Aufgrund meiner seelischen Erinnerungen bin ich oft versucht, in zeitlicher Hinsicht im Rahmen Ewigkeit zu denken. Vergleichbar ist es für mich auch mit anderen Eigenschaften. Würdest Du das auch beschränkt nennen?

Ich denke, das wir Menschen nicht wirklich "EWIGKEIT" erfahren können oder verstehen können, obwohl ich das in der Möglichkeit des für mich Unmöglichen nicht ausschließen will. Doch "im Rahmen Ewigkeit" ist schon ein beschränkter Hinweis, denn Ewigkeit hat bestimmt keine Rahmenbedingungen.
Ich verstehe aber nicht nur die zeitliche Beschränkung, sondern auch die räumliche Beschränkung, sowie die Beschränkung des Erfassens, die unsere menschlichen Wahrnehmungen begrenzen.

Gott ist für mich ein personelles Wesen (was andere auch wieder anders sehen können, aber sich darüber zu streiten halte ich für sinnlos, weil die Wahrheit im Rahmen des irdischen Daseins sowieso nie erwiesen sein wird).

Streiten möchte ich auch nicht, denn in der Möglichkeit des Unmöglichen gibt es keinen Grund zu streiten - ich möchte mich austauschen und natürlich meine Ansicht mitteilen.
Unsere Ansichten sind unterschiedlich, dass dann auch alle folgenden Punkte erklärt. Ich bin der Ansicht, das Gott kein Wesen ist, das es Satan nicht gibt. Alles was ist, ist für mich Gott oder anders gesagt, Gott ist ALLES was ist, das was wir kennen und das was wir nicht kennen.

Satan ist nur eine Erfindung der Menschen, damit sie ihre eigenen Fehler auf einen Sündebock abschieben können, anstatt sich die Fehler selbst zuzuggestehen. Warum?
Weil Fehler weh tun, weil Fehler das eigene von sich selbst gemalte Bild nicht bestätigen. Fehler nagen an der Fassade und der Maske, erst mit der Einsicht das Fehler ebenso zur Menschlichkeit und zum Selbst gehören löst sich die Angst vor Fehlern auf und machen dem Bewusstsein des Selbst Platz. Satan hat dann als Sündenbock und Verführer ausgedient, ebenso die urteilenden Wertungen der Klassifizierungen.

Gott handelt aus vollkommener Liebe und daher wird er oft als Liebe bezeichnet, aber es ist nur ein (wenn auch maßgeblicher) Teil seines Charakters. Zu Gott wurde er eigentlich durch die Schöpfung, die Gott erschaffen hat, denn Gott bedeutet Schöpfer.

Aus der Sichtweise, das Gott ALLES ist, ist Gott weder Gut noch böse, oder Gott ist gut und böse - schließe ich eines von beiden nur ansatzweise aus, ist Gott nicht mehr ALLES.
Jede Kultur hat ihre Geschichte um die Entstehung der Erde, denn die Menschen wollten eine Erklärung haben - wollten eine Erklärung kennen, wie ihre Umwelt entstanden ist. Ein Wesen, ein Schöpfer, ein Gott hat immer ihre Welt und alles was diese Welt bestimmt erschaffen - und es gibt auch immer menschliche Züge in den Anlitzen der Götter, Gegenspieler so wie gute Eigenschaften - doch alle menschlich, weil sich die Menschen halt nichts anderes vorstellen konnten.
Wie auch? Wer soll wie etwas beschreiben oder erdenken, das er nicht kennt, nicht versteht oder nicht erfassen kann?
Heute sind die Möglichkeiten der Beobachtungen gegenüber früher qualitativ anders und das was früher ein Mysterium war, kann heute beobachtet und nachvollzogen werden - aber nicht alles...

Wenn man die richtigen Begriffe wählt, muss es keineswegs unangemessen sein, ein Wesen zu beschreiben. Man wird ein Wesen damit vermutlich nicht vollständig beschreiben können, denn es ist immer mehr als die Summe seiner Teile, aber das gilt nicht nur für Gott, sondern für jedes Wesen.

Was sollen "richtige Begriffe" sein? Was richtig oder falsch ist, ist doch lediglich wieder eine subjektive Bewertung - es gibt kein Richtig/Falsch, sondern immer nur das was gerade JETZT bekannt ist...

Wenn Gott den Menschen - nach menschlichen Vorstellungen - lieben würde, dann hätte Gott dem Menschen keine Freiheit gegeben, dann hätte Gott Menschen nicht ermordet, dann hätte Gott in vielen Dingen schon längst erziehend/führend eingegriffen --- so wie sich Gott, wenn Gott denn ein Wesen wäre, gegenüber seinen Geschöpfen verhält, ist ihm die Menschheit EGAL!
Würde eine Mutter ihre Kinder so "frei" handeln lassen?
So einen Trugschluss habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Allein die Basis dieser Behauptung, dass die Entscheidungsfreiheit gegen die Liebe Gottes steht, zeugt von solcher Idiotie, dass es kaum zu ermessen ist.
Wie sollte man sich charakterlich entwickeln können, wenn nicht aus der Freiheit heraus, Entscheidungen treffen zu können?

Erstens behaupte ich nicht, sondern philosophiere. Zweitens lässt eine Mutter ihre Kinder, wenn sie sie liebt, je nach Alter usw - nicht vollständig frei - Übernahme von Verantwortung ist hier das Schlagwort. Um Kinder zu beschützen muss die Freiheit der Kinder eingeschränkt werden, das beinhaltet auch die Entscheidungsfreiheit - was ist daran Idiotie? Ich nenne das menschliche Fürsorge - oder wurde Deine Freiheit nicht von Deinen Eltern eingeschränkt?

Ob der Mord eine irdischen Lebens positiv oder negativ ist, ist Ansichtssache, das ist etwas, was ich nicht bewerten möchte - doch die Ermordungen durch Gott, wie sie in der Bibel beschrieben sind, sind in den Darstellungen drakonische Strafen.
Ich bin jetzt Mensch - Mord wäre für mich persönlich ein mich aus diesem Leben zu reißen, ein Umstand den ich nicht freiwillig gewählt hätte, denn Mord ist nun mal ein Gewaltakt der unfreiwillig gegen einen Menschen wirkt - hypothetisch könnte das auch eine wertfreie Erfahrung sein, zu der sich die Seele entschieden hat, so wie Leid.

Nein, denn er ist individuell, sofern er ein Wesen ist, und allgemein, sofern er eine wesenlose Eigenschaft ist und kein Wesen kann ein anderes Wesen oder eine allgemeine Eigenschaft wirklich vollkommen verstehen, weil immer seine subjektive Sichtweise in sein Verständnis mit einwirkt. Dies bringt mich zu dem Schluss, was Du darüber denkst, was Du selbst gefragt hast. Sofern Du nicht selbst schon genau über diese Fragen ernsthaft nachgedacht hast, stellt sich mir die Frage, was dann Dir das Recht gibt, diese Fragen in diesem so kritischen Ton zu stellen?

Um kritische Fragen zu stellen, benötige ich keine Rechtfertigung - warum sollte ich keine kritischen Fragen stellen dürfen? Ich stelle meine Fragen auch oft sehr provokant - um Menschen gedanklich aus ihrer Reserve zu locken, selbst-kritisch zu werden.
URTEILEN - das bedarf eines Rechts - urteilen kann und will ich nicht, provokant kritisieren ist meine Leidenschaft ;)

Würde ich urteilen, so würde ich meine Meinung in den Stand einer Tatsache erheben. Menschen die sagen - so ist das - die erheben mit dieser Aussage, den Anspruch, dass ihre Meinung einen unumstößliche Tatsache ist.

Wenn Du meine Beiträge noch mal aufmerksam liest, dann bemerkst Du vielleicht, dass ich oft Wörter wie vielleicht - scheinbar - könnte - sollte - und so weiter benutze. Warum? Weil ich meine Ansichten, meine Bewertung nicht als verurteilend oder als Tatsache deklarieren möchte, denn dann würde ich gegen meine Ehrlichkeit in Bezug auf die Goldene Regel handeln.
Ich antworte bewusst provokannt, wenn ich merke das sich jemand bestimmend ausdrückt, für sich, seine Meinung, mit Worten bestimmend eine Tatsächlichkeit beansprucht...

...auch meine hypothetischen Ausführungen zu Satan sollten als Anregung dienen, sich selbst mal kritisch zu betrachten, seine Meinung und seine Ausdrucksweise zu überdenken. Denn wer an Satan glaubt, der sollte sich bewusst sein, das Satan ein Verführer sein könnte, der sich ganz bestimmt nicht offensichtlich als Satan zu erkennen gibt, sondern in die Rolle Gottes schlüpfen möchte und so listig agiert. Welchen Sinn hätte das Verführen, wenn offensichtlich ist wer verführt und das verführt wird?

Was Du dann aus meinen Hypothesen zu meinem charakterlichen Horizont interpretativ schlussfolgerst, gibt mir zu denken ob Du meine Worte und den Sinn, die Logik dahinter, wirklich verstanden hast. Es kann natürlich auch sein das ich micht unverständlich ausdrücke - zumindest für Dich unverständlich.

Ich urteile nicht über andere. Sich schränken sich aber selbst ein, wenn sie den falschen Weg wählen.

Der Satz widerspricht sich schon in sich selbst - Du urteilst nicht, urteilst aber wer sich auf einem falschen Weg befindet - das ist doch schon ein Urteil!
Der Weg für den ich mich entscheide ist für mich immer der Weg den ich gerade beschreite und es gibt in meiner Existenzform keinen anderen Weg, denn ich kann immer nur einen Weg beschreiten, ich kann nicht zeitgleich auf zwei Wegen wandeln - also gibt es weder einen falschen Weg, noch einen richtigen Weg - sondern nur den Weg im JETZT.
Wie andere meinen Weg, meine Meinung bewerten, liegt im Auge des Betrachters und entzieht sich meines Einflusses und meiner Verantwortung.

Ich bin hier, um eine Bestimmung anzutreten und zu erfüllen, die dem Willen Gottes entspricht. Dessen bin ich mir sicher, weil ich mich daran erinnern kann. Hast Du eine vergleichbare Gewissheit?
Der Teufel ist ein Gegenspieler Gottes, denn genau diese Funktion erfüllt er. Das bedeutet aber nicht, dass sein Zweck und seine Wirkung gegenüber dem Grund der Schöpfung entgegen wirkt. Ganz im Gegenteil ist gerade wegen seinem Kontrast zu den göttlichen Eigenschaften sein Einfluss so wichtig, damit die Menschen zwischen richtig und falsch, gut und böse wählen können.

Ich erkenne einen anderen Sinn in meiner Existenz, nicht die Wahl zwischen Gut/Böse, Richtig/Falsch zu wählen, sondern die Erkenntnis meiner Freiheit mich entscheiden zu können, zu was ich mich entscheiden möchte, losgelöst von subjektiven Bewertungen die Du zu wählen gedenkst, sondern eher in Ehrlichkeit zu mir Selbst in Bezug auf die Goldene Regel und die Konsequenzen die meine Entscheidungen mit sich bringen könnten - selbst wenn ich mir gegenüner unehrlich werde.
Mein Sinn ergibt sich aus der Lösung von der Sichtweise Gott als Wesen und somit als Beschränkung zu sehen. Von der Lösung der Bewertungen, die nur auf Klassifizierungen abzielen mit dem Begehren sich gegenüber anderen aufzuwerten. Ich bin weder besser noch schlechter als andere Menschen - ich bin nur anders...

...und dessen bin ich mir nicht nur gewiss, sondern auch bewusst.
 
Hallo Seelenwandler.

Und was ist damit gemeint im
griechischen Text bei Joh 8,58 steht "Bevor Abraham war ich bin. (ἐγώ εἰμι)" ?

LG
Mirojan
Das dürfte auf der Hand liegen. "Ich bin" ist JHWH, der Gott des alten Testaments. Das war auch der Grund, weshalb die Gelehrten Jesus gleich darauf am liebsten gesteinigt hätten, denn in ihren Augen beging er Gotteslästerung, weil er ihrer Ansicht nach den Namen Gottes missbraucht hätte, doch das tat er nicht, sondern gab ihnen die Antwort, nach der sie gefragt hatten: "Für wen gibst du dich aus?" (siehe Johannes 8:53)

In der Einheitsübersetzung steht auch in Vers 58 Noch ehe Abraham wurde, bin ich, was dahingehend schon die klarste mir bekannte Form dieser Sebstvorstellung Jesu Christi ist, wozu viele sagen, dass es nicht eine klare Aussage dahingehend ist, dass dies nicht zwingend auf JHWH hindeutet. Wenn es aber nicht auf seinen Namen allein hindeutet (wobei die Kombination von Vergangenheit und Gegenwart in dieser Hinsicht schon keinen Sinn ergibt, wenn damit nicht etwas anderes als zwei Zeitformen gemeint sind), was sollte es sonst bedeuten, denn spätestens aus der Reaktion der Gelehrten, die darin meinten eine Lästerung gegenüber dem Namen Gottes zu vernehmen, was hätte es sonst sein sollen, als dass er den Namen seiner vorirdischen Existenz, nämlich JHWH ihnen genannt hätte.

Wenn dies in der griechischen Fassung um so viel klarer steht, weil die beiden Wörter zudem in der Reihenfolge genannt werden, wie damals, wo sich Gott Mose als "ich bin" vorstellte, dann könnte es kaum noch deutlicher sein und auch der Sinn in Johannes 8:58 könnte kaum noch deutlicher dargestellt werden, obwohl der Sinn ohnehin schon eindeutig genug ist, dass man mit voller Absicht nicht erkennen müsste, was damit gemeint ist, um es nicht zu erkennen.

Liebe Grüße
KalEl
 
Ich denke, das wir Menschen nicht wirklich "EWIGKEIT" erfahren können oder verstehen können, obwohl ich das in der Möglichkeit des für mich Unmöglichen nicht ausschließen will. Doch "im Rahmen Ewigkeit" ist schon ein beschränkter Hinweis, denn Ewigkeit hat bestimmt keine Rahmenbedingungen.
Ich verstehe aber nicht nur die zeitliche Beschränkung, sondern auch die räumliche Beschränkung, sowie die Beschränkung des Erfassens, die unsere menschlichen Wahrnehmungen begrenzen.
Rahmen bezieht sich in diesem Sinne auf Bezugssystem und nicht unbedingt auf eine Einschränkung. Wäre es ein Bild, wäre es also mehr als ein Rohrschachttest zu verstehen, was dazu führt, wie Du über die Ewigkeit denkst. Ich hingegen habe viele Erinnerungen an ein himmlisches Dasein, wobei selbst diese wenigen Erinnerungen derer es mittlerweile mehrere 1000 sind, und denke, dass ich einen recht guten Eindruck davon gewonnen habe, auch wenn ich immer noch dazu lerne. Die Anzahl dieser Erinnerungen an ein himmlisches Dasein verblasst aber im Vergleich zu den Erinnerungen an die vielen "irdischen" Leben, die ich durchlebt hatte, derer es mittlerweile wohl locker um die 10000 sein dürften und auch da lerne ich immer weiter dazu, denn die damals erlebten Wege helfen mir bei meiner Entwicklung in diesem Leben. Ich denke also durchaus, dass ich davon sprechen kann, im Rahmen der Ewigkeit denken zu können, ohne dass hier bei dem erwähnten Rahmen irgendetwas von Einschränkung gemeint ist. Wenn dieser Rahmen auf eine Einschränkung bezogen werden kann, dann höchstens auf die Abgeschiedenheit der Entwicklung dieses Universums von der Ewigkeit, denn in diesem Universum ist nichts ewig, im Gegensatz zur himmlischen Existenz.
Streiten möchte ich auch nicht, denn in der Möglichkeit des Unmöglichen gibt es keinen Grund zu streiten - ich möchte mich austauschen und natürlich meine Ansicht mitteilen.
Unsere Ansichten sind unterschiedlich, dass dann auch alle folgenden Punkte erklärt. Ich bin der Ansicht, das Gott kein Wesen ist, das es Satan nicht gibt. Alles was ist, ist für mich Gott oder anders gesagt, Gott ist ALLES was ist, das was wir kennen und das was wir nicht kennen.
Demnach müsste für Dich der größte Teil der Bibel ein Märchenbuch ohne wirkliche Bedeutung sein, denn im Alten Testament wurde Gott als Person angebetet und auch entsprechend von ihm berichtet, im Neuen Testament geben Christus und die Apostel von einem personellen Gott Zeugnis (und nicht nur das, denn laut den Evangelien von Matthäus und Markus, gibt der Vater auch mit seiner Stimme Zeugnis vom Sohn, was nur durch personellen Einfluss geschehen sein kann und selbst das auch nur dann, wenn der Vater und der Sohn nicht ein einziges Wesen, sondern als Wesen jeweils eigenständig sind). Auch sehe ich keinen Grund, anzunehmen, dass Luzifer nicht ebenfalls ein personelles Wesen ist, welches einmal zu den höchsten Engeln gehörte, sich aber auflehnte und mit den Engeln, die ihm folgten, gestürzt wurde, in Folge dessen Luzifer, der schöne Morgenstern, vom Himmel ausgestoßen und zur Erde gefallen ist (vgl. Jesaja 14:12-14 und Lukas 10:18).
Satan ist nur eine Erfindung der Menschen, damit sie ihre eigenen Fehler auf einen Sündebock abschieben können, anstatt sich die Fehler selbst zuzuggestehen. Warum?
Weil Fehler weh tun, weil Fehler das eigene von sich selbst gemalte Bild nicht bestätigen. Fehler nagen an der Fassade und der Maske, erst mit der Einsicht das Fehler ebenso zur Menschlichkeit und zum Selbst gehören löst sich die Angst vor Fehlern auf und machen dem Bewusstsein des Selbst Platz. Satan hat dann als Sündenbock und Verführer ausgedient, ebenso die urteilenden Wertungen der Klassifizierungen.
Ich sehe keinen Grund dafür, Fehler abzuwälzen auf eine Person, welche durch entsprechende Einflüsse auf die Menschen einwirkt. Er erfüllt seine Funktion, aber den freien Willen kann er nicht bezwingen und das weiß er auch, weshalb er auch nie mit wirklich schlimmen Dingen zu wirken beginnt, sondern immer mit kleinen Übeln und dann die Dinge, zu denen er Anreiz gibt ins Übel ganz allmählich steigert. Ich sehe den Satan dabei nicht als Sündenbock, den man für die Entscheidungen anderer verantwortlich machen kann, aber er stellt den Gegensatz des Guten dar und verleitet die Menschen zum Schlechten - zumindest dann, wenn er Erfolg bei ihnen hat. Die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen liegen aber immer beim jeweiligen Entscheidungsträger.
Aus der Sichtweise, das Gott ALLES ist, ist Gott weder Gut noch böse, oder Gott ist gut und böse - schließe ich eines von beiden nur ansatzweise aus, ist Gott nicht mehr ALLES.
Jede Kultur hat ihre Geschichte um die Entstehung der Erde, denn die Menschen wollten eine Erklärung haben - wollten eine Erklärung kennen, wie ihre Umwelt entstanden ist. Ein Wesen, ein Schöpfer, ein Gott hat immer ihre Welt und alles was diese Welt bestimmt erschaffen - und es gibt auch immer menschliche Züge in den Anlitzen der Götter, Gegenspieler so wie gute Eigenschaften - doch alle menschlich, weil sich die Menschen halt nichts anderes vorstellen konnten.
Wie auch? Wer soll wie etwas beschreiben oder erdenken, das er nicht kennt, nicht versteht oder nicht erfassen kann?
Heute sind die Möglichkeiten der Beobachtungen gegenüber früher qualitativ anders und das was früher ein Mysterium war, kann heute beobachtet und nachvollzogen werden - aber nicht alles...
Wieso sollte Gott alles sein? Wäre er alles, gebe es nicht nur kein Universum, wie wir es kennen, außer ihm, und auch die Wesen die in diesem Universum existieren würden keine geistige Identität haben, außer ein direkter Teil von ihm zu sein. Doch wären wir alle nur ein direkter Teil von ihm, welche Bedeutung hätte dann irgendeine Entscheidung von uns? Und wenn unsere Entscheidungen so belanglos wären, gerade weil wir keine eigenständigen Wesen im Geiste wären, wieso gäbe es dann gut und böse, Naturgewalten oder gar, wie es in der Bibel geschrieben wurde, den Zorn oder die Plagen Gottes. Es hätte einfach keinen Sinn. Folglich ist für mich klar: Gott ist ein Wesen. Er ist charakterlich gegenüber unserer Entwicklung weit genug fortgeschritten um selbst Gott, also Schöpfer der Schöpfung zu sein und das Evangelium zeugt davon, wie weit seine Liebe entwickelt ist, um nicht sogar zu sagen, dass sie vollkommen ist.
Was sollen "richtige Begriffe" sein? Was richtig oder falsch ist, ist doch lediglich wieder eine subjektive Bewertung - es gibt kein Richtig/Falsch, sondern immer nur das was gerade JETZT bekannt ist...
Was richtig oder falsch ist, hat nicht nur subjektive Bedeutung. Wenn etwas gegen das Wohl anderer strebt, dann kann es ganz einfach nicht richtig sein.
Erstens behaupte ich nicht, sondern philosophiere. Zweitens lässt eine Mutter ihre Kinder, wenn sie sie liebt, je nach Alter usw - nicht vollständig frei - Übernahme von Verantwortung ist hier das Schlagwort. Um Kinder zu beschützen muss die Freiheit der Kinder eingeschränkt werden, das beinhaltet auch die Entscheidungsfreiheit - was ist daran Idiotie? Ich nenne das menschliche Fürsorge - oder wurde Deine Freiheit nicht von Deinen Eltern eingeschränkt?
Hast Du schon einmal 1. Korintherbrief 13:4-7 gelesen? Wenn nicht scrolle mal bitte zurück auf einen meiner Beiträge von gestern, da habe ich daraus zitiert. Meine Eltern waren nicht immer ideale Eltern in der Hinsicht, dass sie vorbildlich aus Liebe gehandelt haben. In mancher Hinsicht könnte man sogar meinen, sie haben sich mir gegenüber selbst dem irdischen Gesetz nach strafbar gemacht. Was mich aber weit mehr in meiner charakterlichen Entwicklung beeinflusst hat, als die Erziehung durch meine Eltern, war mein höheres, himmlisches Selbst. Von ihm habe ich Werte wie Nächstenliebe, Vergebungsbereitschaft und Geduld gelernt, lange bevor es für ein Kind vergleichbaren Alters normal gewesen wäre. Diese Eigenschaften lernte ich nicht von meinen Eltern obwohl auch sie sehr dafür waren, dass ich einen guten Charakter nach menschlicher Weisheit entwickle - und doch verstanden sie nie, wieso ich mir darüber hinaus auch so viel Hilfs- und Vergebungsbereitschaft angeeignet hatte, ja so sehr, dass ich nach weltlicher Sicht daraus viele Nachteile für mich zog.

Ob der Mord eine irdischen Lebens positiv oder negativ ist, ist Ansichtssache, das ist etwas, was ich nicht bewerten möchte - doch die Ermordungen durch Gott, wie sie in der Bibel beschrieben sind, sind in den Darstellungen drakonische Strafen.
Und schon wertest Du dennoch und vergisst dabei, dass zwar die Leben beendet wurden, aber nicht die Geister der Verstorbenen endeten. Ihr jeweiliges Bewusstsein existiert weiter in der Ewigkeit und hat die Möglichkeit, mit dem jeweils eigenen Gewissen Frieden zu finden und doch beurteilst Du ein himmlisches ewiges Wesen aus einer irdisch zeitlichen Sichtweise heraus.

Ganz abgesehen davon ist für mich nicht eine Strafe Gottes, wenn ich Warnungen vor einer Naturkatastrophe ignoriere und in Folge meiner Ignoranz gegenüber dieser Naturkatastrophe sterbe. Es ist ganz einfach eine logische Konsequenz meiner Entscheidung. Früher waren die Menschen mit ihrer Wissenschaft noch nicht weit genug, um dadurch entsprechende Vorboten von Naturkatastrophen rechtzeitig zu entdecken und zu verstehen, und dafür hatten sie Propheten, die von Gott inspiriert wurden um die Menschen zu warnen. Wenn die Menschen aber die Warnungen der Propheten ausschlugen, so sind die Folgen für sie ihrer eigenen Entscheidungen zuzuschreiben, und nicht denen Entwicklungen einer logischen Konsequenz, denn Naturkatastrophen dienen immer dem Ausgleich eines Ungleichgewichts, welches aber erforderlich war, dass über Milliarden von Jahren Leben auf dieser Welt entstehen konnte. Wenn Gott also für die vielen Toten verantwortlich ist, anstatt die Menschen, die sich entschlossen, die Warnungen der Propheten zu ignorieren, dann ist auch der Teufel für die Menschen allein verantwortlich, die sich entschieden, seinen Verführungen nachzugeben.
Ich bin jetzt Mensch - Mord wäre für mich persönlich ein mich aus diesem Leben zu reißen, ein Umstand den ich nicht freiwillig gewählt hätte, denn Mord ist nun mal ein Gewaltakt der unfreiwillig gegen einen Menschen wirkt - hypothetisch könnte das auch eine wertfreie Erfahrung sein, zu der sich die Seele entschieden hat, so wie Leid.
Über Mord will ich nicht urteilen, egal wie man es dreht, aber in einer Naturkatastrophe sehe ich keinen Mord, egal wie viele Wesen dadurch das irdische Dasein verlassen. Ich sehe nur das Leid und die vertane Möglichkeit, aus Erfahrungen zu lernen und vielleicht von negativen Entscheidungen umzukehren und sich wieder dem Licht göttlicher Wahrheit zuzuwenden. Einzig, dass die Umkehr für die Wesen, die in solchen Situationen ihr irdisches Ende finden, empfinde ich als bemittleidenswert, denn die Chance aus dem Glauben heraus, also freiwillig umzukehren, wird ihnen dadurch verwehrt. Sie haben aber auch in der Ewigkeit noch immer die Möglichkeit zur Umkehr, nur eben unter den erschwerten Bedingungen, dass sie um den vollen Umfang der Konsequenzen ihrer Entscheidungen wissen und ihr Gewissen nicht mehr unterdrücken können.
Um kritische Fragen zu stellen, benötige ich keine Rechtfertigung - warum sollte ich keine kritischen Fragen stellen dürfen? Ich stelle meine Fragen auch oft sehr provokant - um Menschen gedanklich aus ihrer Reserve zu locken, selbst-kritisch zu werden.
URTEILEN - das bedarf eines Rechts - urteilen kann und will ich nicht, provokant kritisieren ist meine Leidenschaft ;)
Nun, wenn Du Dir Deine eigenen Fragen ebenso öffentlich zu beantworten nicht willens bist, sehe ich keinen Grund mehr auf irgendwelche so kritischen Fragen von Dir in Zukunft zu antworten. Wer kritisch ist, muss auch ertragen können, dass ihm Kritik entgegen gebracht wird und wer kritisch ist, muss auch von sich aus schon bereit sein, die eigene Kritik auch gegen sich selbst ertragen zu können. Bei Dir sehe ich das nicht.
Würde ich urteilen, so würde ich meine Meinung in den Stand einer Tatsache erheben. Menschen die sagen - so ist das - die erheben mit dieser Aussage, den Anspruch, dass ihre Meinung einen unumstößliche Tatsache ist.


Wenn Du meine Beiträge noch mal aufmerksam liest, dann bemerkst Du vielleicht, dass ich oft Wörter wie vielleicht - scheinbar - könnte - sollte - und so weiter benutze. Warum? Weil ich meine Ansichten, meine Bewertung nicht als verurteilend oder als Tatsache deklarieren möchte, denn dann würde ich gegen meine Ehrlichkeit in Bezug auf die Goldene Regel handeln.
Ich antworte bewusst provokannt, wenn ich merke das sich jemand bestimmend ausdrückt, für sich, seine Meinung, mit Worten bestimmend eine Tatsächlichkeit beansprucht...
In den kritisierenden Fragen war da nichts von, vielleicht, scheinbar, könnte oder sollte, sondern vielmehr von wirklich und nur. Demnach waren Deine Fragen schon urteilend, noch bevor die Antwort kam.

...auch meine hypothetischen Ausführungen zu Satan sollten als Anregung dienen, sich selbst mal kritisch zu betrachten, seine Meinung und seine Ausdrucksweise zu überdenken. Denn wer an Satan glaubt, der sollte sich bewusst sein, das Satan ein Verführer sein könnte, der sich ganz bestimmt nicht offensichtlich als Satan zu erkennen gibt, sondern in die Rolle Gottes schlüpfen möchte und so listig agiert. Welchen Sinn hätte das Verführen, wenn offensichtlich ist wer verführt und das verführt wird?

Was Du dann aus meinen Hypothesen zu meinem charakterlichen Horizont interpretativ schlussfolgerst, gibt mir zu denken ob Du meine Worte und den Sinn, die Logik dahinter, wirklich verstanden hast. Es kann natürlich auch sein das ich micht unverständlich ausdrücke - zumindest für Dich unverständlich.
Diese beiden Aussagen wirken ebenfalls in beide Richtungen. Es sind wahre Behauptungen von Dir enthalten, die Du Dir vielleicht selbst mal vergegenwärtigen solltest, wenn ich mir so Äußerungen von weiter oben in Deinem Beitrag noch einmal ins Gedächtnis rufe.
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Ich urteile nicht über andere. Sich schränken sich aber selbst ein, wenn sie den falschen Weg wählen.
Der Satz widerspricht sich schon in sich selbst - Du urteilst nicht, urteilst aber wer sich auf einem falschen Weg befindet - das ist doch schon ein Urteil!
Ansonsten gehts aber noch oder was? Wo ist da bitte schön ein Widerspruch? Urteilt etwa jemand anderes über mich, wenn ich aufgrund meiner eigenen Entscheidungen meine charakterliche Entwicklung oder den Einklang mit meinem Gewissen beeinflusse? Wohl kaum. Und daher habe auch ich nicht über andere geurteilt sondern nur klargemacht, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Wenn das in Deinen Augen ein Urteil von mir ist, dann frage ich mich, was ein tatsächliches Urteil in Deinen Augen wäre.
Ich erkenne einen anderen Sinn in meiner Existenz, nicht die Wahl zwischen Gut/Böse, Richtig/Falsch zu wählen, sondern die Erkenntnis meiner Freiheit mich entscheiden zu können, zu was ich mich entscheiden möchte, losgelöst von subjektiven Bewertungen die Du zu wählen gedenkst, sondern eher in Ehrlichkeit zu mir Selbst in Bezug auf die Goldene Regel und die Konsequenzen die meine Entscheidungen mit sich bringen könnten - selbst wenn ich mir gegenüner unehrlich werde.
Mein Sinn ergibt sich aus der Lösung von der Sichtweise Gott als Wesen und somit als Beschränkung zu sehen. Von der Lösung der Bewertungen, die nur auf Klassifizierungen abzielen mit dem Begehren sich gegenüber anderen aufzuwerten. Ich bin weder besser noch schlechter als andere Menschen - ich bin nur anders...

...und dessen bin ich mir nicht nur gewiss, sondern auch bewusst.
Sorry, aber ich sehe keine Einschränkung darin Gott, als Wesen zu sehen. Im Gegenteil wird er in meinen Augen als ewiges Wesen überhaupt erst vollkommen. Als Wesen kann er auch erst ein Bewusstsein haben und fähig sein, Entscheidungen zu treffen, die unter anderem dazu führten, dass die Schöpfung in Gang gesetzt wurde, wir Menschen zu existieren begannen und seither über die Entscheidungsfreiheit verfügen. Ich sehe auch keine Einschränkung darin, dass man Entscheidungen treffen kann, die dabei helfen, mit steigender Erkenntnis im Einklang mit einem wachsenden Gewissen zu bleiben. Ich sehe vielmehr eine Selbsteinschränkung bei denen, die sich entscheiden, gegen den Einfluss ihres Gewissen zu handeln, denn sie schränken sich in ihrem eigenen Seelenheil ein.

Liebe Grüße
KalEl
 
Liebe mag vielleicht nicht rein sein, aber vollkommene Liebe ist in Ihren sachlichen Eigenschaften vollkommen und daher definitiv rein.

was ist schon vollkommenheit
und wie kann ein so vollkommen
unvollkommenes wesen
wie wir es im menschen finden
denn auch nur erahnen
wo vollkommenheit beginnt
und was sie beinhaltet
ob sie rein oder befleckt
oder gar beides

und wo wir so unvollkommen
dadurch einzigartig
ein jeder ein menschenwesen
sollten wir da nicht
die begriffe, besonders liebe
nicht auch unvollkommen betrachten

ist doch schlussendlich
jeder menschenschluss
blos unvollkommne sicht
 
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sag doch einfach mal ...ich bin...
was ist so schlimm darin ?
richten und werten klar wenns pasiert ...geh weiter
letztlich ist jeder gedanke ein gewanke dieser sicht
ich bin ...und bins doch nicht...
und wenn mich die angst dann packt
ogott ich bin allein mit dir ...
sagt er nur ...ich danke dir...dafür...eines meiner kinder ist erwacht...:D
 
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