Night-bird
Sehr aktives Mitglied
Die Genesis verrät die Umstände oder Beweggründe nicht, warum die Schlange sich augerechnet an Heva wendet und nicht an Adam. Mag es ein Zufall sein? Mag es einerlei sein? Oder wird die Schlange gute Gründe gehabt haben?
Die Genesis verrät viele Umstände oder Beweggründe nicht, alles wird nur symbolisch angedeutet, das ist auch der Grund warum die Christen so viel aus dem AT entnommen haben!
In der Kabbala ist Lilith die Partnerin des Samael = hebräisch = „Gott der Blinden“ (Luzifer) vermutlich sind mit den Blinden, die Menschen gemeint?!
Wie im Talmud berichtet wird, schuf Gott an Adams Seite eine Frau namens Lilith.
Sie war diesem völlig gleichberechtigt und ebenbürtig, daher verstand sie sich als ein freies Wesen, dem Unterordnung völlig fremd war.
Ihr stolzes und selbstbewusstes Auftreten, ihre Weigerung Adam zu dienen, stießen nicht gerade auf die Zustimmung Gottes,
der Adam als Abbild seinesgleichen sah und damit ihren Freiheitswillen als Rebellion gegen sich verstand.
Es wird weiterhin erzählt, dass Lilith beim Sex stets oben liegen wollte. Adam aber wollte sich die dominante Position nicht nehmen lassen,
und schließlich kam es zum Eklat zwischen den beiden. Lilith sprach den geheimen Namen des Herren "Schem Hammeforasch", eine Zauberformel, aus und flog davon.
Auf Adams Flehen hin sandte Gott drei Engel ( Sanvi, Sansanvi und Semangelaf) aus,
um sie zurückzuholen. Lilith brach in schallendes Gelächter aus ob deren Versuche und Adams Wehklagen.
Sie hatte sich an der Küste des Roten Meeres niedergelassen und war mittlerweile eine Verbindung mit dem Dämon Djinns eingegangen, mit dem sie viele Kinder gezeugt hatte.
Ein jüdisch-feministischer Midrasch zu den Jamim Noraim: Für eine Versöhnung mit Lilith
Am Anfang schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde und blies ihnen den Lebensatem ein. Da sie beide gleich erschaffen worden waren,
waren sie einander in jeder Hinsicht gleichgestellt. Adam, als Mann, passte dies nicht, und er verlangte von Lilith, dass sie sich ihm unterordne.
Lilith weigerte sich, rief Gottes heiligen Namen an und flog weg.
Sofort beklagte sich Adam darüber bei Gott. Gott schickte drei Boten zu Lilith, um sie zur Rückkehr zu Adam aufzufordern.
Sonst werde sie bestraft. Lilith aber wollte nicht mit einem Mann zusammenleben, der sie nicht als Gleichgestellte
behandelte, und sie beschloss, dort zu bleiben, wo sie war.
Als Ersatz für Lilith "baute" (banah, 1. Mose 2. 22) Gott für Adam eine zweite Frau aus Adams Seite: Eva, die nun
nicht mehr gleich wie Adam "erschaffen" (jazar, 1. Mose 2. 7), sondern als "eine Hilfe ihm gegenüber" "gebaut" wurde.
Während des Schöpfungsprozesses wurde so, entgegen Gottes ursprünglichem Schöpfungsplan, die Frau verkleinert – so wie
dies auch beim Mond gegenüber der Sonne geschehen war (Chullin 60 b).
Adam und Eva waren zunächst glücklich miteinander. Mit der Zeit aber verspürte Eva gelegentlich Fähigkeiten in sich,
die unentwickelt blieben, und Adam begann sich mit der angepassten Eva zu langweilen. Immer häufiger träumte er von
Lilith, und eines Tages überstieg Adam, als Eva gerade am Kochen war, die Mauer des Gartens Eden, um Lilith zu suchen.
Er dachte, ihr fehle sicher der Mann, sodass er sie leicht zu seiner Nebenfrau machen könnte. Als er Lilith fand, war
sie gerade mit dem Studium der Tora beschäftigt – nicht unserer Tora aus Tinte und Pergament, sondern der mit schwarzem
Feuer auf weisses Feuer geschriebenen Ur-Tora, die auf Gottes Knie ruht. Auch Adam studierte gelegentlich die Ur-Tora,
und er gab vom Gelernten an Eva das weiter, was ihn für sie gut dünkte und ihm nützte.
Lilith freute sich über Adams Besuch, da sie hoffte, mit ihm zusammen die Tora studieren zu können. Aber es störte Adam, dass sie gleich viel oder
teilweise noch mehr wusste als er, und er weigerte sich, mit ihr zu lernen. Statt dessen versuchte er, Lilith zu seiner
Nebenfrau zu machen. Als ihm dies nicht gelang, kehrte er zu Eva zurück. Nun begann er immer intensiver von Liliths
unerreichbarer Schönheit zu träumen. Eva aber erzählte er (indem er die Situation umkehrte), dass Lilith nachts zu
ihm geflogen komme, um ihn zu verführen. Sie sei eine Dämonin und mit dem Satan liiert.
In Wahrheit aber interessierte sich der Satan weniger für die starke und gelehrte Lilith als für die angepasste
und frustrierte Eva, der er Schlechtes über Lilith erzählte. Auch plante er die Vertreibung Adams und Evas aus
dem Garten Eden. Eva war empfänglich für das Böse, das der Satan von Lilith erzählte, und sie glaubte auch Adams
verdrehte Geschichten über Lilith.
Inzwischen machte Lilith, die völlig allein war, hin und wieder den Versuch, in die menschliche Gemeinschaft im
Garten zurückzukehren. Nach ihrem ersten vergeblichen Versuch, die Mauern zu durchbrechen, verstärkte Adam die
Mauer, und Eva half ihm sogar noch dabei. Dabei erhaschte Eva einen Schimmer von Lilith und sah, dass sie eine
Frau war wie sie.
Jetzt hätten bei Eva eigentlich Zweifel aufkommen sollen, ob die Geschichten Adams und des Satans,
Lilith sei eine Dämonin, wirklich stimmten. Sie hätte sich eigentlich bemühen sollen, Lilith als
andere Frau, als Schwester wirklich kennenzulernen. Eva und Lilith hätten so gemeinsam die Verkleinerung
der Frau wieder rückgängig machen, damit den ursprünglichen Schöpfungsplan verwirklichen und die Erlösung
herbeiführen können. Sie hätten dabei die Unterstützung Gottes gehabt, da Gott wachsende Probleme mit Adam hatte,
der sich mehr und mehr mit Gott identifizierte und immer mächtiger wurde.
Doch das Gift, das Adam und der Satan Eva eingespritzt hatten, war stärker. Statt sich zu fragen,
was sie in ihrem Leben und in ihrer Beziehung zu Adam ändern müsste, um aus ihrer Unzufriedenheit
herauszufinden, stilisierte sie sich (zumal sie inzwischen einen Sohn geboren hatte) zu einer Art
rundum glücklichen Muttergöttin hoch, wozu Adam sie auch noch ermunterte. Gleichzeitig blickte sie
voll Verachtung auf die gelehrte Lilith, die Gleichstellung mit Adam wollte. Sie dichtete Lilith
alles Böse an, das sie in sich selbst verspürte und das dem strahlenden Bild, das sie sich von sich
selbst machte, widersprach.
Als Eva eines Tages der Gartenmauer entlangspazierte, sah sie einen jungen Apfelbaum, den sie und Adam einst
gepflanzt hatten und dessen Zweige über die Mauer hinüberhingen. Sie kletterte hinauf und schaute über die Mauer.
Drüben hatte Lilith auf diesen Augenblick gewartet und kam voll Freude zu Eva, in der Hoffnung, in ihr eine Schwester
zu finden. Eva jedoch wollte nur die Gelegenheit benützen, um alles Dunkle in sich auf Lilith zu laden und sie damit
in die Wüste zu schicken. Sie warf Lilith alle Verleumdungen an den Kopf, die ihr Adam und der Satan über Lilith
eingeflüstert hatten, und beschimpfte sie als ehrgeizige Egoistin, die nicht bereit sei, sich für Adam aufzuopfern,
und die nicht geduldig warten konnte, bis Adam ihr gewisse Dinge zu tun erlaubte. Lilith wandte Eva enttäuscht den
Rücken zu und ging weg.
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sorry Link geht nicht, es gibt ihn auf dieser Seite!
http://www.google.de/#hl=de&gs_rn=8...16,d.Yms&fp=3376f7b29848170b&biw=1680&bih=847
Der Mystiker Jakob Böhme schreibt treffend zum Sündenfall: "Adam hat die Jungfrau verloren und dafür die Frau erlangt."
http://www.j-lorber.de/ke/3/i-fall.htm
Andere Ansichten
http://www.fallwelt.de/nanna/index.htm
http://www.urantia.org/de/das-urantia-buch/schrift-74-adam-und-eva
http://de.scribd.com/doc/120141607/9/Schlangenanbetung
LG
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