Und wenn durch die ständigen Übersetzungen in den letzten 2000 Jahren zu viel verloren gegangen ist und ursprünglich was anderes gemeint war?
Oder wenn damals bei einem der Konzile die Textpassagen gestrichen wurden, die einen Hinweis auf die Ebenbildhaftigkeit hätten geben können?
Was aber, wenn - wie ursprünglich in den 10 Geboten festgehalten - die Erschaffung eines Abbildes Gottes zwar verboten war und durch die Ikonenmalerei dann doch gestattet wurde - weil ja Gott persönlich den Pinsel geführt hat - der Mensch sich ein Abbild machen MUSSTE, weil es dem Menschen unmöglich ist an etwas zu glauben, was er sich nicht vorstellen kann. Dann wäre es natürlich viel einfacher sich vorzustellen, Gott sieht aus wie wir (oder wir sehen aus wie Gott) als (und bitte entschuldige die Lächerlichkeit diese Aussage) Gott sieht aus wie eine Maus oder ein Hase oder - was man lernen muss es zu verstehen und aus dem Gedankenmuster "Gott=alter Mann mit weißen Bart auf Wolke" auszubrechen - Gott ist einfach alles was uns umgibt. Der Wind, die Sonne, die Dunkelheit und wir Menschen sind wie wir sind, weil wir einfach so sein müssen und wir nicht nach einem Ebenbild erschaffen wurden sondern zu einem Zweck, den die Menschen mit ihrem beschränkten (das mein ich nicht wertend oder beleidigend) Verstand noch nicht fassen können.
War das jetzt verständlich ausgedrückt oder hat das nur in meinem Kopf einen Sinn ergeben?