Wie wir hier bei Joh 14 16 sehr schön sehen und nachvollziehen können,
ist die Bibel von Menschen für Menschen geschrieben,
mit einem sehr menschlichen Inhalt,
mit menschlichen einfachen Grundlagen und Verhaltensweisen,
wie sie in anderen ähnlichen Berichten verpackt sind,
die sich ebenso auf Weinstock und Weingarten beziehen.
In erster Linie wird hier auf die nächste Ebene verwiesen,
der Versuch einen Bezug herzustellen,
eventuell zu einem verstorbenen Vater,
oder den gestorbenen Großvätern,
und Urgroßvätern, sogar zu den weit entfernten väterlichen Ahnen,
also zum Ahnenkult.
Oder schlicht gesagt: zum Vater.
Mit den einfachen Beschreibungen ergeben sich Muster,
die für die Nachahmung in einem kulturellem Verhalten wirken können.
In einer ganz praktischen Anwendung im Leben.
So gesehen sorgt die Bibel für ein kulturelles Umfeld.
Eine Ausgangsbasis mit gleichartigen Werten wird gebildet.
Es wird dabei nicht der Inhalt in Frage gestellt,
zum Beispiel ob in der Folge der übermäßige Genuss von Alkohol schädlich sei,
wie das heutzutage im Komatrinken vorgeführt wird,
sondern viel mehr werden die zeitlich unterschiedlichen Erzählungen,
wie Briefe auf Briefe geschrieben,
gegenseitig im Bezug auf diese Basis-Aussage einer Bewertung unterzogen.
Und? Wo ist Gott? Wo ist das Göttliche in diesem Teil der Bibelerzählungen?
Meiner Meinung nach ist diese Gottsuche erst im nächsten Schritt zu finden, eine Entwicklung
und ein Streben, das sich aus dieser Grundlage, einer von vielen Möglichkeiten ergeben kann,
die sich jedoch damals eben so gestalten hat.
Vor allem in der männlichen Erblinie der beteiligten Familienangehörigen des Nazaräners.
Während die ebenso vorhandene weibliche Linie weniger aktiv geworden ist,
jene die wir von Maria aus beginnend betrachten wollen.
Wegen einem genau so einleuchtenden Umstand der einfachen Art,
denn diese Frau sprach Zeit ihres Lebens nur mit Gesten,
und hörte mit den aufmerksamen Blicken ihrer Augen,
war also gar nicht wirklich in ihrem engeren Bereich von der Taubstummheit zu befreien.
Das hatte bestimmt zur Folge,
wenn ihre direkten Nachkommen mit sich selbst zurecht gekommen war,
dann kümmerte man sich nicht um irgendwelche entferntere göttlichen Interessen,
auf einer vermeintlichen nächst höheren spirituellen Ebene,
sondern sorgte sich zuerst in einer Wechselwirkung für die Mutter.
Gott konnte warten.
Auch daran erkennt man die damals vorhandene Ausgangsbasis.
Aber ebenso die unterschiedliche Dringlichkeit,
ob der Sohn, der Nazaräner, oder dessen Mutter Maria,
relativ rasch einen direkten und endgültigen Kontakt mit dem Jenseits eingehen werde.
In wie fern eine Vorbereitung auf das Jenseits,
oder eventuell sogar eine abwehrende verzögernde Verhaltensweise,
gegenüber diesem nächsten Schritt erforderlich sei.
Um anderseits festzustellen, erst durch eine Nahtoderfahrung in der jüngsten Vergangenheit, nicht etwa bereits unmittelbar nach der Geburt, sondern im reifen Leben, und das bevorstehende Lebensende, ebenso sehr bald folgend in diesem reifen Leben, nicht irgendwann im hohen Alter, diese Konstellation ermöglicht jene Einsichten ins Menschenleben, in einem ganz bestimmten persönlichen Leben.
Worauf wir heute im NT gerne verweisen.
Und zumindest eine Person musste diese Konzentration der Jenseitsbegegnungen selbst erfahren haben,
damit darüber etwas in dieser Form gesagt werden konnte.
Im Nachhinein auf die Nahtoderfahrung bezogen,
und im Voraus auf den tatsächlich kommenden Tod ausgerichtet.
In der Bibel sprechen sie daher auch von einem Opfer.
Er hat sich für uns geopfert, so heißt es.
Das wäre daher genau so verständlich,
wie die unterschiedlichen Grundlagen und Verhaltensweisen,
die dafür und dagegen gewesen sind.
Also, vermittelt uns die Bibel, vor allem im neueren Teil davon,
wie das ist wenn der Mensch dem Menschen erzählt,
wie es sich verhält für den Menschen,
in seiner möglichen Kommunikation mit dem menschlichen Jenseits?
Einem weiteren Level im Menschsein?
Oder ist das nur meine Politik, die der kleinen Schritte?
und ein
