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yinundyang
Guest
Jedenfalls können wir beobachten, dass das Paradies sozusagen in der Mitte der drei Namensbezeichnungen liegt.
Und es kann durchweg angenommen werden, dass mit den drei Stufen Vorparadies, Paradies und Nachparadies ein Zusammenhang mit den drei Gottesbezeichnungen sein kann.
Doch der Sinn dafür würde noch fehlen.
Vielleicht könnte man mal so gucken, dass die Bibel@all die Beziehung eines Menschen zu Gott beschreibt in/aus verschiedenen Beziehungsphasen ein und desselben Menschen mit Gültigkeit für alle Menschen je nach "geistig-spiritueller Entwicklung".
Die *geistig-spirituelle Sicht" eines und jeden Menschen in fehlender, gestörter, verirrter, wütender, ablehnender, schmerzlich vermissender, furchtsamer, wütender, suchender, ehrfurchtsvoller, versunkener, hingebungsvoller, angenommener, kind- und sohnschaftanerkennender, heilsamer, ..., Beziehung mit Gott.
Die Annahme, wir würden uns unsere Gottesbilder wenigstens zu einem Teil selbst gestalten, ist einerseits eine realistische Beobachtung, doch habe ich keinen Grund zur Annahme, dass die biblischen Autoren aus gleichen Erwägungen eine Willkür haben walten lassen.
Den Gedanken meiner obigen Ausführung zu Grunde legend, handelt es sich nicht um Willkür einzelner Autoren, sondern um eine Beschreibung der Sicht des Menschen, der Beziehung des Menschen zu Gott.
Es ist meiner Auffassung nach ein persönliches Wunschbild einzelner Personen oder Gruppierungen, sich ein Gottesbild zu formen, wie ich es häufig in der Praxis antreffe, um sich dadurch seelisch-existenziell sicherer auf der Welt zu fühlen als ohne. Das ist zwar einerseits verständlich, doch für die Suche nach Wahrheit ist es ein Gift.
Das Formen solcher Gottesbilder liegt wohl im Erkennen- und Verstehenwollen als eine Natur des Menschen, eigentlich "absurd", wenn man bedenkt, dass der Mensch vom Baum der Erkenntnis genommen und vergessen hat, um Jetzt zu suchen. Die Wahrheit zieht.