S
Solis
Guest
So gesehen müsste aber der Mensch, als sich diese "plötzliche" Umwandlung vollzogen hätte, eine andere Beschaffenheit gehabt haben, eine die, vergleichbar der Beschaffenheit von Seescheiden, flexibel genug ist, um so eine plötzliche Umwandlung zuzulassen.
Zwischenzeitlich habe ich ein wenig über die Seescheiden recherchiert. Über die Geschlechtlichkeit wird nichts Genaues berichtet, weder bei Wikipedia, noch in einem großen Tierlexikon. Es bleibt mir bisher nur diese eine, schon angesprochene Buch von einem Biologen, der sich der Seescheiden besonders annahm.
Wollen wir ihm aber Glauben schenken, so ist auch die körperliche Beschaffenheit interessant sowie die Nahrungsaufnahme. Sie haben Wasserkörper, bilden aber einen Mantel. Sie sind wasserdurchflutete Wesen, die ständig Wasser in ihren Körper aufnehmen und sich von Nahrungspartikeln ernähren, die sie dem durchströmenden Wasser siebartig entnehmen.
Die Biologie sieht sie zwar als Tiere an, aber sie sehen nach Tieren auf den Fotos, die ich sah, eher pflanzenartig aus. Ich biete einen Kompromiss an: Es sind Tierpflanzen.
Das Leben dieser Seescheiden, vom Wasser umflutet und selbst Wasser zu sein und sich aus diesem Medium fast wie im Schlaraffenland zu ernähren, wo die gebratenen Hähnchen wie von selbst einem in den Mund fliegen, lässt doch eigenatige ozeanische Gefühle aufkommen.
Ob die Seescheiden uns berechtigt ein Bild vermitteln können, wie eine vergangene Zeit etwa ausgesehen haben könnte? Ob es da wohl gewisse Überlieferungen gibt?