Die Bibel verstehen!

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Eva, Zoe, das Leben, ist eine eigene Kraft. Die Biologie konstatiert und protokolliert nur die Resultate und Wirkungen dieser Kraft, zu mehr ist sie heutzutage noch nicht in der Lage. Wie das Leben selbst wirkt, diese Kraft Leben kann die Biologie noch nicht erklären, geschweige denn hervorbringen, auch wenn sie die physischen Manifestationen dieser Kraft immer präziser verfolgt.

Der Baum des Lebens ist ja immer noch unberührt.

Er verheisst jedoch eine mögliche Zukunft.
 
Die Biologie kann zu einem Grad die Wirkungen des Lebens gewiss messen, aber wir verlieren uns bezüglich des Themas, wie der Akt des Trennens vonstatten gegangen war und unter welchen Umständen dies geschah. - Welche Aussagen macht die Bibel ganz konkret dazu und wie lassen sie sich deuten?
 
Nun ja, der Bericht von der Trennung folgt demjenigen der Benennung nach:

Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte es heißen.
20 Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht.

(zitiert nach http://www.bibleserver.com/text/EU/1.Mose2 )

Also eine "Hilfe" (ein vermutlich gänzlich hilfloser Übersetzungsversuch...), die ihm entspricht, fand der Mensch nicht.

Er fand nicht etwas ihm gleiches, das er benennen konnte.
Das Benennen war sein Job.

Und da stiess er auf Nichts, wenn er sich selbst benennen sollte!

Daher die Trennung.

Eine Trennung zur Selbst-Benennung, zur Selbsterkenntnis.

Forgerichtig "erkannte" denn auch Adam seine Frau. Und umgekehrt, natürlich, sie erkannte ihn. In ihrer Polarität erkannten sie sich gegenseitig. Davor konnten sie alles benennen, nur sich selbst nicht.
 
Nun ja, der Bericht von der Trennung folgt demjenigen der Benennung nach:



(zitiert nach http://www.bibleserver.com/text/EU/1.Mose2 )

Also eine "Hilfe" (ein vermutlich gänzlich hilfloser Übersetzungsversuch...), die ihm entspricht, fand der Mensch nicht.

Er fand nicht etwas ihm gleiches, das er benennen konnte.
Das Benennen war sein Job.

Und da stiess er auf Nichts, wenn er sich selbst benennen sollte!

Daher die Trennung.

Eine Trennung zur Selbst-Benennung, zur Selbsterkenntnis.

Forgerichtig "erkannte" denn auch Adam seine Frau. Und umgekehrt, natürlich, sie erkannte ihn. In ihrer Polarität erkannten sie sich gegenseitig. Davor konnten sie alles benennen, nur sich selbst nicht.


Da steckt ganz viel drin, was du ansprichst. Wir kommen zwar von der Frage nach den Umständen der Trennung etwas ab, macht aber nichts, wir können ja über den Sinn der Trennung sprechen. (Das gäbe wohl auch mehr Sinn, oder?)
Das Wort "erkennen" wird in der Bibel beim Baum der Erkenntnis benutzt, die Augen wurden geöffnet, nachdem von der Frucht genommen wurde, und es heißt, Adam erkannte seine Frau, woraus ein Sprößling entstand.
Ein Erkennen ist wohl nur mit zweien möglich. Das eine ermöglicht ein Öffnen der Augen, das andere weist eher auf den Geschlechtsakt hin.
Musste denn für die Fortpflanzung eine Trennung der Geschlechter notwendig gewesen sein, wenn es doch zuvor hermaphroditisch sicherlich allein möglich war?
Ist das nicht ein seltsames Wort? Was ist nur die Lösung dieses Rätsels? Gibt es schon einen Gedanken?
 
Ein Erkennen ist wohl nur mit zweien möglich. Das eine ermöglicht ein Öffnen der Augen, das andere weist eher auf den Geschlechtsakt hin.

Die Bibel spricht davon, dass Adam und seine Frau von der Frucht des Baumes der Erkenntnis nahmen und erkennend bzw. sehend wurden. Es heißt aber auch, dass Adam seine Frau erkannte, was wir heute als Beischlaf bezeichnen würden.
Wir haben zwei verschiedene Dinge, die mit demselben Wort bezeichnet werden. - Ist das etwa Unsinn?
 
Die Bibel spricht davon, dass Adam und seine Frau von der Frucht des Baumes der Erkenntnis nahmen und erkennend bzw. sehend wurden. Es heißt aber auch, dass Adam seine Frau erkannte, was wir heute als Beischlaf bezeichnen würden.
Wir haben zwei verschiedene Dinge, die mit demselben Wort bezeichnet werden. - Ist das etwa Unsinn?

Da hat aber beziungsWEISE recht.
Ich hoffe ich bin hier nicht unter dem Nievue.
 
mhmmm singu singu ,glaub das nennt man dann wohl "schwarzer humor":umarmen:..ne echt könnt mich heut kriegeln bei den post`s/beiträgen..
 
Die Bibel spricht davon, dass Adam und seine Frau von der Frucht des Baumes der Erkenntnis nahmen und erkennend bzw. sehend wurden. Es heißt aber auch, dass Adam seine Frau erkannte, was wir heute als Beischlaf bezeichnen würden.
Wir haben zwei verschiedene Dinge, die mit demselben Wort bezeichnet werden. - Ist das etwa Unsinn?


Ich würde es mal so sagen: Erkennen, in der innersten Variante, ist Einssein mit dem Erkannten, für diesen Moment des Erkennens.

Erkenntnisobjekt und erkennendes Subjekt verschmelzen zur Einheit im Erkenntnisprozess, der Vereinigung von Wahrnehmung und Begriff.


Und Adam, Sohn der Erde (oder des Lehms, oder Staubes), "erkannte" seine Frau, das Leben, das heisst sie wurden für diesen Moment eins, im Innern wie im Äussern.

Die Trennung der Geschlechter folgte ja vielleicht der Trennung unseres Erlebnishorizontes in Wahrnehmungen und Begriffe, oder ging mit ihr parallel?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Trennung der Geschlechter folgte ja vielleicht der Trennung unseres Erlebnishorizontes in Wahrnehmungen und Begriffe, oder ging mit ihr parallel?

Hallo Seelenwanderer!
Ich denke parallell könnte es nicht sein, sonst würde keine neue Welt geboren.

Also die Verschmelzung ist schon unbedingt nötig...was sagt denn die BIBEL DAZU?:confused:
 
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