Nur bei diesem Film ist alles zusammengefasst und geballt... anstatt einzelne Filmchen zu 8 Minuten alles zusammen auf 1 Stunde 30 Minuten... Das ist das "schlimme" an diesem Film und ja, es ist furchtbar... auch ich habe geweint und ein schlechtes Gewissen bekommen, als ich ihn angesehen habe, obwohl für mich seit 12 Jahren keine Tiere getötet werden...
Zu diesen Filmen: Ich weiß nicht mehr wie der Streifen geheißen hat, er war lang und handelte von vergasten Hunden, er zeigte detaillierte Schweinstötungen, Hühner die in den Hechsler kamen, Rinder, deren Kopf eingeklemmt wurde, während der Körper durch eine Drehung das Genick brach.
Da fielen mir wieder die abgesaugten Fötenteile ein, die Überreste der Ausschabung und das Bild eines blutigen Babyarms, der aus einer Tonne scheinbar nach Hilfe griff. Dann die meterhoch gestapelten nackten Körper getöteter Menschen, die wie nasse Säcke hin und her geworfen wurden, mit Hacken und Spaten umgewälzt, draufgetrampelt und niedergedrückt in eine Grube hinein kamen, und später auf gleiche Weise wieder herausbefördert wurden.
Jedenfalls habe ich mich gezwungen, den Petafilm ganz anzusehen, auch wenn es mich graute und ich verhindern wollte, traumatisiert zu werden, indem ich instinktiv beispielsweise bei den im Zeitlupentempo inszenierten Hühnermassakern im Tötungsaugenblick die Augen leicht zukniff.
Aber das dumpfe Geräusch auf den Boden fallender Schweinekörper blieb mir noch länger im Ohr.
Heute: Meinen Liebe zu Fleisch ist neu erweckt worden. Haben eure Hände schon einmal in einem Hühnchen gesteckt? Habt ihr es mit dem Messer sorgsam ausgenommen? Mit bloßer Hand Hackfleisch mit Eigelb und Brösel verknetet? An einem zarten, rohen, blutigen Filet gerochen? Zerkleinerte Rindsknochen aufgekocht, immer wieder, um die köstlichsten Aromen herauszuziehen? Liebevoll ein sanft bruzzelndes Kalbsstück angetippt, um den Garzustand zu prüfen?
Fleisch ist Fleisch. Töten ist nicht falsch. Falsch finde ich es, kluge Schweine zu töten, nur weil sie Schweine sind, und keine Dachhasen