Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
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Ablernbar, weil ja auch angelernt.

Tiere können nicht abstrahieren. Deswegen haben sie auch keine generelle Angstdisposition.

Disposition ist als Konstrukt da, also nur in den Köpfen derer, die die Natur auf ihrem Monitor beobachten, nehme ich an :D

Disposition als "Anfälligkeit" ist kein Konstrukt.
Was wird das jetzt? Mußt ja nicht unsere Ansicht übernehmen.
Wir aber deine auch nicht.
 
Zitat:Pass auf dich auf, wenn du länger so siehst, nicht daß noch Löcher im Monitor entstehen

Hmm, das wäre doch mal ein gelungenes magisches Experiment...;)

Allerdings wäre es sinnvoll sich vorher noch in Geldmagie zu üben :D
So billig sind Monitore und Laptops nämlich auch nicht.

Und wenn du das bei Randi x-fach wiederholen musst, dann ist die Million schon aufgebraucht, bevor du sie bekommst...
 
Gerade auf RTL - explosiv - M.Dassen (ich meine zwischen 42 - 45 J., habs nicht ganz mitbekommen)

Marcel Dassen lebt in Mönchengladbach-Odenkirchen und steht als Familienvater und selbstständiger Fahrlehrer mitten im Leben, als er an Amyotropher Lateralsklerose, kurz ALS, erkrankt. Die Krankheit, von der das motorische Nervensystem betroffen ist, gilt als unheilbar und tödlich. Die Nervenzellen, die für die Bewegung der Muskeln im Körper verantwortlich sind, werden irreparabel geschädigt. Es kommt zu Lähmungen, Gang-, Sprech- und Schluckstörungen. Je nach Krankheitsverlauf betrifft ALS zunächst Arme und Beine, setzt sich allerdings unaufhaltsam fort, bis der Betroffene nicht mehr sprechen, schlucken und schließlich atmen kann.

http://www.rp-online.de/niederrhein...gemeinde-sammelt-fuer-marcel-dassen-1.3522361

Er sagte (inhaltlich), dass er keine Angst habe, dass er nach vorne schaue, seine Übungen mache - und dass er sich nicht näher mit der Krankheit beschäftige, um sich dann zu sorgen, was passieren könnte.
 
Bemerkenswert, daß auch bei Handaufzucht mancher Jungvögel sich eine kurze Phase bemerkbar macht – genau wie man sie von den Kindern im Alter zwischen 3-5 Jahren oder von Hundewelpen kennt – wo sie derart unbegründete, irrationale Ängste an den Tag zu legen anfangen, daß man unweigerlich an die Reinkarnationstheorie - bzw. die Intelligenz der Zellen - denken muß. Ein Rabenvogel entwickelt beispielsweise während dieser Zeit eine Angst vor Glasfenster, Glastüren und anderen spiegelnden Oberflächen, die ganz unmöglich in diesem Leben erworben sein könnte (da Handaufzucht) und die nach 4-5 Wochen wie von selbst verschwindet. Ein anderer hat panische Angst vor den weißen Lastwägen, wobei die dunkleren Lastwägen oder weiße kleinere Autos ihm ganz und gar nichts ausmachen.

Wie (und vor allem wozu??) sollte es bei den Menschen zu einer angeborenen Angstdisposition kommen?
bei Tier und Mensch durch epigenetische Mechanismen.
 
Angst ist ablernbar.

Tiere können nicht abstrahieren.

Disposition ist da.

Spielst Du damit etwa auf „unseren“ tierisch ominösen natürlichen „Selbsterhaltungstrieb“ an,
und dass der menschliche (antrainierte) „Egoerhaltungstrieb“ der Selbsterhaltung/Arterhaltung dabei aber gelegentlich oder sogar chronisch entgegen wirken könnte? :D
 
von was ihr hier sprecht ist Furcht und nicht angst. ;)

Furcht ist wenn sich der „Selbsterhaltungstrieb“ meldet. Wenn jemand z.B. mit einer Waffe bedroht wird, sich also aus einem konkreten Anlass heraus fürchtet. Die Furcht ist also begründet und lässt uns vielleicht sinnvolle Abwehrmaßnahmen oder die Flucht ergreifen.
Eine generelle Angst vor dem Tod (oder verschiedenen potenziellen Sterbeszenarien) kann „man“ aber auch haben, ohne dass er gerade „vor der Tür steht“.
Ist zwar schon auch irgendwie begründet, weil alles Lebendige unsrer Erfahrung nach eines Tages stirbt. Eine wirklich nützliche Funktion hat diese Angst meiner Ansicht nach allerdings nicht.

Sich bewusst zu machen, dass das eigene Leben endlich ist, muss aber meiner Ansicht nach nicht zwingend zu einer lähmenden Angst führen, sondern kann uns vielleicht sogar erst den „wahren“ Wert unsrer kurzen Lebensspanne würdigend erkennen lassen…
 
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Ich vermute, dass ALney es deswegen so sieht, weil sie/er in Angst eine Gewährleistung für Schutz sieht.

Angst als Motor, etwas zu machen/unterlassen...

Es sind unterschiedliche Blickwinkel - Einstellungen zu dem was ist.

Die Angst (vor dem Tod - wo ist er denn, dass ich Angst haben 'müsste'?) wird ausgelöst, indem ich das Jetzt verlasse und mich gedanklich damit beschäftige, was ich 'verlieren' könnte - nicht mehr erleben werde....(evtl. noch Angst vor Schmerz, Alleinsein, Hilflosigkeit,....)

Das sind ungelegte Eier...

Wer sich diesen Gedanken nicht hingibt, hat auch keine Angst. :)

ich meine, angst ist angst. man kann zwar eine virtuelle grenze setzen und eine ursache definieren,
aber letztendlich ist angst angst, egal wie durch persönlichkeit manifestiert.
 
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