Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
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Ich bin zur Zeit der Ansicht, dass das Urvertrauen fast aller Menschen irgendwanneinmal flöten geht (von ein paar wenigen Ausnahmen mal abgesehen) und sich damit auch die Angst vor der Auslöschung der eigenen Individualität/Identität, oder dem reelen Tod, oder Beiden, damit einstellt.

Da kommt der Mensch drauf, dass hier eine Grenze ist, deren Erfahrung ihn das Leben selbst, oder das seiner Individualität/Identität kostet oder kosten kann. Oder das eines Anderen.
 
ähm entschuldige, aber das halte ich für ziemlichen Quark....s.o.

Ja, das ist es und es wäre für sich ja noch irgendwie erträglich. Hellhörig werden lässt mich die herzlosigkeit, die hinter den worten steckt.
Ein überheblicher rundumschlag gegen alle mütter, die sich um das leben sorgen, das sie geschaffen und auf die welt gebracht haben.

Ich halte es für naheliegend, dass Angst vor dem Tod damit zusammenhängen kann - Mensch davon geprägt ist, wie er in seiner Kindheit aufgewachsen ist.

Mir ist klar, dass du das für naheliegend hältst, denn so kann man ein thema, bei dem es eigentlich darum geht, den umgang mit dem tod, der eigenen endlichkeit, einmal in magischer hinsicht zu betrachten, herrlich auf die psychologie schiene fahren. Zusätzlich gespickt mit dem einen oder andern link (damit auch der ungebildetste hier nun checkt, was urvertrauen nun wirklich heisst), gibt das hier ne herrliche lehrstunde.
Ob das hier thema ist oder interessiert, spielt keine rolle. Die hauptsache man hat mal wieder ne legititmation, um mitzuquatschen.

Dank sei Gott und der psychologie!
 
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Mir ist klar, dass du das für naheliegend hältst, denn so kann man ein thema, bei dem es eigentlich darum geht, den umgang mit dem tod, der eigenen endlichkeit, einmal in magischer hinsicht zu betrachten, herrlich auf die psychologie schiene fahren. Zusätzlich gespickt mit dem einen oder andern link (damit auch der ungebildetste hier nun checkt, was urvertrauen nun wirklich heisst), gibt das hier ne herrliche lehrstunde.
Ob das hier thema ist oder interessiert, spielt keine rolle. Die hauptsache man hat mal wieder ne legititmation, um mitzuquatschen.

Dank sei Gott und der psychologie!

Das hatten wir in der Art schon mal:


Hi :)

Ok - verstehe Dich so, dass Du zu wissen meinst, was 'richtig und falsch' ist ('nein, nicht auf diese Weise') - und 'hinterherlaufen' basiert auf welchen Fakten?


Und was meine Absicht ist, weißt Du auch - aha :D

Ebenso, was das 'Missionieren' betrifft - was genau, verstehst Du darunter?

So stehts im Duden:

http://www.duden.de/rechtschreibung/missionieren

An welchem Wortlaut/welchen Wortlauten machst Du das, bei dem, was Du von mir liest, fest?

Und worin unterscheidet es sich in dem, was Du schreibst?

Ja - ich analysiere - und das auf unterschiedlichen Ebenen. Schau mir z.B. an, was jemand (auch ich) schreibt/schreibe. Schaue, ob und inwiefern z.B. Aussagen kongruieren u.s.w.

Was ich nicht mache, ist, jemandem zu attributieren (zuteilen), dass er gut, schlecht, warmherzig, klug, dumm, ... ist. :)



...
M.E. ist es so, dass jemand, der mit sich selbst nicht 'im Reinen' ist (fragile Ich-Struktur) sich selbst als 'nicht ok' sieht, sowas (ersma) schwer ertragen kann. Da setzt der Punkt an, in die Tiefe zu gehen, weshalb das so ist. Was da so 'triggert'. Evt. Übertragung, Verwechslung,....

Hast Du den Eindruck, dass Du gerade in unserem Gespräch so vorgehst, wie Du es oben schilderst ('sich in den Text einfühlen') ?

Dann schildere bitte mal, wie Du mich bisher verstanden hast.




Du hast geschrieben, dass es so sei. Daher bittete ich Dich um entsprechende Belege. Mir war schon klar, dass diese ausbleiben werden. :)



'Lässt vermuten'. DU vermutest, dass es so sei...

Ich tue meine Meinung kund - und das auf unterschiedliche Art und Weise.






Siehe oben. Ja - ich erachte es als hilfreich, neben Vermutungen/Interpretationen, aufzuzeigen, worauf sie basieren.
Ich habe z.B. direkt in meinem Eingangspost gekennzeichnet, wie ich zu meiner Eischätzung gelangt bin, welche sich im Verlauf für mich bestätigte.






Vermutest Du, dass mein Ziel ist, dass jemand anders meine Meinung übernehmen 'muss' - oder meinse das anders?
Falls ja - woraus schließt Du das?





Analyse und Synthese...Fakten, Interpretation...

Du analysierest,.. interpretierst und berurteilst m.E., sonst könntest Du nicht so etwas schreiben, wie: 'Du bist, warmherzig, klug - Du bist in einer Sache hartnäckig... hast die und die Absicht' - Andere wiederum ziehen einzelne inhalte von posts bezugslos ins lächerliche...



Dann beschreib mir doch mal, wie Du zu Deinen Beurteilungen kommst.
Du schriebst etwas von 'sich in Texte einfühlen'.

Du liest (allein das ist schon ne analyt. Leistung) und dann analysierst Du 'd. Text/SchreiberIn' - der Unterschied ist u.a., dass ich es mir bewusst mache. :)
https://www.esoterikforum.at/threads/184599&page=6


Und auch in d. Thread:


Das muss dir offensichtlich so erscheinen, wenn du keine in-frage-stellung der eigenen weltanschauung samt ihrer systeme duldest. Dabei gehts noch nicht mal darum, sondern um ein reines beleuchten. Aber die angst, dass im eigenen bereich das licht ausgehen könnte, scheint gross zu sein.




Schönen tag.



https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4247626&postcount=152

Das, was Du (s.o.) machtest, ist doch nicht gar, ein psycholog. Profil (Motivation,..,..) zu erstellen? :D

Für mich mutet das nach ner dualistischen Betrachtungsweise an - das Ego, das trennt. ;)
 
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Jeder Mensch bringt von Geburt an eine Angstdisposition mit (egal jetzt, dass Angst danach wieder verändert werden kann). Tatsache ist, das er Diese von Geburt an mitbringt, also ist es ein Grundinstinkt.

Urvertrauen dagegen, wird erlernt oder entwickelt und hängt von der Bezugsperson (des Kindes) ab. Diese muß nicht die leibliche Mutter sein.


Einige Ansichten zum Thema:

-Nach Georg Wilhelm Friedrich Hegel gehört Angst zum notwendigen Übergang auf dem Weg des Bewusstseins zum Selbstbewusstsein. Die Überwindung der Angst werde durch Arbeit vollzogen.

-Im Anschluss an Søren Kierkegaard wird das Thema Angst zu einem Grundthema der Existenzphilosophie. So u.a. bei Martin Heidegger, Karl Jaspers, Jean-Paul Sartre und Peter Wust.

Søren Kierkegaard unterschied u. a. in Der Begriff Angst (1844) erstmals die ungerichtete Angst von der auf einen Gegenstand bezogenen Furcht. Für ihn war Angst die Angst vor dem Nichts und mithin der Ausdruck der menschlichen Wahlfreiheit und Selbstverantwortlichkeit.

Die Existenzangst sei eine allgemeine Erfahrung des Menschen, der sich im Laufe seiner Phylogenese weitgehend aus der Verbundenheit mit der Natur gelöst habe. Aus dem damit einhergehenden Verlust an Geborgenheit und den vielen Freiheitsmöglichkeiten („Schwindel der Freiheit“ nach Kierkegaard) resultiere diese Angst.

-Martin Heidegger bestimmte Angst als eine Grundbefindlichkeit des Menschen, welche diesem die Unabgeschlossenheit des eigenen Verständnishorizontes zum Gewahrsein bringe und ihn zur Entschlossenheit befähige.

„Die Angst vor dem Tode ist die Angst ‚vor‘ dem eigensten, unbezüglichen und unüberholbaren Seinkönnen. Das Wovor dieser Angst ist das In-der-Welt-sein selbst. Das Worum dieser Angst ist das Sein-können des Daseins schlechthin.“
– Martin Heidegger: Sein und Zeit (1927)


-Der christliche Existenzphilosoph Peter Wust sieht für den Menschen auf der Suche nach „Geborgenheit in der Ungeborgenheit“ in der Gottes- und Glaubensgewissheit als „homo religiosus“ einen Weg aus der existenziellen Angstkrise

http://de.wikipedia.org/wiki/Angst
 
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Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass Angst vor dem Tod der Auslöser für die Motivation Leben zu erhalten und zu gestalten ist.

Dazu gehört nun mal aber auch die Erhaltung verschiedenster Lebenssysteme, Philosophien und Weltbilder, die Mensch aufrecht erhält.

Stürzen diese Weltbilder ein befindet sich Mensch in existentieller Not/Angst vor dem Vergehen (reell oder seiner Individualität- was einem reellen Tod gleichkommen kann) und das schon zu seinen Lebzeiten. Und sogleich, nachdem Menschens Weltbild eingestürzt ist, geht Mensch daran sich ein neues Sytem zu kreiieren - Überlebensstrategie.

Kann mir sehr gut vorstellen, das der im magischen oder schamanischen Kontext vollzogene Tod dahingehend viel Gelassenheit, den Systemen oder Weltbildern (die dabei sterben) gegenüber, schafft. Durch den Quasitod erkennt man, dass man daran nicht gebunden ist und die Angst irrational ist, wenn man diese verliert.
 
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass Angst vor dem Tod der Auslöser für die Motivation Leben zu erhalten und zu gestalten ist.

Dazu gehört nun mal aber auch die Erhaltung verschiedenster Lebenssysteme, Philosophien und Weltbilder, die Mensch aufrecht erhält.

Stürzen diese Weltbilder ein befindet sich Mensch in existentieller Not/Angst vor dem Vergehen (reell oder seiner Individualität- was einem reellen Tod gleichkommen kann) und das schon zu seinen Lebzeiten. Und sogleich, nachdem Menschens Weltbild eingestürzt ist, geht Mensch daran sich ein neues Sytem zu kreiieren - Überlebensstrategie.

Kann mir sehr gut vorstellen, das der im magischen oder schamanischen Kontext vollzogene Tod dahingehend viel Gelassenheit, den Systemen oder Weltbildern (die dabei sterben) gegenüber, schafft. Durch den Quasitod erkennt man, dass man daran nicht gebunden ist und die Angst irrational ist, wenn man diese verliert.


Es kann auch mit dem Tod eines Familienmitglieds so geschehen.
Oder dessen Krankheit.

Wie bei mir.
 
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass Angst vor dem Tod der Auslöser für die Motivation Leben zu erhalten und zu gestalten ist.

Dazu gehört nun mal aber auch die Erhaltung verschiedenster Lebenssysteme, Philosophien und Weltbilder, die Mensch aufrecht erhält.

Stürzen diese Weltbilder ein befindet sich Mensch in existentieller Not/Angst vor dem Vergehen (reell oder seiner Individualität- was einem reellen Tod gleichkommen kann) und das schon zu seinen Lebzeiten. Und sogleich, nachdem Menschens Weltbild eingestürzt ist, geht Mensch daran sich ein neues Sytem zu kreiieren - Überlebensstrategie.

Kann mir sehr gut vorstellen, das der im magischen oder schamanischen Kontext vollzogene Tod dahingehend viel Gelassenheit, den Systemen oder Weltbildern (die dabei sterben) gegenüber, schafft. Durch den Quasitod erkennt man, dass man daran nicht gebunden ist und die Angst irrational ist, wenn man diese verliert
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Ich saβ da wie versteinert. Die Geschwindigkeit der Ereignisse überrollte mich geradezu. Ich hatte Angst, schreckliche Angst und schwieg bestürzt. Ich blickte hinaus in die Nacht und sprach meine Gedanken, die in mir plötzlich hochkamen in die Stille des Raumes hinein: „Ich weiβ nur um meine Auflehnung, meine Freiheit und meine Leidenschaft, Achmed.“ Das sprach ich sehr leise. „Ich gehorche einer Flamme in meinem Innersten.“
„Kennst du Alanus Ab Insulis?“, fragte Achmed. Er bot mir eine Zigarette an und nahm sich selbst eine.
„Wer ist dieser Alanus?“
„Er war ein französischer Scholastiker und sagte: «Das Gebet stellt sich ein, wenn die Nacht das Denken überkommt.» Es ist notwendig, wenn der Geist der Nacht begegnet“, fuhr Achmed fort. „Ich spreche nicht von dieser Nacht, die bei geschlossenen Augen entsteht. Das ist nichts weiter, als eine trübe und völlig dunkle Nacht, in der sich der Geist verliert. Wenn der Mensch der Nacht begegnen muss, so sollte es die klare Nacht der Verzweiflung sein. Eine Nacht, die hell bleibt, wie die Polarnacht. Verstehst du was ich damit sagen will?“
„Es ist die Nacht, aus der sich die Klarheit des Geistes erhebt, nicht wahr?“
Er nickte. „Auf dieser Stufe begegnet der Gleichmut dem leidenschaftlichen Begriffsvermögen und so wie du das Paradox jetzt aufzulösen glaubst, stellst du es wieder her. Die absurde Welt entsteht in ihrem Glanz und ihrer Schönheit und das ist erregend.“

aus einer meiner Geschichten:umarmen:
 
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:thumbup: Mütter wissen sowas.



Mich regt nichts auf, ich habe Kinder.

hab auch Kinder:lachen:

wir schreiben schwingungsmässig unser script des Lebens
darum ist Angst und Ver-Zweiflung NICHT mein Thema

mein Thema ist eher was anderes
aber das wissen eh die meisten, die mich kennen.

Viel wichtiger: ich habe meine portatil air condition angeschlossen
das war ganz schön knifflig: mit Pappkarton einer grossen Spaarbüchse
Powerstripe und noch so einigen Dingens... und KREATIVITÄT

gestern waren an die 40 und kaum ein Luftzug
ich wohne im obersten Stock... es war der reinste Backpofen (Flachdach arabisch)
und sie geht... sie geht und Ali sparch: "Es werde kühl!":zauberer1

und es wurde...

LG Ali :umarmen::kiss4::umarmen:
 
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