Tany
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Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass Angst vor dem Tod der Auslöser für die Motivation Leben zu erhalten und zu gestalten ist.
Dann müsste ich bereits tot sein.
Ich esse ja auch nicht, weil ich Angst habe zu sterben, sondern, weil ich Hunger habe und so mein Bedürfnis nach Unversehrtheit befriedige.
Horte ich allerdings Nahrungsmittel (sodass ich theoretisch 4 Mon. davon satt werden könnte), weil ich DENKE, dass ja was Schreckliches passieren und ich verhungern könnte, ist es Angst, die mich antreibt...
Kenne persönlich jemanden, d. es in etwa so handhabt.
Ich bin dankbar, dass das nicht mein 'Motor' ist, der mich antreibt.
Hier weitere Betrachtungsweisen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Angst#Philosophie
Funktion der Angst:
Evolutionsgeschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion als ein die Sinne schärfender Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten (etwa Flucht) einleitet.
Diese Aufgabe kann sie nur erfüllen, wenn weder zu viel Angst das Handeln blockiert noch zu wenig Angst reale Gefahren und Risiken ausblendet.
In ihrem bekannten Aktivationsmodell, das nach ihnen auch als Yerkes-Dodson-Gesetz oder „Gesetz der Angst“ bezeichnet wird, formulierten die Verhaltensbiologen und Ethologen Robert Yerkes und John D. Dodson bereits 1908 gesetzmäßige Zusammenhänge zwischen einem bestimmten nervösen Erregungsniveau der Probanden und der Abrufbarkeit ihrer Leistungsfähigkeit, die sie als "Aktivationsniveaus" kennzeichneten.[6]
Die seiner Zeit in Tierversuchen gewonnenen Erkenntnisse konnten in ihrer Gültigkeit inzwischen durch empirische Studien auch für das menschliche Verhalten gesichert werden.[7]
Da der Energieaufwand für eine Flucht gering ist (wenige hundert Kilokalorien), übersehene Bedrohungen aber folgenschwere Auswirkungen nach sich ziehen können, ist die „Alarmanlage“ Angst von der Natur sehr empfindlich eingestellt, was bisweilen in Fehlalarmen resultiert.[8]
Angst kann sowohl bewusst als auch unbewusst wirken. Entstehen durch Angst andauernde Kontrollverluste oder Lähmungen, wird von einer Angststörung gesprochen. Ist diese Angst an ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation gebunden, spricht man von einer Phobie.[9]
http://de.wikipedia.org/wiki/Angst#Philosophie
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