Wir und unsere Ängste

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Ängste die einem das leben schwer machen und "unbegründet" scheinen..für die aussenstehenden.

Ich denke jeda Angst hat einen Grund...Nur ist der nicht immer in diesem extremen Maß nachvollziehbar....

Siehe Agoraphobie http://de.wikipedia.org/wiki/Agoraphobie
oder einige die hier verzeichnet sind
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Phobien

Das versteh ich unter "Rest"....

Bestimmt hat jede Angst einen Grund......mann muss den Grund halt finden, das ist glaub ich schwerer als die Angst selbst zu besiegen....;)

Die Angst lässt uns wachsam bleiben...:!:banane:
 
Bestimmt hat jede Angst einen Grund......mann muss den Grund halt finden, das ist glaub ich schwerer als die Angst selbst zu besiegen....;)

Die Angst lässt uns wachsam bleiben...:!:banane:

Stimmt...aber ich kann nicht zu jeder Zeit alles und jeden "überwachen"
So stellt sich eben die Frage welche, ausser der Urangst ist sinnvoll?

Welche "sollten" wir ablegen...

Und wenn man den Grund weiß ...Wie geht´s weiter?...

lg
 
Stimmt...aber ich kann nicht zu jeder Zeit alles und jeden "überwachen"
So stellt sich eben die Frage welche, ausser der Urangst ist sinnvoll?

Welche "sollten" wir ablegen...

Und wenn man den Grund weiß ...Wie geht´s weiter?...

lg

Das passiert ja auch unbewusst....man braucht sich keine Gedanken darüber zu machen....es geschieht e von selbst.....
z.B wenn über ne Strasse gehst schaust ja auch automatisch ob ein Auto kommt...,weil du Angst hast das man ansonsten überfahren wird....okk blödes Beispiel aber hoffentlich trägt es zum Verständniss bei...!

Denke mal die Ängste die uns nicht mehr Real bedrohen.... z.B: von nem Mammut überrannt werden..... kein Holz für die Feuerstelle in der Höhle....von nem wilden Tier generell angefallen zu werden....

Man sollte die Urängste an die heutige Zeit anpassen...!

Wenn den Grund weisst hast die Wurzel allen übels..... nur wenn nicht weisst warum von was Angst hast wie willst sie dann besiegen?
Wenn dich mit dem Grund auseinandersetzt ist alles andere nur noch Arbeit....;)
 
Man sollte die Urängste an die heutige Zeit anpassen...!

Wenn den Grund weisst hast die Wurzel allen übels..... nur wenn nicht weisst warum von was Angst hast wie willst sie dann besiegen?
Wenn dich mit dem Grund auseinandersetzt ist alles andere nur noch Arbeit....;)

hi darkness,

wie willst du Urängste anpassen, das kann doch nur evolutionsmässig geschehen.
Aber es ist doch nachwievor so, das man im Winter eine Urangst hat zu erfrieren.

Urängste selbst kann man mildern mit Übung.

Selbst erschaffene Ängste kann man auf dem Grund gehen, muss man aber nicht.
Denn auch wenn ich das Übel (den Ursprung) nicht weiß oder herrausfinde, kann man diese besiegen.
Doch besiegen ist wohl ein falsches Wort.
Wenn du den Grund weißt, mag es schneller gehen können, aber es geht eben auch ohne.

Und Ängste abarbeiten tut man mit Arbeit (Üben) richtig.

LG
flimm
 
Also die "Urängste" anpassen ...Ich denke das ist nicht notwendig.

Ich weiß was du damit sagen willst..Ich brauch keine Angst vor einem Bären haben der mich zerreissen will (also da wo ich lebe) allerdings sollte man auf den Verkehr achten.

Aber die Urangst die hinter beidem steckt ist einfach die Angst verletzt oder getötet zu werden.
Nur der Auslöser ist eben in der heutigen Zeit ein anderer..
Wenn aber jemand zb. Angst davot hat sich zu waschen...Dann mag das möglicherweise "Todesangst" bei dem Betroffenen auslösen...(also ich vermute das mal nur) aber diejenigen die sich jeden Tag "einfach duschen -wissen ja dass man dabei nicht stirbt...
Also ist so eine Angst für mich keine "Urangst".

Ich denke auch wenn man erst mal weiß, warum man vor etwas Angst hat ist es einfacher sich damit auseinanderzusetzen...
Doch denke ich ist es keine Voraussetzung.Ich wußte nicht warum ich Höhenangst hatte...Sie war immer schon da..Ich hatte nie irgendein 2prägendes" Erlebniss negativer Art.Ich habe auch meine Mutter gefragt ob eventuell irgendetwas in meiner Kindheit passiert ist das der Auslöser gewesen sein konnte..
War nix.
Aber ich habe diese Angst "überwunden".Klar weiß ich,dass ich auf einen sicheren Stand achten muss und dass immer eine Gefahr besteht wenn man irgendwo "oben" ist.
Aber ich habe keine Panik mehr vor Leitern und würde sofort Fallschirmspringen gehn..
Ich spare schon darauf...
lg
 
manche ängste hab ich mitgebracht..
die angst vor spinnen als kind, die angst vor fremden menschen.. nach viel training bin ich nun frei von dieser angst, und ich kann es nur jedem empfehlen, sich mit seinen ängsten zu befassen, denn die freiheit die man dadurch erlangt gibt einem mächtig aufschwung.
es gibt aber auch begründete angst. wenn man noch nicht soweit ist, sich selbst oder der angst ins auge zu sehn, dann käme es für mich einem akt der vergewaltigung gleich, sich oder jemanden anderen da reinzustoßen..
alles hat seine zeit.
bei mir gibt es auch noch antrainierte angst, `scham´, und befass mich gerade auch sehr damit. ich möchte endlich lernen, 100% zu mir zu stehen, und ohne mit der wimper zu zucken. ist noch ein weiter weg glaub ich ;)
eine andere form von angst kenne ich auch noch, die form von angst die guttut, also eher dem adrenalin entspricht. ich habe an mir entdeckt, dass ich mich teilweise in unserer gesellschaft `überbehütet´ fühle, trotz all dem stress, den diese gesellschaft in uns auslöst (verbrechen, starker verkehr, etc). dies sind alles vom menschen geschaffene gefahren und keine natürlichen..
wenn mensch aber natürlichen gefahren gegenübersteht.. wacht er auf. das sieht man an naturkatastrophen, was das in menschen bewirkt, wenn man nachts im wald herumwandert oder auf einmal einem bär gegenübersteht ;).
wenn hier etwas passiert, gibt es keine `schuldigen´.. auf den man die angst projezieren könnte. alles fällt auf einen selbst und kommt man durch, ist es wie eine wiedergeburt.
 
ich kann es nur jedem empfehlen, sich mit seinen ängsten zu befassen, denn die freiheit die man dadurch erlangt gibt einem mächtig aufschwung.
es gibt aber auch begründete angst. wenn man noch nicht soweit ist, sich selbst oder der angst ins auge zu sehn, dann käme es für mich einem akt der vergewaltigung gleich, sich oder jemanden anderen da reinzustoßen..
alles hat seine zeit.
wenn mensch aber natürlichen gefahren gegenübersteht.. wacht er auf. das sieht man an naturkatastrophen, was das in menschen bewirkt, wenn man nachts im wald herumwandert oder auf einmal einem bär gegenübersteht ;).
wenn hier etwas passiert, gibt es keine `schuldigen´.. auf den man die angst projezieren könnte. alles fällt auf einen selbst und kommt man durch, ist es wie eine wiedergeburt..

Ich fand diese Sätze besonders schön!!!

Es ist ,denke ich immer eine Befreiung wenn man sich von einer Angst lösen kann.
Jemanden zu "zwingen" seine Angst oder Ängste abzulegen,solange er das selbst nicht will erzeugt meiner Meinung nach neber einer Abwehrhaltung noch mehr Angst.
Angst nicht akzeptiert oder geliebt zu werden.
Das kann nicht gut sein.Da geb ich dir ebenfalls Recht.

Was mich interessiert ist:Wie hast du persönlich deine Angst überwunden und wie gehst du an das Thema "Scham" jetzt heran?

Natürlich musst du darauf nicht antworten,ich denke aber wenn man sieht wie andere es "geschafft" haben -fällt es anderen vielleicht leichter sich ihren Ängsten auch zu stellen.
Vorausgesetzt sie sind auch soweit...Zum Mutmachen,also!
lieb grü
 
Hoi,:)
scheint ja ein Thema zu sein, was bewegt. Ist es ja auch.

Ich würde unterscheiden, du machst es ja auch, zwischen den Ängsten, und dann für mich mit verschiedenen Begriffen arbeiten, einfach um eine Unterscheidbarkeit zu haben.

Was ist für euch "begründete" Angst?
Begründet ist ja jede. Zumindest in dem Sinn, dass sie eine Ursache hat.
Ich würde unterscheiden zwischen Ängsten, die sich auf eine konkrete Situation, hier und jetzt, beziehen, und solchen, die aus irgendwelchen
was-wäre-wenn-Gedanken entstehen.
Angst vor einer Giftschlange ist begründet, wenn man vor einer steht.
So eine latent unterschwellig erzeugte Angst, wie z.B. um den Arbeitsplatz ist es nicht, oder wenn man irgendwo oben steht so eine "Was wäre wenn ich jetzt runterfalle, das Geländer bricht..." usw.

Der praktische Unterschied scheint folgender.
Gehen, was wäre wenn Gedanken einer Situation vorraus, können sich diese Gedanken auf die körperliche Reaktionsfähigkeit auswirken bzw. sie einschränken. Z.B. durch verkrampfen. Ich denke unsere Phobiker können das bestätigen. Kann man auch öfters an der Haltung der Gliedmaßen z.B. sehen.

Während man, zumindest ist so meine Erfahrung, bei Ängsten, auf konkrete Situationen bezogen, weniger Reaktionsfähigkeit einbüßt, weil man gar nicht so sehr gedanklich fixiert ist...schwer auszudrücken.

Eine Lösung, neben der direkten Konfrontation, macht man glaube ich auch in Therapien ist das trainieren der Stressresistenz, und evtl. das "trainieren", des Selbstwertgefühls.
Denke, da muss sich jeder selbst hinterfragen.
 
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Hi,perspektive!

Ich danke,dir das du genau herausgelesen hast was ich gemeint habe ,und das so schön auf den Punkt gebracht hast.

Natürlich ist jede Angst die man hat begründet.
Zumindest für den der sich fürchtet...

:danke:
lieb grü
 
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