Gemeint ist insbesondere die Tiefe unseres Bewusstseins. Das langsam in uns Wirkende, das uns auf lange Zeit bestimmt.
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Wie bewegt Euch die Tiefe? Ich freue mich auf einen angenehmen, tiefen Austausch.
Dein Beitrag erinnerte mich an eine Begebenheit die ich als kleines Kind hatte.
Mir wurden operativ die Mandeln entfernt und damals hat man noch mit Äther narkotisiert.
Der Äther wurde auf die Atemmaske getröpfelt und man schlief ein.
Ich habe damals als kleines Kind dieses einschlafen als einen
tiefen Fall ins unendliche erlebt,bzw.wahrgenommen.
Aber wohin ich gefallen bin in der Tiefe,daran kann ich mich nicht mehr erinnern,denn ich bin eingschlafen.
Wohin hätte der Fall in die Tiefe mich geführt,wenn ich nicht vorher eingeschlafen wäre? Zu meinem wahrem Selbst welches tief in uns selbst schläft?
Warum ist es überhaupt so schwer bis an den Grund des Selbst zu gelangen?
Und warum nimmt man so einen tiefen Fall bei der Narkose überhaupt wahr? Was passiert da mit einem und
warum passiert das mit einem?
Ich bin für mich zu der Erkenntnis gekommen dass die Wahrnehmung des Menschen in Extremsituationen,in dem Fall der
tiefe Fall,zu einer metamorphosischen Wahrnehmung einer Realität führt,welche in der "normalen" Alltsagswahrnehmung nicht möglich ist.
Ist vielleicht jetzt ein bisschen ungenau ausgedrückt,ich weiss es aber nicht anders zu erklären.
Es gibt Wahrnehmungsmöglichkeiten die ausserhalb der Alltagswahrnehmung existieren,aber einen Realsinn ergeben.
Zum Vergleich bemühe ich die Traumdeutung.In der Traumdeutung sind bestimmte Aspekte der Träume für alle Menschen gleich zu bestimmen.In ihnen liegt der Realsinn.
Die von mir erwähnte Metamorphose geschieht wärend des Übergangs von der Alltagswahrnehmung in die Wahrnehmung durch den Traum oder bei Extremsituationen im Alltag.
Plötzlich sind wir (scheinbar) nicht mehr der Selbe,aber in Wirklichkeit sind wir genau unser Selbst.