Diese Menschen migrieren, um Schutz oder Lebensperspektive zu suchen. Und es werden nicht weniger werden, sondern deutlich mehr. Und das in einem Zeitrahmen von 20 bis 30 Jahren. Wohin mit all diesen Menschen?
Es wird aber nicht mehr, wenn du es nicht zulässt. Es werden automatisch mehr, wenn du hingegen Anreize schaffst, wie Merkel es getan hat. Genug Anreize, und wir haben 10 Millionen "Flüchtlinge" im Jahr.
Und wie ich dir im anderen Thread geschrieben habe implizit, ist das ein Fass ohne Boden.
Wenn du versuchst, eine Bevölkerungsexplosion und Gewaltkonflikte dadurch zu stoppen, dass du die Leute verteilst weltweit, werden die Problematiken, die diese erst ermöglicht haben auch verteilt, und diese (= westliche) Länder verwandeln sich kulturell so, dass sie mindestens diesen Herkunftsländern gleichen, oder es endet aufgrund des Spannungsverhältnis zwischen Moderne und Mittelalter sogar noch schlimmer im Gegenteil.
Warum sollen wir dafür aufkommen, dass andere es aufgrund von Religion und Patriarchat (keine Kontrolle der Frauen über ihre Reproduktion), und aufgrund von anderen kulturellen Problemen, nicht hinbekommen ihre Bevölkerung auf einem akzeptablen Level zu halten?
Und warum soll es angemessen sein Länder hier unsicher zu machen, weil die es nicht hinbekommen, ihre Länder so zu halten (in Frieden und demokratisch), dass es keinen Konflikt usw., nach EUCH keinen Fluchtgrund gibt.
Du löst kein Problem so, sondern vergrößerst Probleme sowohl in deren Stärke als auch flächenmäßiger Ausbreitung, selbst objektiv gesehen.
Subjektiv gesehen haben wir hier noch weniger Interesse uns zu involvieren, aber ich glaube nicht, dass es selbst objektiv klappt, und der Erdball nachher besser da steht, wenn wir dem folgen.
Ist so als versuchst du einen Brand an einem Ort zu löschen, indem du brennende Gegenstände herausnimmst und woanders hin weg wirfst. Mit der Hoffnung, dass der Brand vor Ort dadurch eingedämmt wird, und mit Glück nicht umgekehrt dort entfacht wird, wo du die Gegenstände hingeworfen hast. Nein, wird nicht klappen.
Du rettest nicht Syrien, wenn du Syrien importierst, sondern du wirst dann Syrien.
Ich verlange nicht, dass sie alle nach Deutschlsnd kommen müssen. Ich verlange aber, dass Deutschland dazu beiträgt, all diesen Menschen Lebensperspektive aufzuzeigen, was dann auch bedeutet, dass auch Deutschland weiterhin einen Teil von ihnen aufnimmt.
Nein, sie sollen ihre Probleme selber lösen, denn sonst wird alles wie gesagt noch schlimmer.
Was ich akzeptiere ist Leute aufzunehmen, die es probiert haben, und nun auf einer islamistischen Abschussliste stehen, und/oder ähnliche Fälle. Was keine unterschiedslose Massenmigration impliziert, sondern so wie es gedacht war, nämlich politisches Asyl für explizit Verfolgte.
Xenophobie ist vor allem da stark verbreitet, wo das Fremde wirklich fremd ist. Wenn wir Kulturen strickt trennen, bauen sich Xenophobie, Vorurteile und Stereotype niemals ab. Weder bei uns noch bei den "neuen Leuten", wie Du sie nennst.
Und warum hat das in Israel nie funktioniert?
Wenn Leute mit widersprechenden Vorstellungen aufeinander sitzen, dann treten sie sich auf die Füße, weil keiner so machen kann, wie er will.
In der Historie sind Vielvölkerstaaten daher kollabiert: Antikes Rom, Österreich-Ungarn, Jugoslawien, Sowjetunion usw.
Es kommt nicht auf die Hautfarbe an, aber wenn tatsächlich keine gemeinsame Vorstellung davon gefunden werden kann, wie eine Gesellschaft funktionieren soll, dann eskaliert es.
Kalifat oder ähnliches und westliche Demokratie passen nicht zusammen. Dass du wohl keines dieser Länder dort für freiheitlich und sicher hältst demonstriert das eigentlich auch bereits.
Wir leben glücklicherweise in einer sehr freiheitlichen Kultur - ein säkularer Dtaat mit freier Religionsausübung, Menschenrechte werden geachtet, Frauen werden die gleichen Rechte und Pflichten zugebilligt, und die sexuelle Orientierung ist ebenfalls großanteilig einem selbst überlassen. Das fußt auf toleranten und humanitären Werten.
Ja, NOCH...
Was stimmt dich optimistisch in Bezug auf die Masseneinwanderer, wenn das alles dort NICHT der Fall ist?
Willst du nochmal 10 Millionen, 20 Millionen und mehr ins Land holen? Dann nur die Minderheit der tatsächlich in einem Land existierenden Bevölkerung, dann also uns wenn es kein Limit gibt, wählen lassen? Und darauf hoffen, dass sie das nicht mit Gewalt trotzdem durchsetzen, was sie eigentlich wollen?
Es gibt keinerlei Kompatibilität im Schnitt.
Den "neuen Leuten" sage ich schlicht: Ihr dürft hier Leben, wie ihr wollt. Es ist egal, wie viele Götter ihr anbetet und wie sie heißen. Dass ihr hier sein könnt, beruht auf unseren Werten, die ihr mit Eurem Hiersein quasi mit-ratifiziert. Wenn Ihr meint selbst intolerant sein zu müssen, wenn ihr auch nur untereinander Euch diese Freiheiten nicht zubilligt, untergrabt ihr damit die Werte, wegen denen auch ihr hier sein dürft.
Ist denen aber egal, ob das "unlogisch" sein soll, wenn sie nur deshalb hier sein dürfen, weil wir tolerant sind.
Intoleranz wird übertriebene Toleranz nur ausnutzen, und sich um fehlende logische Konsistenz nicht kümmern,
bzw. es wird uns schlicht als ideologische Schwäche aufgrund unserer Beliebigkeit ausgelegt werden.
Idee ist dann zum Beispiel, dass Gott dafür gesorgt hat mit der Migration, dass sich Gottes Werte hier gegenüber der westlichen Dekadenz, Ungläubigkeit und Beliebigkeit dann später durchsetzen.
Ich habe Migranten und Flüchtlinge kennen lernen können. Symphatische Menschen, die jetzt einer Arbeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt verdienen können, und die sehr dankbar sind für die Chancen, die Ihnen geboten wurden. Menschen aus diesen anderen Kulturen, die sehr gut damit leben, dass es hier freiheitlicher zugeht, Frauen genau die selben Rechte haben, und Menchen mitunter auch andere Menschen des gleichen Geschlechts lieben dürfen.
Ich sehe generell nicht, dass es darauf hinausläuft im Schnitt, wenn ich Nachrichten verfolge.
Politik kann sich, wie ich schon sagte im anderen Thread, nicht nach den positivsten Einzelfällen richten.
Und ist auch nicht alles Gold was glänzt. Und im Islam muss man auch nicht immer die Wahrheit sagen in dem Kontext.
Im Gegenteil sieht man deren Frauen dann trotzdem mit Kopftuch herumlaufen.
Wie im anderen Thread gelistet:
"Was man hier de facto sieht, das sind No-Go Zonen für Homosexuelle und Juden, Terror speziell, (Clan-)Kriminalität, Übergriffe auf Frauen ohne Kopftuch (weil "Schlampen", und kann man dann machen), Pogromstimmung gegen Juden, unterdrückte Frauen in Kopftüchern, fehlendes Interesse an Integration (keine Deutschkenntnisse), Demonstrationen für ein Kalifat usw."
Du redest es dir schön hier. Und ist doch auch klar, dass Leute die du kennen lernst dann denen entsprechen, die uns und unseren Werten eher aufgeschlossen sind. Dadurch entsteht automatisch ein Bias. Wer nämlich fundamentalistischer eingestellt ist geht dir hingegen eher aus dem Weg, und derjenige gehört dann nicht zu deinen Bekannten. Man sieht durch die Nachrichten allerdings, dass es insgesamt nicht funktioniert.
Und so, wie viele "neuen Leute" ihre Xenophobie abbauen konnten, so dass sie hier gut integriert leben können, so habe ich auch meine Xenophobie abbauen (bzw. Nie aufbauen) können, indem ich schon von früh an, sehr viele dieser "neuen Leute" kennengelernt habe.
Ich wurde kritischer, weil alles komplett schief läuft.
Diese Politik unter Merkel, und auch zuvor schon, ist empirisch gescheitert. Gibt da keine Vorurteile. War zwar vielleicht absehbar, aber jetzt wissen wir es auch de facto...
Ich hatte einst mal gedacht, dass Diktatoren eher Modernisierung stoppen, aber häufig sind die Leute gegen die Diktatoren vor Ort, weil sie im Gegenteil dem fundamentalistischen Islam nicht ausreichend folgen.
Wenn man wählen durfte, wurden in Ägypten Muslimbrüder gewählt (El Kaida Ideologie), wenn es Rebellion gab, bekam man ISIS und wieder El Kaida (jetzt an der Macht) in Syrien. Und in Afghanistan hat niemand einen Finger gegen die Taliban krumm gemacht, weil man es (die Taliban) offensichtlich so wollte, nachdem der Feind (USA) abgezogen ist.
Überall sonst ist es auch nicht besser, auch ständig Terror usw. Wo sind die Demokratien? Selbst Erdogan passt euch/dir ja auch nicht.
Natürlich gibt es überall moderne Leute auch, aber nicht genug.
An der Integration müssen wir arbeiten, und nicht daran, wie man sie draußen hält. Denn wie gesagt: Der Druck wird noch massiv steigen.
Nein, der Versuch wurde durchgeführt, und es ist falsifiziert. Du wirst nicht gewinnen können, genauso wie in Syrien die Moderaten nicht gewinnen können.
In einem Kulturkampf wird es für Fundamentalisten zusätzlich auch leichter sein ihre Ideen GEGEN unsere zu setzen.
Ich glaube nicht daran, dass sich die Situation verbessert, wenn man sich über die Füße läuft.
Und vor allem LETZTLICH: Selbst wenn das mit "Arbeit" irgendwie doch geht...
Warum sollten wir das riskieren bitte?!
Wenn ich hier selbst nur zu 10% Deutschland abschaffe, statt umgekehrt die Integration zu schaffen, ist das viel zu viel. Der Terror hier, und die No Go Zonen, die Pogromstimmung gegen Juden usw. sind schon zu viel.
Wenn diese Leute das vor Ort also nicht hinbekommen ist es ihr Problem letztlich. Warum sollen wir das ausbügeln? Ich habe Respekt vor Leuten, die das dort probieren die Probleme zu lösen, und im Zweifel dann tatsächlich hier landen können sollten als politische Asylanten, aber man rettet ganz Syrien usw. wie gesagt nicht durch den Import von ganz Syrien, und die Idee ist ein schlechter Witz, und kann uns dann das Land und Leben kosten am Ende.
Aber das ist/wäre mein Plan: Löst die Probleme vor Ort und wir helfen dabei, und wenn es schief geht, bekommen politische Aktivisten Asyl, aber Ende der selbstzerstörerischen Massenmigration.