Die 7 Bewusstseinsstufen

Solche Beziehungsmuster werden meist im familiären System vorgelebt, und man selber reagiert dann auch danach...! Hast du sowas bei dir auch schon mal beobachten können?

Hmm, ich glaub schon dass in meiner Kindheit bestimmte Muster gelegt worden sind. Ich weiss zwar nicht genau welche und auf welche Art und Weise, aber ich hab trotzdem das Gefühl, dass mich meine Kindheitsprägungen noch heute dermaßen beeinflussen... ist schon der Hammer... und ich hab das Ganze schon perfekt durchschaut (also intellektuell nachvollziehen können, aber seelisch schauts ganz anders aus). Jedenfalls bin ich ohne Vater aufgewachsen und das hat auch jede Menge Einfluss auf mein Beziehungsverhalten gegenüber Männern.

Im Grunde ist das ja bei jedem so, auch der keine Planeten in 4 hat. Das erinnert mich grad auch an Simi *winkewink* oder jemand der keine Planeten in 4 hat, die ja keine Planeten in 4 hat, aber sicherlich auch ihre familiären Prägungen hat. Ihr ist es wahrscheinlich nur nicht bewusst, bzw. sie legt nicht so viel Wert drauf wie ich es tu mit meine 4t-Hausbesetzung.

lg Annie

Ps. Hier hört mal den Songtext, der spiegelt total meine Empfindungen gegenüber Männern wider. Ich kann einfach nicht glauben dass mich jemand mögen könnte...

http://www.youtube.com/watch?v=vfcxj61Mi4w
 
Werbung:
Hi Sydney :)

Ich habe diesen Thread mit Interesse gelesen und möchte mich an der Stelle bei Euch für die vielen Worte bedanken und auch besonders für Deine Ausführungen, liebe SIMI. Das was Du da beschreibst, ist eine sehr genaue Beschreibung für die Zeit in meiner Kindheit/Jugend die ich als sehr verwirrend empfunden habe. Ich war schon früh mein eigener Beobachter und meinte dadurch zeitweise verrückt zu werden. Gleichzeitig Kind zu sein und doch schon viel zu "wissend" um sich wie eines zu verhalten... hm, ich folgere für mich, ich durchlaufe diese Stufen permanent auf verschiedenen Ebenen, mit verschiedenen Teilen zu verschiedenen Zeitpunkten. Ist jetzt vielleicht nicht so klar ausgedrückt, aber mir fehlt das Fachvokabular was hier offensichtlich alle haben zu dem was ich empfinde. Selbst wenn ich Worte finde (und es ist nicht so, dass ich nicht kreativ wäre), fällt es mir mitunter schwer dem Erlebten gerecht zu werden - und es wird im Endeffekt immer alles so flach und reduziert.
Das hat jetzt mich verwirrt. Einerseits bedankst du dich, weil du dich im Text wiederfindest, dann sprichst du aber davon, verschiedene Stufen gleichzeitig zu durchlaufen. Das ist aber unmöglich. Hmmm. Ich hab' dann heute morgen erst mal andere Beiträge von dir gelesen, ja, das klärte einiges, lach. Du Matrix-Fan, du. :)
Es ist richtig- als Kleinkind hat man noch kein Ich, es wird ja erst aufgebaut. Ein Kleinkind lebt noch im Gottzustand. Allerdings vergisst es dann nach und nach, wer es wirklich ist- es beginnt, sich mit seinem Ich zu identifizieren. Spätestens mit Betreten der 2. Stufe ist's vorbei mit dem Beobachter, ab da beobachtet ein Teil des Ich einen anderen Teil des Ich. Verstand steht gegen Gefühl, beide beäugen sich gegenseitig- das ist aber nicht der Beobachter, von dem ich spreche. Der taucht erst ab der 5. Stufe auf, er beobachtet die Gedanken des Ich von aussen, also objektiv, ohne in sie verstrickt zu sein und ohne sie ändern zu wollen.

Sydney schrieb:
Ich sehe das mit den Büchern so: Wenn ich ein 4er bin, welche Bücher sollten mich denn sonst ansprechen ausser die von 4er Geschriebenen? Es ist einfach ehrlich und ich lese etwas wovon ich etwas verstehe. Klar kann ich mich an 6ern orientieren und mich inspirieren lassen, aber ich kann meiner Entwicklung ja auch nicht vorgreifen, auch wenn ich es vielleicht gerne möchte. Mitunter richtet lesen mehr Schaden an, als das was es bringt. Ich lese meine Bücher "im Nachhinein". Egal was ich lese, es ist eine Beschreibung dessen, was ich bereits schon immer tief in mir wusste oder kenne. Sollte es nicht so sein, liegt es meist daran, dass ich (noch) nicht verstehe wie geschrieben wird. Könnte man jetzt draus machen, dass ich noch nicht so weit entwickelt bin, könnte man aber auch draus machen, dass ich mit den Beschreibungen, aus welchen Gründen auch immer, einfach nichts anfangen kann. ;)
Das wirkliche Verstehen erlangt man ja nicht durch Bücher, sondern durchs Leben... und eine gewisse Einstellung dazu. Die Einstellung dass es sich lohnt kann man vielleicht durchs Lesen festigen, aber ansonsten glaube ich, dass man die vielen Worte nur dazu braucht sich anderen mitzuteilen - also im Endeffekt zu sich selbst zu sprechen (wie Du das so schön beschrieben hast).
Und nun frag ich mich, warum ich den Beitrag geschrieben habe... keine Ahnung, vielleicht weil meine Kinder mir so selten zuhören!? Oder vielleicht um mir zu sagen, es führt eben nur ein Weg zum Ziel... der heisst wirklich TUN und nicht nur LESEN oder SCHREIBEN... schade eigentlich :)... dieses Forum wirft mich immer hin und her zwischen dem Wunsch zu schweigen und zu schreiben... meist überwiegt das Schweigen. Ein Schweigeforum wäre toll! ;)
Mit den Bücher ist es verschieden, einerseits ist es mir auch so gegangen. Ich hatte zB vorher nie was von einer Lichterscheinung gelesen. Erst dann, als sie mir widerfahren war, da stand es plötzlich in zwei Büchern, die ich mir neu kaufte. Da hab' ich natürlich sehr gelacht. Hätte ich vorher davon gelesen, hätte ich es als Metapher verstanden- aber nein, es war ganz wörtlich gemeint. Sowas ist schön, weil man durch die Bücher Bestätigung findet- ist ja sonst kaum einer da, mit dem man darüber sprechen kann.
Anderseits sind Bücher auch sehr inspirierend. Bei mir ist das so, wenn ich mir ein Buch kaufe: ich schlage das Buch an einer beliebigen Stelle auf und lese, was da steht. Entweder es zieht mich in seinen Bann- oder eben nicht. Wenn ja, kaufe ich es. Beim Lesen ist es dann so: ich lasse den Text auf mich wirken, dabei darf der Verstand natürlich das Gelesene nicht bewerten als richtig oder falsch, als wahr oder unwahr. Bei dieser Art des Lesens kommt es häufig zu einer Offenbarung. Das ist richtiges Verstehen- ich hab' eben die Sonne in Zwillinge, aber du bist keine Astrologin, das sagt dir nix, stimmt's? Natürlich muss das Geschaute praktisch ungesetzt werden, aber das ist ja immer so, auch wenn man die Offenbarung direkt im Alltag erlebt- so geht's natürlich auch. ZB beim Schauen von Filmen wie Matrix, lach. Gott ist überall, aber wem sag' ich das *schmunzel.

Kann jedes Wort unterstreichen, habe ich haargenau so erlebt. Mit sich selbst durch und durch ehrlich sein, das tat neben der "neuempfundenen Einsamkeit" am meisten weh und ich habe ziemlich den Halt verloren, doch hat mich genau das von allen Lektionen bisher am stärksten zu mir und auch zu meinen Mitmenschen gebracht. Ab diesem Erlebnis war ich frei von Arroganz und voll von Demut vor dem Leben und vor mir selbst. Die Ent-täuschung. Das Loslassen von Allem und frei werden Neues anzunehmen...
Ich hab' die Geschichte von dir gelesen mit dem Fremden, der in den Garten kommt und sich asig benimmt. Den du dann höflich, aber bestimmt, hinausweist. Genau- was soll man mit dem Verständnis von sojemandem schon anfangen? Dem zeigt man die Grenze- zumindest an der Stelle des Weges. Der Weisheit letzter Schluss kann das nicht sein, nur ne Zwischenlösung. Aber eine notwendige, um weiter fortschreiten zu können.

Sydney schrieb:
Ja, auch das kenne ich. Wo Du das so schreibst, erkenne ich sogar meine eigenen Worte darin wieder. Ich denke, ich bin fast genau vor einem Jahr einen "Etappen-Tod" gestorben - es war ein sehr einprägsamer Zusammensturz meines alten Lebens - danach war es vorbei und der Phönix konnte aus der Asche steigen - stark und schön.
"Etappen-Tod"- schönes Wort, das trifft's genau. Bei mir hat der sich hingezogen- drei ewig erscheinende Monate lang. Es hat aber auch gedauert, bis ich erstmal alles rausgefunden hatte, woran mein Herz so hing, das war unglaublich. Man kann ja nur das loslassen, von dem man überhaupt weiss, dass man dranhängt. Wenn man da nicht absolut ehrlich ist, tut sich nix. Ich wusste, es würde irgendetwas Wundervolles geschehen, wenn ich fertig wäre mit Loslassen, wenn wirklich alles verworfen wäre. Vorher nicht. Aber es tat sich nix. Es musste also noch was geben, an dem ich hing. Zum Schluss hab' ich tatsächlich gebetet. Ich! Ich kennst mein Horoskop nicht, du weisst nicht, was das für einen Menschen, der so gestrickt ist wie ich, bedeutet. Ich habe darum gebetet, ER möge mir zeigen, woran ich noch hänge. Hat er augenblicklich gemacht, gleich am nächsten Tag. Ich schör's dir- es war so absurd, ich wäre alleine nie drauf gekommen. So konnte ich auch das loslassen.
Aber schön und stark danach? Das verwirrt mich wieder, Sydney. Ich war nicht schön und stark- ich war am Ende, absolut am Ende, an der Stelle des Entwicklungsweges. Meinst du wirklich dasselbe wie ich? Erzähl' mal genauer bitte. Was war nach dem Etappen-Tod?

Sydney schrieb:
Seitdem bin ich völlig frei, keine Zwänge, keine Ängste, keine Sorgen - ich kann sagen, dass ich frei und glücklich bin und mich genau dort befinde wo ich hingehöre. Das ist ein sehr schönes und erstrebenswertes Gefühl. Da ich eine Familie habe, darf ich mich voll und ganz der Beobachtung des Lebenskreislauf widmen. Geben ist für mich Nehmen - das darf ich jeden Tag ausleben.
Nee- unmöglich. Ich bin nicht sicher, ob du zuende gestorben bist. Wenn ja, dann trifft man den Seelenpartner, den von Gott Befohlenen. Das ist tatsächlich eine Phase von riesiger Freude- man steht einem Menschen gegenüber, der wirklich versteht. Weil er dasselbe durchgemacht hat- er hat die Welt sterben lassen, er ist ein Geschenk Gottes. Man hat ihn nicht gesucht, im Gegenteil- man hat am Etappen-Tod die Hoffnung sterben lassen, einen solchen Menschen jemals zu treffen.
Anderseits habe ich deine zwei Mörder-Träume gelesen, lach. Das ist nämlich dann die nächste Etappe- die Begegnung mit dem eigenen Schatten. In der Form dieses gottbefohlenen Menschen. Da kannste dir dann anschauen, wie angstfrei du wirklich bist, lach. Das ist wirklich kein Spass, Sydney. Von wegen- angstfrei. Die schlimmsten, tiefsten Ängste werden erst dann geschaut- in der Begegnung mit dieser Person. Diese Person ist der Teufel, der Versucher. Er ist die fleischgewordene Versuchung, die einen vom Weg abbringen will. In Wirklichkeit ist es natürlich nicht diese Person, die das versucht- es sind die eigenen Ängste, die einen in Versuchung führen. Das ist so schlimm, sich dem zu stellen, man mutiert dabei buchstäblich zum Tier, das über Leichen geht. Hauptsache, die geheimsten Wünsche finden Erfüllung- deshalb die Träume, sie künden das Kommende bereits an.

Sydney schrieb:
Vielleicht ist also gar kein Auststeigen nötig und das, was die Eremiten in ihren Höhlen durch Meditation erfahren dürfen, kann ich für mich inmitten meiner Familie erfahren... ich bin sogar ziemlich sicher, dass es so ist :liebe1: ... und glaube auch, dass dieser weltliche Weg manchmal der "schwierigere" ist, denn ich bin permanent durch meine Kinder "geerdet" und darf mir von ihnen die Welt zeigen lassen.
Ach was- Höhle. Mitten im Leben findet die Auseinandersetzung mit sich selbst statt, wo sonst? Aber nicht in der Welt der 3er- aus der muss man vorher schon aussteigen. Die Begegnung mit dem Gottbefohlenen, dem Seelenpartner, die findet dann im geschützten Raum unter vier Augen statt.

:)
 
Hallo Simi, :)

Hast Du heute Deinen Inkonsequenten? Wolltest doch nicht mehr mit mir reden. :D

Du magst es ja offen und frei heraus:

Schau mal, ich würde Dir sehr gerne detailliert antworten. Ich könnte Dir eine andere, meine, Sicht dazu sagen - ohne Anspruch auf Richtigkeit.

Doch jedesmal, wenn ich das tue, dann knüppelst Du das nieder, weil es Dir nicht behagt, was und wie ich es sage und Du lässt es nicht gelten und greifst mich an oder beleidigst mich. Man kann einen anderen Menschen nicht ändern Simi. Und ich kenne diese Spiele (Sonne-Pluto-Venus): "Bist Du nett zu mir, dann lass ich Dich abblitzen, bist Du nicht nett zu mir, dann versuche ich alles, damit Du wieder nett zu mir bist und wenn Du es dann bist, dann lass ich Dich wieder abblitzen." Schau Dich bitte diesbezüglich mal selber an. :)

Ich lasse Dir Deine Welt, aber ich habe darauf jedenfalls keine Lust mehr, zumal ich mich frage, warum eine angehende 6erin sich mit einer Anfang3erin unterhält?

Meinst Du nicht, dass es eine angehende 6erin nicht mehr nötig haben sollte, z.B. mich persönlich in Beiträgen an andere anzusticheln bzw. andere Menschen in Dein Bewertungsschema zu pressen, teils sogar zu lachen und von oben herab zu blicken, nur weil sie das Leben lockerer und leichter nehmen als Du? Überlege doch mal, warum sie das tun. Glaubst Du wirklich, sie tun das, weil sie einer niedrigeren Stufe angehören? Braucht eine angehende 6erin dieses Machtgefühl noch?

Du sagst, der 6er lässt die Weisheit los und wird zum 7er.

Was ist also der 7er? Der 7er ist ein Einser Simi, der gelernt hat, dass es ein höheres Bewusstsein gibt - er hat es erfahren, er weiß also, dass er aber dennoch nicht drumrum kommt sein Leben zu Leben, wie jeder andere Mensch auch. Der Einser nimmt sich selbst nicht wichtig, bis er bewusster wird.... Der 7er nimmt sich selbst nicht mehr wichtig, weil er genau diesen Kreislauf erkannt hat.



na, die 1. Stufe, auf die ich mühsam gekraxelt bin. :D

Wenn Du wirklich und interessiert Antworten von mir möchtest, ohne diese zu zerpflügen, dann werde ich das spüren.

Liebe Grüße
Martina
...fühlt sich gut an, ganz wertfrei soweit das für mich möglich ist ;-)
:liebe1:
 
Hallo ihr Klettermaxe,

Der Lohn der Nachfolge
Da fing Petrus an und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür gegeben?
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.
Und wer Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verläßt um meines Namens willen, der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.
Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein.

Quelle: http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/19.html

Fröhliches Kraxeln

Lieben Gruß

Martin
 
Liebe Simi, (liebe Anderen :))

wieder kann ich mich nur bedanken für Deine Mühe… Du hast mich ganz sicher zum Nachdenken angeregt. Allerdings fühlt es sich für mich so an, als kann ich nicht einfach meine Gedanken ungeordnet aufschreiben – ich befürchte, dass sie nicht verständlich sind. Zumindest hast Du sehr leidenschaftlich das getan, weshalb ich in dieses Forum gekommen bin – Du hast mir einen (Deinen) Namen gegeben. Danke dafür, denn nicht jeder bringt auf diese Art solche Hingabe bei seiner Suche auf! Es ist sehr aufregend seinen eigenen Lebenslauf immer unter einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten. Wo befinde ich mich in der Geschichte der Menschheit, welches Einkommenslevel, Fitnesslevel, Astrologisch, Numerologisch… und nun lerne ich, es gibt sogar ein Erleuchtet-o-meter ;) – ich mag Kategorien und Schubladen, da kann man sich einordnen um dann alle Grenzen wieder aufzuheben.

Also dann mal los… ich versuche mich an einer ehrlichen Erklärung – denn wenn ich auch kein Fachvokabular vorweisen kann (ich bin wirklich erstaunt, wie klar Du das alles formulieren kannst und ganz genau weißt wie der Ablauf des Lernprogramms ist), kann ich doch einen ehrlichen Einblick geben.

Du fragst mich nach meinem Etappentod… ja, das ist natürlich ein längerer Zeitraum und ein komplexer Vorgang gewesen. Ehrlich gesagt, habe ich auch das erst eine ganze Weile danach überhaupt bemerkt. So geht es mir persönlich häufig, deshalb staune ich immer über die Klarsicht unter den Esoterikern. Alles passiert immer sehr eindrucksvoll und bekommt so klangvolle Namen… wenn ich dann herauslesen kann, dass ich das auch schon erlebt habe, dann bin ich immer ganz erstaunt und fröhlich dass dem so einen schönen Namen gegeben wird und es als ein so besonderes Ereignis beschrieben wird. Und dann kann ich im Nachhinein bestätigen, dass ich das kenne. Irgendwie verläuft mein Leben in meiner Wahrnehmung überhaupt nicht in diesen Extremen (was Aussenstehende mir wohl nicht bestätigen würden) das macht es für mich schwierig mitzureden. Aber ohne Austausch wäre das Leben doch nur halb so spannend…. Deshalb also ein Versuch mein Leben in Deiner Wahrheit zu betrachten.

Ich habe vor über einem Jahr für ein paar Tage so ziemlich alles auf einmal erlebt was meine Kräfte schon einzeln übersteigt und es ging alles schief was nur schief gehen konnte. Nach diesen Tagen habe ich gewusst, dass mich daraus nur noch der Tod erlösen kann und daraufhin wurde mir die Situation gleichgültig und sofort erlangte ich meinen Humor zurück. So hatte ich (wiedermal aber diesmal noch heftiger) erfahren, dass selbst im Augenblick des schlimmsten Leidenszustandes Ich immer Ich bin und dass ich immer so stark sein werde wie die Situation es verlangt. Von dort an war endlich vollends Schluss mit imaginären, unbewussten Ängsten und ich habe verstanden dass ich der Schöpfer meiner Realität bin (auch wiedermal). Dazu habe ich auch etwas für mich persönlich aufgeschrieben, was ich gerne an dieser Stelle einkopiere. Es ist eine Art persönliche Vorstellung. Ist nicht so, dass ich mich nicht schon ein Leben lang mit mir auseinandergesetzt hätte, also von heute auf morgen kam das sicher auch nicht, aber die Zeit war eben reif.

Ich schliesse die Augen und spüre die Wahrheit hinter der Illusion.
Die Ruhe, Entspannung und nicht den grellen Schmerz des Lichtes,
sondern den grellen Schmerz des Bewusstseins.

Es sucht mich in letzter Zeit immer öfter auf, dieses tiefe, alles andere auslöschende Gefühl, Teil einer endlosen Kette zu sein und meine Lebenszeit, meinen Augenblick zu verschwenden mit jedem weltlichen Zweifel dem ich Platz gebe, jedem Streben nach Perfektion und Sicherheit, jedem Versuch wegzulaufen vor den Dingen die uns Menschen unangenehm sind oder Angst machen.

Loslassen. Annehmen. Hingeben.

Ich bin gestorben. Das ist noch nicht lange her. Nun fühle ich mehr denn je voller Dankbarkeit, dass ich glücklich bin, denn ich „habe“ alles was man sich nur wünschen kann - und ich bin noch nicht am Ende angekommen! Ich habe mich in meinem Leben bereits unsterblich gemacht. Das sehe ich, wenn ich den Nachruf an meinem Grab verfolge und die Welle von Liebe spüre. Damit ist eine der grössten Aufgaben die ich in diesem Leben habe erfüllt.

Ich bin neu geboren. Stärker, selbstbewusster, freier. Mit der gelassenen Bereitschaft erneut zu sterben, wie ich es wahrscheinlich schon hundert male vorher erlebt habe und wie es mir sicher noch hunderte male bevorsteht. Viele Erkenntnisse kamen durch diesen „Etappen-Tod“ und ein grosses Stück mehr Ruhe, Frieden und Verständnis. Vor allem aber die Gewissheit, dass es nichts zu tun gibt! Wir haben keine andere Aufgabe in diesem Leben als den Moment zu geniessen – bedacht, jedoch mit völliger Hingabe, ohne jede Sorge - und wenn wir es wollen, die Liebe zu mehren. Jeden Augenblick schlägt das Leben einen neuen Kurs ein und es gibt nicht mehr zu tun, als das was getan werden muss.

Meine Aufgabe ist es jetzt zu wachsen. Ich möchte stark bleiben gegen die vielen Einflüsse die mich nicht weiter bringen und die finden, die mich bereichern. Dafür habe ich mir die perfekten Voraussetzungen geschaffen. (kleine Anmerkung für euch: Ich lebe seit über 2 Jahren in Neuseeland). Jahrelang war es mein grösster Wunsch ins Kloster zu gehen und zu schweigen. Ich brauche kein Kloster mehr, ich bin meine eigene Festung und ich werde noch stärker werden.

Ich besinne mich täglich mehr; auf mich selbst und das was mir gut tut. Nun, da ich schon so weit gegangen bin zu verstehen dass es kein richtig, kein falsch, kein schwarz und kein weiss gibt - kein "gut" und kein "böse" (Anmerkung: hier im Forum habe ich gelernt, meine Erkenntnis heisst Aufhebung der Polarität, richtig?) existierten kann - habe ich aufgehört zu urteilen. Ich urteile nicht über Andere und auch nicht mehr über mich. Ich bin wie ich bin und ich bin.

Ich möchte fliegen. Ich möchte Schweigen. Alleine. Nach einem Leben voller Wunder bin ich über alle Grenzen hinausgewachsen und stehe nur noch vor mir selbst. Die Einsamkeit, mein grösster Feind, ist zu meinem besten Freund geworden. Wenn ich die Augen schliesse, wechsle ich die Welt. Das bittersüsse Verlangen nach Liebe und Erlösung findet dort Erfüllung und die Gewissheit macht sich breit, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Und die Ruhe und das Vertrauen dass es mir egal ist wohin mich dieser Weg führen wird. Denn ich vertraue mir. Vertraue mir endlich. Vertraue mir wieder.

Habe angefangen mich treiben zu lassen mit dem ganzen Wissen was ich gesammelt habe. Meine Ungeduld ist gewichen und der Hunger, der nie befriedigt wurde. Weil es der Hunger nach meiner eigenen Liebe war die ich ausserhalb von mir selbst durch andere Menschen oder Tätigkeiten zu befriedigen versuchte. Und das verzweifelte Verlangen nach dem liebevollen Verzeihen mir selbst gegenüber für alles das was ich nicht war, nicht konnte, nicht sein durfte.

Es heisst: Jede gemeisterte Begierde entzündet eine neue Sonne!
Aber wie verlockend ist schon die Meisterung wenn man die Befriedigung der Begierde haben kann? Wir Menschen sind recht einfach strukturiert.
Doch die Befriedigung hinterlässt ein verblassendes Glücksgefühl. Die Meisterung eine unendlich tiefe Befriedigung.

Ich schaue in die Augen meiner Kinder und verliere mich ruhig und voller Liebe in der Unendlichkeit ihrer Seelen. Einer reinen Welt, wo Worte nichts zählen und es keine Masken gibt. Noch.

Alles ist im Fluss... nur einen Tag später, nur einen Meter weiter, nur einen Gedanken reifer kann die Welt sich schon völlig verändert haben und meine Sicht auf die Dinge mit ihr. So ist mein Weg im Endeffekt ein Kreis und sein Ende wird der Anfang sein.


Diesen Text habe ich für mich etwa zwei Monate nach besagtem Etappen-Tod geschrieben, wobei ich aber auch mittlerweile schon das Gefühl habe, es ist schon wieder sehr lange her. Ich habe zu dieser Zeit eine „Reise durch meine Vergangenheit“ gemacht (anhand alter Tagebücher) und habe auch noch für mich hier und da ein paar kleine Punkte überdacht und abgehakt an denen ich irgendwie noch nicht fertig war. Dann war der 21.12. und ich habe ein neues Lebensjahr völlig „sauber“ angefangen. Für mich war ab da erstmal wirklich tiefe Ruhe und ich hatte alles losgelassen.

Dann kamen die Träume. Und da wurde mir dann klar (mithilfe der wunderbaren Traumdeutung hier) loslassen alleine hat nicht ganz gereicht, da war noch etwas, ich musste noch etwas ganz sterben lassen aus der Vergangenheit.. Ja, und Du hast es ganz gut beschrieben, dass es der Teufel war oder auch meine eigenen Ängste in Form einer Person. Wie auch immer, die Zeit war reif, nachdem meine Träume mir den Weg gezeigt hatten, konnte ich einsehen dass es Zeit für den Tod dieses Abschnitts, dieser Verbindung, dieser letzten Unfreiheit war. Ich habe mich allerdings nicht gewehrt wie ein Tier, vielleicht weil ich diesen Menschen extra wieder zu mir gerufen hatte und mich kontinuierlich darauf hin bewegt hatte alles aufzulösen und gefangene Energien wieder freizusetzten. Eine logische Konsequenz aus meiner persönlichen Entwicklung. Ich habe mich eher mit einer sehr herzlichen Umarmung verabschiedet. Unglaublicherweise ist mir genau am Tag nach dem Erlösen der blockierten Energien ein interessanter Mensch begegnet – ob das jetzt etwas mit Seele zu tun hat weiss ich nicht…

Ich verstehe Dich wenn Du sagst, dass man sich selten darüber wirklich austauschen kann. Ich weiss genau um den Luxus mich mit einem Menschen austauschen zu dürfen, der sich bereits seit meiner Jugend (eine Art Mentor) immer auf meine jeweilige Stufe „herablässt“ ohne darüber je auch nur ein Wort verloren zu haben - im Gegenteil, der immer liebevoll versteht was ich sage und mich ganz genauso nimmt, wie ich bin. Durch diesen Menschen konnte ich auch lernen, dass es ganz genauso wichtig ist und dazu gehört andere Menschen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen wie an der eigenen zu wirken. Erst in den letzten Monaten wurde mir so richtig klar, dass dieser Mensch bereits schon lange verwirklicht ist. Im Umkehrschluss ist mir auch klar, dass mir jeder Mensch der mir in meinem Leben begegnet auf seine Art die „Antworten“ auf meine Fragen geben kann, egal welche „Stufe“, so dass ich den Störenfried den ich aus meinem Garten geworfen habe (bezugnehmend auf den alten Beitrag), vielleicht auch bald wieder hereinlassen kann.

Ich weiss nur, immer wenn ich etwas neu lerne zeigt sich mir ein Bild, dass ich im Prinzip schon kenne, nur etwas klarer und ich spüre beim Betrachten ein wenig mehr Liebe und Verständnis… deshalb glaube ich auch, dass ich mich immer und immer im Kreis noch oben drehe und das alle diese Stufen und diese Erkenntnisse (oder nenne es Offenbarungen) die man so hat auch wieder in sich geschlossen sind. Manchmal kommt es mir auch vor, als lebe ich mein Leben rückwärts – umso mehr, wenn ich meine Kinder beobachte. Ich würde mir bei all der Erkenntnis-erkennerei allerdings wünschen, dass uns nicht so oft das Lachen abhanden kommen würde und wir uns so ernst nehmen würden. Dass wir dabei herzlicher wären und verständnisvoller. Wir reden soviel von Nächstenliebe und davon dass alle Lebewesen miteinander verbunden sind – da müsste es doch nicht so schwer fallen von Herz zu Herz zu sprechen… jeder schaut irgendwie durch eine andere Brille auf das Leben… und das meinte ich auch anfangs damit, dass es herausfordernd und bereichernd ist das Leben und mich selbst durch die Brillen der Anderen anschauen zu dürfen.

Liebe Simi, nun hilf mir doch bitte bei der passenden Bewusstseinsebene für mich… was könnte ich wohl sein oder was ist noch unklar über mich. Denn offensichtlich kann ich ja daraus doch recht deutlich ablesen was wohl als nächstes kommen wird – und da ich sehr neugierig bin, wäre es zumindest interessant.
 
Hi Annie! :)

Hmm, ich glaub schon dass in meiner Kindheit bestimmte Muster gelegt worden sind. Ich weiss zwar nicht genau welche und auf welche Art und Weise, aber ich hab trotzdem das Gefühl, dass mich meine Kindheitsprägungen noch heute dermaßen beeinflussen... ist schon der Hammer... und ich hab das Ganze schon perfekt durchschaut (also intellektuell nachvollziehen können, aber seelisch schauts ganz anders aus). Jedenfalls bin ich ohne Vater aufgewachsen und das hat auch jede Menge Einfluss auf mein Beziehungsverhalten gegenüber Männern.

Im Grunde ist das ja bei jedem so, auch der keine Planeten in 4 hat. Das erinnert mich grad auch an Simi *winkewink* oder jemand der keine Planeten in 4 hat, die ja keine Planeten in 4 hat, aber sicherlich auch ihre familiären Prägungen hat. Ihr ist es wahrscheinlich nur nicht bewusst, bzw. sie legt nicht so viel Wert drauf wie ich es tu mit meine 4t-Hausbesetzung.
Dass du dich sehr mit dem Thema Familie beschäftigst, liegt ja nicht nur an der 4. Haus-Besetzung, sondern besonders an der starken Krebs-Betonung, nehm ich mal an; Krebs sucht nunmal sehr stark die Geborgenheit, das ist ja sein Grundwesen, seine Natur. Ich bin ja selber Krebs-AC, deswegen kann ich mich oft bei dir wiederfinden. Und ich hab den Pluto in 4, da beschäftigt einen das Thema auch sehr stark, das kannst du mir glauben. In Gruppen, wo ich mich wohlfühle, habe ich das Gefühl von Familie.

Ps. Hier hört mal den Songtext, der spiegelt total meine Empfindungen gegenüber Männern wider. Ich kann einfach nicht glauben dass mich jemand mögen könnte...
Ich denke, diese nicht vorhandene Eigenliebe kann man nur ganz langsam wachsen lassen, jedenfalls erlebe ich es bei mir so. Es ist jedenfalls die Grundlage für negative Partnergeschichten, denn man denkt dadurch, dass man ganz viel tun muss, um vom anderen geliebt zu werden. Die Liebe, die an Bedingungen geknüpft ist; es hat lange gebraucht, um zu erkennen, dass das der total falsche Weg ist. Wenn dir jemand das Gefühl gibt, du seist nicht gut genug oder so, dann dreh dich um und lass diesen Typen stehen. Denn der isses nicht. Aber das ist so schwierig, wenn man verliebt ist, ich weiss...grade da ist's die größte Herausforderung...aber der Schmerz hört nicht auf, wenn man's nicht lernt, das ist meine Erfahrung.

liebe Grüße
Lilith
 
Hallo ihr Klettermaxe,


Fröhliches Kraxeln

Lieben Gruß

Martin

Hallo Martin,

nee kraxeln ist nichts für mich. Ich bin Stier, da bleib ich lieber im Tal auf der grünen Wiese. Hab nicht viel Ehrgeiz auf 5,6,7,8,9,10,11...und auf was weis ich noch für Stufen zu kommen.
Halte es für wichtiger im Hier und Jetzt zu leben, egal auf welcher Stufe ich gerade steh. Erzwingen läßt sich diesbezüglich sowieso nichts.

Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein

Ein sehr tröstlicher Bibelspruch. Gibts nicht auch noch so einen Vers: ...er weidet dich auf einer grünen Aue...
Der gefällt mir auch so gut, entspricht meinem Stiergefühl.

Liebe Grüße
Gabi
 
FÜR GABI ! :zauberer1

Ein sehr tröstlicher Bibelspruch. Gibts nicht auch noch so einen Vers: ...er weidet dich auf einer grünen Aue...
Der gefällt mir auch so gut, entspricht meinem Stiergefühl.

Liebe Grüße
Gabi
EIN PSALM DAVIDS. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.



den mag ich auch sehr gern !

lG Mozart :)
 
Hirnwellen & Bewusstsein

Gammawellen (100 - 38 Hz) wurden zuletzt entdeckt und sind bisher am wenigsten erforscht. Sie werden bei körperlichen und geistigen Spitzenleistungen (peak performance), mystischen und transzendenten Erfahrungen, aber auch Angstzuständen, Schizophrenie und Hyperaktivität in Verbindung gebracht. Es wurden auch Verschmelzungserlebnisse, das Gefühl universellen Wissens und Verlust des Ich-Gefühls beobachtet. Gamma-Wellen können auf dem Mind Mirror nicht in der vollen Bandbreite dargestellt werden. Sie zeigen sich manchmal als Frequenzband am oberen Rand des Messbereiches bei 38 Hz.

Gesamter Artikel
 
Werbung:
...Halte es für wichtiger im Hier und Jetzt zu leben, egal auf welcher Stufe ich gerade steh. Erzwingen läßt sich diesbezüglich sowieso nichts...
Ein sehr tröstlicher Bibelspruch. Gibts nicht auch noch so einen Vers: ...er weidet dich auf einer grünen Aue...Der gefällt mir auch so gut, entspricht meinem Stiergefühl.

Liebe Grüße
Gabi

Liebe Gabi :liebe1:

zwei weiter oben hat ihn Mozart gepostet, Psalm 23.

Lieben Gruß

Martin

PS.: Mein Lieblings-Psalm, hat mir in schlechten Stunden viel Kraft gegeben
 
Zurück
Oben