Die 10 Gebote

luzifer schrieb:
Ich denk der eine oder andere User könnte Dir für eine
Kurzfassung mit wesentlicher Kernaussage dankbar sein.
Was denkst Du war der Sinn, daß Jesus sagte: "Euch (Schüler) ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen (das Volk) aber ist's nicht gegeben. Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht. Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt: «Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen. Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe.» Aber selig sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören. Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört.

Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben; denen aber draußen widerfährt es alles in Gleichnissen, damit sie es mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde.

Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen, den andern aber in Gleichnissen, damit sie es nicht sehen, auch wenn sie es sehen, und nicht verstehen, auch wenn sie es hören. Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen, und hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört.

Ich werde euch geben, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und was keine Hand berührt hat und was in keines Menschen Sinn gekommen ist"

(?)

LG

Namo
 
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Jehoschua verwendete aber kurze Gleichnisse, und kein
Kiliometer langes Hirnschwirbeling ..... welches zudem in
sich selber verschwirbelt ...

:guru:
 
luzifer schrieb:
Jehoschua verwendete aber kurze Gleichnisse, und kein
Kiliometer langes Hirnschwirbeling ..... welches zudem in
sich selber verschwirbelt
Ich bin nicht Jesus und ich schreibe es so, wie ich denke, daß es richtig ist. Die ist ein Diskussionforum, in dem man darüber diskutieren kann. Außerdem denke ich, zeigt man theologische Kompetenz durch starke Argumente oder Gegenargumente und nicht durch das Anbacken von mangelndem Geist an Personen.

Die Abrahamitischen Religionen und ihre Herkunft aus der vedischen Religion mit ihren sozialen Geboten des Manu gibt es nun schon schon ~4000 Jahre. Das Manusmriti enthält über 800 Paragraphen. Seit dem gibt es die Unterdrückung von nicht nur spirituell erwachten Menschen in diesen Religionen und durch diese Religionen. Ich sehe nur, daß Du Dich an dieser Unterdrückung beteiligst aber nichts in der Sache zur Diskussion beiträgst.

Namo
 
Es ging mir hier nicht um mehr oder weniger Geist.
Sondern, daß die Dinge auch irgendein normaler Leser irgendwo
ne Chance hat zu verstehen. Es gibt so ich es sehe nicht nur
die spirituellen Leser ... die sind in einem Forum evt. gar noch
eher in einer Minderheit.

Lieben Gruß - Luzifer -
 
luzifer schrieb:
Es ging mir hier nicht um mehr oder weniger Geist.
Sondern, daß die Dinge auch irgendein normaler Leser irgendwo
ne Chance hat zu verstehen. Es gibt so ich es sehe nicht nur
die spirituellen Leser ... die sind in einem Forum evt. gar noch
eher in einer Minderheit.
Hallo L.,

ich glaube Du mußt Dir keine Gedanken machen über das, was andere verstehen oder nicht verstehen, denn das liegt nicht in Deiner Macht. Wenn Du etwas nicht verstehst, von dem was ich schreibe, dann können wir darüber sprechen, wenn es dich interessiert. Ich kenne Dich nicht und weiß nicht was Du verstehst. Dieses ist ein Diskussions-Forum für Religion & Spiritualität. Jeder, der etwas nicht versteht, kann das artikulieren, damit man darüber diskutieren kann, um zu einem gemeinsamen Verständnis zu kommen; das ist der Sinn dieses Diskussions-Forums.

Metadiskusssionen sind manchmal hilfreich, aber wenn es keine Diskussion in der Sache gibt, ist es nur vergeudetete Energie.

LG

Namo
 
Hallo Namo,

da habe ich trotzdem eine Frage, was die Gleichnisse betrifft:

Wenn aufgeteilt wird in "Euch" (Schüler) und "die da draussen" bzw. "Jene" bzw. "das Volk" (die Unterdrückten) - muss ich bekennen, mich als Letztere einzuordnen. Dies weil ich immernoch nicht erkannt habe, wie ich an mein Innerstes herankomme.

Ich bin mir bewusst, dass ich mich solange nicht finden werde, solange ich im Aussen eine "Betriebsanweisung" suche und doch besteht der Zwang für mich, "dort" zu suchen - somit unterliege ich noch der Knechtschaft.

Nun heisst es auf der einen Seite: "Wie Innen so Aussen..." auf der anderen Seite, "es gibt kein Aussen" und dann wieder "Das Aussen ist ein Zusammenspiel vieler aufeinander treffender, träumender Seelen - Ich denke mir diese und diese denken mich..."...

Das Letztere ist krieg ich auch unter keinen Hut, egal wie ich mich verrenke.

Dann sind da die Sprüche, die da heissen: "Höre auf zu denken!".
Ich sehe ein, dass solange ich das auch noch nicht kann (meine Gedanken kommen und gehen wie sie wollen) auch hierin für mich noch eine Knechtschaft besteht.

Ich habe keine Ahnung, ob Du verstehst wie ich das meine, wenn ich sage:
"Hast Du irgendein Gleichnis parat, bei dem ich vielleicht selbst erkennen kann, wieso ich immerzu meinem eigenen Schwanz hinterherrenne?".

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
Hallo Crowley :)

Du hast leider die Einleitung vergessen, die da lautet:

Ich bin der Herr, dein Gott

Macht aber nichts, :brav: , das vergessen viele!

Ansonsten eine durchdachte Deutung der biblischen Aussage. :koenig:
 
Second_Thunder schrieb:
Hallo Namo,

da habe ich trotzdem eine Frage, was die Gleichnisse betrifft:

Wenn aufgeteilt wird in "Euch" (Schüler) und "die da draussen" bzw. "Jene" bzw. "das Volk" (die Unterdrückten) - muss ich bekennen, mich als Letztere einzuordnen. Dies weil ich immernoch nicht erkannt habe, wie ich an mein Innerstes herankomme.

Ich bin mir bewusst, dass ich mich solange nicht finden werde, solange ich im Aussen eine "Betriebsanweisung" suche und doch besteht der Zwang für mich, "dort" zu suchen - somit unterliege ich noch der Knechtschaft.

Nun heisst es auf der einen Seite: "Wie Innen so Aussen..." auf der anderen Seite, "es gibt kein Aussen" und dann wieder "Das Aussen ist ein Zusammenspiel vieler aufeinander treffender, träumender Seelen - Ich denke mir diese und diese denken mich..."...

Das Letztere ist krieg ich auch unter keinen Hut, egal wie ich mich verrenke.

Dann sind da die Sprüche, die da heissen: "Höre auf zu denken!".
Ich sehe ein, dass solange ich das auch noch nicht kann (meine Gedanken kommen und gehen wie sie wollen) auch hierin für mich noch eine Knechtschaft besteht.

Ich habe keine Ahnung, ob Du verstehst wie ich das meine, wenn ich sage:
"Hast Du irgendein Gleichnis parat, bei dem ich vielleicht selbst erkennen kann, wieso ich immerzu meinem eigenen Schwanz hinterherrenne?".
Hallo Maria,

ich glaube ich verstehe Deinen Konflikt. Was ich Dir empfehlen kann ist das Thomas Evangelium mit seinen über 100 Sayings (Gleichnissen). Dort wird auch gesagt, daß das 'Königreich' nicht im Himmel ist und nicht im Meer, sondern überall (also auch in Dir). *)

In den Evangelien der Bibel sagte Jesus: 'Ich bin im Vater und der Vater ist in mir.' Da das physischer Unsinn wäre, wenn es um das Körperliche ginge, bedeutet die Parabel, daß es das Innen, das geistige, das spirituelle Bewußtsein der Seele ist, die im Inneren des Menschen bewußt ist.

Viele Menschen betreiben Meditation um das Denken zur Ruhe zu bringen, damit man dem was ist zuhören kann, ohne das das Denken eingreift. In dieser Versenkung, in der man dem zuhört, was ist, nimmt das Bewußtsein vieles wahr und es ist ein Teil davon.

Aber auch ohne dieses tiefe Wahrnehmen kann man verstehen, daß es ein Sein gibt, das ist, und daß man Teil dieses Sein ist als Bewußt_sein.

Dieses Sein ist etwas ganz anderes, als das 'Werden', das hoch gehandelt wird in allen Religionen und 'spirituellen Kreisen'. Aber ein Werden ist genau das, was Du sagst, es ist das Hinterherrennen hinter dem eigenen Schwanz. Solange es die Vorstellung eines Ideals gibt, das man anstrebt, und das, was man ist, als unvollkommen wertet, wird der Konflikt zwischen dem, was man ist und dem, was man sein möchte (was das Denken bestimmt) bestehen bleiben. Er wird erst aufgelöst, wenn man kein Werden mehr sucht, sondern nur noch ist. Im Ist-Sein braucht man kein Denken, das Denken braucht man nur um Vorräte für den Winter zu besorgen oder um nicht gegen einen Baum zu fahren.

Hat man einmal die Sichtweise verstanden, die das Sein ist, dann verliert die Sichtweise des Ichs, das etwas Werden will - in der Zeit - an Bedeutung. Das Ich muß und wird sterben unausweichlich, aber die bewußte Seele wird nie sterben. Dieses ist das, was in all den Gleichnissen des Jesus beschrieben wird, und es wurde deswegen von Jesus und anderen beschrieben, weil das, was die Seele wahrnehmen kann, wenn es dem Inneren zuhört, so unbeschreibbar ist in dieser äußeren spirituell dunklen Welt. Dieses ist nicht zu verwechseln mit Gedanken-Konstrukten aus dem Denken, die alle nur selbst erzeugt sind. Das Sein oder die Wahrnehmung ist und erst dann geht das Erfahrene in das Denken.

Es ist entweder die Liebe, die man hat um dem was ist zuzuhören, so wie Kabir es tat, oder es ist das Nicht-Handeln, wie Lao=Tsu es in seinem Tao=Teh=Ching sagte, um dem Sein zuhören zu können, oder es ist das Relativieren des Körperlichen (' das Fleisch, das an der Seele hängt. ...') , wie Jesus es parabelte in seinen Gleichnisssen, um auf das Spirituelle zu zeigen.

*) Jesus sagte: "Wenn jene, die euch (ver)führen, zu euch sagen: ,Siehe, das Königreich ist im Himmel`, (so) werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen. Sagen sie zu euch: ,Es ist im Meer`, (so) werden euch die Fische zuvorkommen. Aber das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden; und ihr werdet wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid. Wenn ihr euch aber nicht erkennt, seid ihr in Armut, und ihr seid die Armut."

LG

Namo
 
kleiner wind schrieb:
Du hast leider die Einleitung vergessen, die da lautet:

Ich bin der Herr, dein Gott
Da aus meinen Erläuterungen klar ersichtlich ist, welches Gottesbild ich vertrete, schien mir das nicht so wichtig - gerade angesichts meiner Schreibfaulheit. :)

Ansonsten Danke für das Lob, freut mich wenn du damit was anfangen konntest. :)
 
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Namo hat bereits das sying im TE gewählt, das ich Dir nennen wollte

..er ist einfach schneller :rolleyes:

somit unterliege ich noch der Knechtschaft

die ist/war Deine ENTSCHEIDUNG
aber wie das wilde Pferd das nun im Stall steht,
und der Wolf der nun an der Kette liegt, weißt Du nicht mehr wie das geht
frei zu sein
AUS DER KNECHTSCHAFT(!) zu gehen

was Du zB tun kannst ist DICH ERINNERN!!
Erinnere Dich wie das war...
alles was Du dafür brauchst ist ZEIT
nimmm sie Dir, so lautet mein Rat
nimm Dir einfach nur die ZEIT, plane nicht für diesen halben Tag oder Tag, ENTZIEHE dem in den Jahren geschulte ich, das sofort mit Ratschlägen losplaudert (in Deinem Kopf) seine Macht über Dich. ÜBERLEGE NICHT(!)was es an diesem Tag zu machen gäbe, indem Du Ihm deine Aufmerksamkeit entziehst (höre NICHT hin..es läßt sich üben das Denken im Kopf zum Schweigen zu bringen)
LASS ES NICHT ZU! und sieh es als eine Übung, ein Experiment an herauszufinden wer oder was DU BIST.
Dieser Tag GEHÖRT D I R und Deinen SO_SEIN, wie das Kind das Du warst, es plante gleichfalls nicht, sondern ging auf in dem was ist oder war; Augenblick für Augenblick.

Handle an diesem Tag SPONTAN und versuche NICHT zu überlegen was Du tust und warum (sei VERSPIELT, unschuldig, mache was Dir einfällt und wenn Dir etwas anderes in den Sinn kommt, tue es)

Vielleicht erkennts Du dann das etwas TUN und etwas SEIN nicht unbedingt das selbe ist. Das dies IM EINKLANG (mit Dir) oder AUS DER KNECHTSCHAFT heraus erfolgen kann

Dann erinnerst Du Dich vielleicht, wie sehr Du Dich in einen Anblick versenken konntest, oder in ein Spiel, als Du noch Kind warst.

Auch DAS ist der Beginn einer Meditation!

sich daran zu erinnern...das es nicht zu lernen gibt, nur zu erinnern..


LG
 
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