Der Wille Gottes

Es geht um das Sein. Da stimm ich schon zu. Nur weil ich jetzt mal existiere BIN ich noch nicht. Ich bin mir meiner selbst und der Welt um mich herum nur un/halb/teilbewusst. Und ich hab zwei Möglichkeiten. Ich verharre in meiner momentanen Existenz, bin zufrieden oder ich geh weiter und werde mir nach und nach meiner Selbst und der Welt um mich herum bewusst. Und ich kann täglich neues entdecken, wenn ich offen dafür bin.

Und da gibts viel Wollen - auch in mir selber - Und da ist viel Wollen dabei, dass von außen in mich hineingekommen ist. Oft sind das Programme, die von Außen, durch die Werbung in mich hineingekommen sind. Und ich glaub dann, das bin ich selber, wenn ich dieses Wollen in mir erfülle. In Wahrheit aber ist das weder Gottes Wille noch mein Wille. Das ist der Wille des freien Marktes in mir, der mich da bewegt. Zum Bleistift, weil mir grad nix besseres einfällt und ich da auch noch ganz schön drinnen häng.

Na und so mach ich mich eben auf den Weg, meinen eigenen Willen zu finden und im selben Moment wird mir klar, dass das auch der Wille Gottes ist, mich von dem von Außen induzierten Wollen zu befreien. Dieses Wollen ist nicht der Wille.

Ja ,ja der Willi. Hier war aber doch die Frage was Gottes Wille ist. Net deiner.Augenzwinker.
Der Willi macht uns ja auch erst zu Menschen.Wir leben in dieser Zeit an diesem Ort.Um etwas zu lernen.Klar der menschliche Wille hat emenzes Potential. Es ist auch von Nation zu Nation unterschiedlich welchen Willen wir ausgestetzt sind.Das wäre doch aber nochmals n extra Treath wert oder???
Da geht es dann nicht mehr um den Willen Gottes sondern den der Menschen,jedes einzelnen,und seiner Umwelt.
Weil wie ich schon mal irgendwo geschrieben habe gibt es auf dieser Ebenen der Existenz keine W-Fragen. Und hier wäre die Frage : Was will Gott??? . Und da kann ich mich nur wiederholen. Es geht um das Sein.Ohne Wenn und Aber.Und ohne was will ich.Sondern nur ich bin. Und ich bin dankbar das ich dort bin wo ich bin, was ich bin, usw.
 
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Andrreikianer schrieb:
Und da kann ich mich nur wiederholen. Es geht um das Sein.Ohne Wenn und Aber.Und ohne was will ich.Sondern nur ich bin. Und ich bin dankbar das ich dort bin wo ich bin, was ich bin, usw.

Gewiss. Wenn ich da mal angekommen bin und das viele Wollen in mir zur ruhe gebracht hab, dann erkenn ich mal kurz "Ich will Sein" und ab da bin ich dann auch. Da spielt das WILL dann keine Rolle.

Aber ich leb trotzdem auch noch im Alltag, ein jeder lebt in einer anderen Situation und die Situationen verlangen mir immer wieder mal eine Entscheidung ab - schwerwiegend oder nicht, je nach dem - aber passieren kanns. Und dann stell ich mir eben wieder kurz die Frage: "Was will ich", "wie soll ich", "Was will Gott". Will ich nach links obwohls mich nach rechts zieht oder nehm ich diesen Job oder Jenen? Wo soll ich das auf die schnelle nachlesen wenn nicht in mir selber. Er is der Baumeister der Welt, ich bin nur der Arbeiter hier und daher werd ich meinen persönlichen Willen mit ihm abgleichen so guts mir gelingt weil er am besten weiß, wie das Gebäude statisch zusammenhält.



Und solche Entscheidungen können sich recht lange hinziehen wenn keine Antwort kommt oder recht spontan fallen. Und während ich überleg und im innengespräch versunken bin wie ich am besten weitergeh und weiterbau vergess ich in der Zwiechenzeit trotzdem nicht, dass ich bereits bin.

Was ist mit dem Frieden? In mir bin ich einigermaßen im Frieden. So lala halt. Aber die Welt um mich herum ist nicht immer so ganz im Frieden. Oft passierts mir, dass sie mich herausfordern zu kämpfen und ich komm noch immer in Situationen, wo der böse Zorn in mir hochkommen will. Und dann frag ich mich: Will ich das? Will Gott das? Das ich in den Krieg ziehe, geladen mit Zorn und Wut. Die Antwort darauf kommt auf der Stelle. Würde ich nur mich selber fragen, nähme das ein schlimmes Ende mit mir.
 
sondern nach meiner Intuition.Ob das nun das ist was ich wirklich will ist häufig fraglich.Es ist aber richtig für mich.Wenn ich nen Weg vor mir habe seh da geht es gerade aus,nach links oder rechts,höre ich auf meine Intuition.Schon immer.Was bei dann rauskommt ist wieder ne andere Frage, das gebe ich weiter.Darauf hab ich nicht den Einfluß.Wenn nun nach rechts gehe, wäre es Zeitverschwendung zu schauen ,was wäre wenn....
Also quasi was wäre passiert wenn ich nun geradeaus gegangen wäre oder nach links.Es spielt keine Rolle mehr.Ich bin nach rechts gegangen weil mir mein Intuition dazu geraten hat.Mit allen Konsequenzen im jetztigen hier und jetzt in dieser Welt.
Es wäre schön wenn sich jeder so frei machen könnte.Dies war eine große Entwicklung von meiner Seite ,die ich aber so gehen kann.Und dafür bin ich dankbar.
Was ist mit dem Frieden? In mir bin ich einigermaßen im Frieden. So lala halt. Aber die Welt um mich herum ist nicht immer so ganz im Frieden. Oft passierts mir, dass sie mich herausfordern zu kämpfen und ich komm noch immer in Situationen, wo der böse Zorn in mir hochkommen will. Und dann frag ich mich: Will ich das? Will Gott das? Das ich in den Krieg ziehe, geladen mit Zorn und Wut. Die Antwort darauf kommt auf der Stelle. Würde ich nur mich selber fragen, nähme das ein schlimmes Ende mit mir.
Heute 15:55
Du kannst die Welt an sich nicht verändern, genausowenig wie du einzelne Menschen ändern kannst.
Ich stelle mir die Frage bei Zorn,Angst und Wut ,was macht mich da jetzt wütend.
Es ist meistens entweder die Hilflosigkeit oder Neid.
Von Neid hab ich mich schon lange befreit. Nur hilflos fühle ich mich öfters.Dann geb ich das aber weiter. Weil wie gesagt, ich kann daran nichts ändern,weil dann müßte ich die Menschen ändern ,was aber nicht geht.
 
Andrreikianer schrieb:
Da schau ich nicht nach dem Willen Gottes?????
...sondern nach meiner Intuition.......


Vielleicht doch. Der Wille Gottes liegt im Menschen, denk ich mir. Mit guter Intuition und ein wenig Inspiration is da vielleicht schon was zu finden. Ist ja alles irgendwie in Entwicklung, auch die Intuition kann sich noch vertiefen, bei mir zumindest ist sie keine feste Einheit. Eventuell find ich sogar eher Antworten in mir selber als zwischen den unzähligen Büchern und Auslegungen. Was nicht heißt, das Lesen schlecht ist. Da kann schon viel Gutes geweckt werden, denk ich mir.

Wie man dahinkommt weiß ich nicht. Verschieden Wege führen dahin, glaube ich. zwang und dogmenbefreiter Glaube als Grundlage, Meditation, Gebet.... auch Schicksalsschläge. Ich weiß es nicht.
 
Yamina schrieb:
Das gerade war aber doch Ritas Frage:Was will er denn?

LG,Yamina:)

Gott will,dass wir ihn lieben von ganzem Herzen,ganzer Seele und ganzem Gemüt und unseren Nächsten wie uns selbst..math.22,37
40..an diesen Zwei Geboten hängt das ganze Gesetz....
Matthäus 6,33 Trachtet zuerst dem reiche Gottes und seiner Gerechtigkeit!
 
vittella schrieb:
Gott will,dass wir ihn lieben von ganzem Herzen,ganzer Seele und ganzem Gemüt und unseren Nächsten wie uns selbst..math.22,37
40..an diesen Zwei Geboten hängt das ganze Gesetz....
Matthäus 6,33 Trachtet zuerst dem reiche Gottes und seiner Gerechtigkeit!

Das tun unsere Seelen sowieso...siehe Seelenverwandschaft...:)
 
"Gott ist nicht dort in Weitwegistan und wir sind nicht hier weit von ihm/ihr entfernt.
Einer/eines alleine kann sich nicht erfahren - es fehlt das DU, die Spiegelung, die Erkenntnis dessen, was man ist. So schuf das Meer sich seine Wellen, eine untrennbare Erscheinung, die scheinbar nach außen geht - die es aber immer doch selber ist - aber in scheinindividuellen Äußerungen .

Wir hatten letztlich in der geistigen Ebene das gleiche "Problem" wie Gott - uns nicht ausreichend erkennen zu können - da ALLES im ALLES IN EINEM geborgen war und sich selber nicht wahrnehmen konnte. Ein Licht kann sich nicht selber erkennen in einem Meer von Lichtern - es erkennt die Einzigartigkeit seines eigenen Lichtes nicht... und die gewünschte Erkenntnis blieb aus..."


Was ich an der Sache nicht verstehe: etwas, was sich nicht erkennt, was nicht mal weiß, daß es noch etwas anderes gibt: warum sollte das plötzlich sich erfahren wollen?
Eins alleine kann sich nicht erfahren... Doch woher weiß das "eins-alleine", daß es sich erfahren kann?

Wenn "eins-alleine" also existiert und alleine ist, wie soll dann aus diesem ein zweites entstehen, da "eins-alleine" ja gar nichts von der Möglichkeit des "Zweiseins" weiß? Und mal angenommen, es gibt wirklich nur "eins-alleine" und nichts weiter - na dann wird es erst recht spannend.
Wenn es zwei "eins-alleine" gibt, die durch Zufall aufeinandertreffen und dadurch merken "Hey, da gibt's ja noch was, was nicht ich bin...", dann kann ich nachvollziehen, daß etwas entstehen kann. Doch ansonsten??? :confused:
 
So wird es wohl sein. Wenn es nur eins alleine gibt, dann weiss es auch nicht was es ist und ob es das überhaupt gibt. Es gibt ja keinen Bezugspunkt an dem es sich messen oder orientieren könnte. Folglich weiss wohl Gott selber nicht wer oder was er ist und es wird ihm auch ziemlich piepegal sein. :weihna1 :clown:
 
Was ich an der Sache nicht verstehe: etwas, was sich nicht erkennt, was nicht mal weiß, daß es noch etwas anderes gibt: warum sollte das plötzlich sich erfahren wollen?

Wenn man ein Wesen - welches auch immer - irgendwo bestens versorgt auf einer einsamen Insel aussetzen würde - alleine -, was wäre wohl sein dringendster Wunsch?
Ich denke, es ist das Wesen alles Seins, eine Entsprechung zu haben...

Eins alleine kann sich nicht erfahren... Doch woher weiß das "eins-alleine", daß es sich erfahren kann?

Durch die Nicht-Erfahrung....

Wenn "eins-alleine" also existiert und alleine ist, wie soll dann aus diesem ein zweites entstehen, da "eins-alleine" ja gar nichts von der Möglichkeit des "Zweiseins" weiß?

Zeit - und Gleich-Zeitigkeit.
In der Gleich-zeitigkeit waren die Ereignisse der Zeit schon immer vorhanden.

Gruß von Rita
 
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So wird es wohl sein. Wenn es nur eins alleine gibt, dann weiss es auch nicht was es ist und ob es das überhaupt gibt. Es gibt ja keinen Bezugspunkt an dem es sich messen oder orientieren könnte. Folglich weiss wohl Gott selber nicht wer oder was er ist und es wird ihm auch ziemlich piepegal sein.

Das sind so die theoretischen Konstrukte, die weder seelisch noch logisch nachvollziehbar sind, weshalb ich den Buddhismus wieder verlassen habe :clown:
Gottes Bezugspunkte haben doch, für uns nicht nachvollziehbar, kein vorher, kein jetzt und kein nachher, sondern alles ist immer gleichzeitig da. Erkennbar an und in dem, was WIR Zeit nennen und in dem wir die Erfahrung machen, wie es ist...
Gott weiß nicht - ist also schon von daher albern, als dass man an den Folgen sieht, dass es so nicht sein kann. Und eine unangebrachte Vermenschlichung dazu, da wir unser eigenes, im Körper begrenztes Verstehen auf Gott meinen übertragen zu können....

Da ALLES in EINEM geborgen ist, ist WISSEN in dem ALLEM vorhanden, auch wenn TEILE in ALLEM so vieles nicht wissen..:stickout2

Gruß von Rita
 
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