Kontemplator
Sehr aktives Mitglied
???Ja, aber definiere erstmal "Luxus". Bisschen schwierig. Sind nur bestimmte Smartphones Luxus oder sind es alle? Ist Bio-Nahrung Luxus? Sind handgefertigte Dinge Luxus?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
???Ja, aber definiere erstmal "Luxus". Bisschen schwierig. Sind nur bestimmte Smartphones Luxus oder sind es alle? Ist Bio-Nahrung Luxus? Sind handgefertigte Dinge Luxus?
Weil er ein Dampfplauderer ohne konkrete Konzepte ist. Das klingt in solchen halbseidenen Talkshows total toll und schlau, aber in der Praxis ist es Schall und Rauch. An jeder Uni wimmelts gerade so von solchen "Intellektuellen". Leider finden inzwischen sehr viele von denen ihren Weg in die Politik. So einen Unsinn und allgemeines Blabla kann ich dir auch seitenweise zusammenschreiben. Fachlich dahinter ist nix. Wenn man aber Politik wählt, wo fachlich nix dahinter ist, hat man relativ schnell so einen Trump an der Spitze des Staates.Was ich bei Herrn Precht vermisse ist die konstruktive Auseinandersetzung mit anderen lebenden Philosophen. Warum ist er nicht im Rat der Weisen, die die Bundesregierung berät? Das Wissen dazu hat er.
Umsatzvolumen an deutschen Börsen sind momentan etwa 1100 Mrd € jährlich. Bei einer Transaktionssteuer von 0,5% hättest du also 5,5 Mrd € jährlich. Ruhepol hat vorher von 124 Mrd. € monatlich gesprochen. Angenommen das stimmt, dann könnte man mit deiner Finanztransaktionssteuer das bedingungslose Grundeinkommen fast zwei ganze Tage lang finanzieren - angenommen, das Börsenvolumen sinkt durch die Steuer nicht (was es natürlich wird).Er hat es erwähnt.
Ca 0,5 %Transaktionssteuer würden hier in D völlig ausreichen.
Tolle Idee! Alle Leute, die ihre gesamte Kohle bis zum Ende des Monats für Kippen, Schnaps, und Luxusartikel ausgegeben haben müssen nix zahlen. Diejenigen, die für die Ausbildung ihrer Kinder oder für ihr Eigenheim sparen, können schön dick einen abdrücken. Das wird ne super Gesellschaft, so produziert man komplettabhängige Konsumsklaven.Die beste Steuer ist die Geld-Steuer: Wenn auf das Geld selbst in erster Linie Steuern erhoben werden.
Beispiel:
Am Jahresende hat Herr Müller 1.000,- Euro auf seinem Konto und
Herr Meier: 1.000.000,- Euro
Liegt die Geldsteuer bei ca. 20 % auf das Geld selbst, so zahlt:
Müller: 200,- Euro Geldsteuer und
Meier: 200.000,- Euro
am Jahresende auf die Geldmittel.
Fast alle anderen Steuerarten können dabei wegfallen, sogar die Umsatzsteuer, was der Wirtschaft sehr gut tun würde.
Sowohl die Bevölkerung, der BGE gezahlt würde, als auch die Wirtschaft würden blühen, da Geldhorten keinen Sinn mehr ergeben würde und trotzdem gäbe es keine Existenzangst, da durch das BGE die Lebenshaltungskosten gedeckt würden.
Selbstverständlich. Bei den meisten Finanzierungsmodellen wird zusätzlich die Mehrwertsteuer angehoben, teilweise um das doppelte bis vierfache. Das heißt du hast einerseits ne starke Inflation, zweitens höhere Grundpreise dank höherer Steuern. Heißt im Endeffekt ein Grundeinkommen von 1000-1500€ hätte je nach Modell ungefähr soviel (oder sogar weniger) Wert als heutzutage Hartz 4.ich frage mich nur grad wird nicht auch alles teurer wenn die menschen mehr geld haben?
Die Idee ist nicht so schlecht, aber im Prinzip gibts das System ja schon; wir haben den verringerten Mehrwertsteuersatz von 7% auf gewisse Dinge, die der Staat unterstützt, weil sie sehr grundlegend sind (Essen, Bücher, Kulturangebote, Transport) und dann den "normalen" auf den Rest. Das ist ein wenig anders als bei dir; du willst Luxusangebote teurer machen, der Staat will existentielle Produkte günstiger machen. Das Prinzip ist aber recht ähnlich.Wenn es um Steuern geht, tendiere ich eher zur Luxusumsatzsteuer Das ist ja immer mal wieder Thema, aber verschwindet sehr schnell wenn ernsthaft darüber nachgedacht wird. Mir wäre es egal ob ein iPhone 1ooo oder 1100 Euro kostet. Ich brauch so was nicht, und wer es wirklich brauen muss, der gibt auch 10% mehr aus.
Nö, das sehe ich nicht so. Nicht die Steuerberater sind die Buhmänner und auch nicht ihre Mandantschaft. Steuerberater jonglieren mit bestehenden Steuergesetzen, die sie selbst nicht erlassen haben, und versuchen für ihre Mandanten alles was möglich ist rauszuholen. Das ist absolut legitim.Nachtrag: solange es Steuerberater*innen zu Hauf gibt, läuft eh etwas kolossal schief. Das riecht nicht nur nach Mauschelei, das stinkt erbärmlich.
Genau. Und wenn sie es richtig machen, sind Steuerberater*innen hinterher nur noch selten erforderlich. Daran, ob es noch Scharen gibt, können wir erkennen, ob das aktuelle Steuersystem was taugt oder nicht - sehe ich jedenfalls so. Ob es dann auch noch halbwegs gerecht ist, steht nochmal auf einem anderen Blatt.Der Gesetzgeber ist für diese Steuergesetze verantwortlich, mit all seinen Lücken und Möglichkeiten, und nur der Gesetzgeber kann da Änderungen herbeiführen.
Gerecht sind Steuergesetze sicherlich nicht, aber dafür können die Steuerberater nichts.Und wenn sie es richtig machen, sind Steuerberater*innen hinterher nur noch selten erforderlich.
Ob es dann auch noch halbwegs gerecht ist, steht nochmal auf einem anderen Blatt.
Vor solchen Wendepunkten stehen wir doch jeden Tag.
Doch, habe ich. Allerdings habe ich deswegen nicht aufgehört selbst zu denken.
Leute die derartige Forderungen stellen und diskutieren, aber nicht erwähnen wie das ganze eigentlich finanziert werden soll und vor allem auch - ganz realistisch - finanziert werden könnte, sind für mich einfach nur Träumer ..... oder Schwätzer
R.