Der wachsende Antisemitismus in Deutschland.

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Der schmeißt aber auch alles zusammen, was nicht zusammengehört.
Diese Querdenkerbewegung, da sind nun allesamt plötzlich Rechte und Antisemiten.
Das ist echt Blödsinn. Da haben rechte Kräfte geredet auf den Veranstaltungen, ja, und die
blöden Esos haben nichts dagegen getan, das ist zwar wahr.
Aber die haben auch vielfach deswegen nichts dagegen getan, weil die sich selbst als apolitisch sehen und es ihnen nur
um ihre "Gesundheit" und gegen eine "Kontrolle durch die Pharmariesen und den Staat, der mit denen unter einer Decke steckt" ging. Das ist natürlich doch politisch, aber diese Leute sind nur mit sich beschäftigt, sie kümmern sich nur um das, was sie interessiert in der Politik. Völlig subjektiv. Deswegen guckt die verstrahlte Waldorf-Muddi gar nicht hin, wer da vorne redet auf der Veranstaltung. Hauptsache, er findet das auch mit den Pharmariesen.
Trotzdem ist die keine Antisemitin oder Nazi.
Der geht´s bloß um "Impfzwang", ihre Kinder und das angebliche Quecksilber in der Impfung, die interessiert sich für nix anderes dabei.

Ich halte es für eine völlig übertriebene These, dass Antisemitismus ein Problem der bürgerlichen Mitte Deutschlands ist.
Ein "urdeutsches" auch noch.
Immer dieses hysterische Mantra, da habe sich "im Grunde nie was geändert!!".
So richtig Mitte-links-Presse, blabla.
Außer in Bayern vllt, aber da sind auch alle mögliche Kräfte gegen Ausländer, egal woher, Muslime und wen nicht alles.
Alles, was halt nicht bayrisch ist. Die sind halt immer leicht rechts da, war schon immer so.
Schlimm genug, aber nix Neues.
Im Osten sind es die Abgehängten, die auch gegen alles Fremde sind, ob Muslime oder Juden, Hauptsache, irgendwer ist Projektionsfläche für ihren Frust.

Es ist ein Problem, aber keines der bürgerlichen Mitte.
Mir hängt das (diese Deutung) zum Halse raus, ich habs echt satt und ich zieh mir das nicht mehr rein.

Es sind Rechte, Nazis und Muslime, um die es geht, und DAS ist schlimm genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der schmeißt aber auch alles zusammen, was nicht zusammengehört.
Das Problem sind eigentlich bloß die reißerische Headline in dem Zeit-Artikel "Hass auf Juden ist ein urdeutsches Problem" und der Satz der Subline "Doch zu Hause ist er im deutschen Bürgertum".
Das verursachte bei mir auch ein Naserümpfen, dem ich nicht wirklich zustimmen kann.

Doch genau diese einleitenden Worte verzerren den Inhalt des Beitrags irgendwie, weil man dann schon mit diesen Schlagworten "urdeutsches Problem" und "zu Hause im deutschen Bürgertum" in den Text einsteigt, und das wird dem Beitrag letztlich nicht gerecht.

Beim Lesen wird dann aber klar, dass der Autor in erster Linie darauf aufmerksam machen will, dass Antisemitismus schon vor dem 7. Oktober 203 ein Problem war, und das v.a. auch in rechtsradikalen Gruppierungen, die auch Teil der Querdenker-Bewegung während der Pandemie waren. Und daher sei es notwendig, gerade diese Herkunft von Antisemitismus klar zu benennen, denn besonders ab 2020 gab es einen starken Schub nach rechts inkl. einer starken Ausbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen.

Siehe dazu:

und auch:
 
Man urteilt auch nicht nach dem Headliner, sondern immer erst wenn man den ganzen Artikel gelesen hat.
So mach ich das immer, dass ich auf Überschriften und die kleinen Kurzeinleitungen nicht groß achte.
Es ist auch immer schwierig, daraus kurz zu zitieren, jedenfalls, erst den ganzen Artikel lesen und erst dann urteilen
 
Und daher sei es notwendig, gerade diese Herkunft von Antisemitismus klar zu benennen, denn besonders ab 2020 gab es einen starken Schub nach rechts inkl. einer starken Ausbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen.
Mag sein, dass irgendwelche Leute das so sehen und darüber endlose Analysen machen.
Es gibt eine Radikalisierung bei vielen Themen, die Querdenker sind eine Szene von etwa 10 000 Menschen,
wer davon radikal ist oder wirklich rechts, das fragt sich noch,
und es wird ein Theater darum gemacht, es ist unverhältnismäßig.
Die Rechtsrucke, die sind generell ein Problem in ganz Europa, samt Fremdenfeindlichkeit, und
das ist eine hochbrisante Gemengelage, die natürlich jetzt wg. Nahost auch besonders ins Gewicht fällt.
Da bin ich dabei, bei dem Thema.

Aber: Ich sehe auf ZDF info seit, keine Ahnung, 25 bis 30 Jahren in Dauerschleife Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr Nazizeit, Nazizeit, 2. Wk, 2. WK, Judenverfolgung, Judenverfolgung. Dazu in regelmäßigen Abständen auf allen anderen ÖR Sendern. Immer immer immer.
Ich habe es die gesamt Oberstufe hindurch gehört, ich war mit 13 Jahren schon in Auschwitz, es ist mein Familienthema bekanntermaßen, es ist ständig und stets und immerzu Thema, mein quasi ganzes Leben lang.

Das können ja andere anders sehen, ich kanns einfach nicht mehr hören, wenn jemand so tut,
als sei das immer noch dasselbe wie 1945 so ungefähr, Schnauze voll davon- bis obenhin.
 
Man urteilt auch nicht nach dem Headliner, sondern immer erst wenn man den ganzen Artikel gelesen hat.
So mach ich das immer, dass ich auf Überschriften und die kleinen Kurzeinleitungen nicht groß achte.
Es ist auch immer schwierig, daraus kurz zu zitieren, jedenfalls, erst den ganzen Artikel lesen und erst dann urteilen
Das schon, aber wenn Headlines unnötig reißerisch formuliert sind, locken sie zwar Leser an, hinterlassen bei ihnen dann aber einen komischen Beigeschmack, wenn im nachfolgenden Artikel die Behauptung der Headline nicht durch Erklärungen belegt wird. Und unaufmerksame Leser erkennen zudem nicht, dass die Headline nur dafür formuliert wurde, um die Klicks zu erhöhen.
 
Aber: Ich sehe auf ZDF info seit, keine Ahnung, 25 bis 30 Jahren in Dauerschleife Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr Nazizeit, Nazizeit, 2. Wk, 2. WK, Judenverfolgung, Judenverfolgung. Dazu in regelmäßigen Abständen auf allen anderen ÖR Sendern. Immer immer immer.
Ich habe es die gesamt Oberstufe hindurch gehört, ich war mit 13 Jahren schon in Auschwitz, es ist mein Familienthema bekanntermaßen, es ist ständig und stets und immerzu Thema, mein quasi ganzes Leben lang.
Ja, Du, ich, mein Sohn, mein Vater bis zu seinem Tod übrigens auch (er hatte bis zuletzt sogar Kontakte zu einigen Schulen und zu ein paar Zeitungen, um als Zeitzeuge zu berichten) und zig andere schauen sich das an.
Die fahren auch nach Ausschwitz, Dachau, Bergen-Belsen etc.
Aber so einige tun sowas nicht.
Kopf-in-den-Sand-steck-Mentalität ... kann man nicht ändern.
Schlimm ist, dass inzwischen die meisten Zeitzeugen verstorben sind.
 
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Ich hab ihn gelesen.
In der "Zeit" man liest doch sehr klar, oder?:

Die Anzahl antisemitischer Delikte – Beleidigungen, Volksverhetzung, Körperverletzung – nimmt seit 2015 zu. Eine Erklärung dafür kann die große Fluchtbewegung sein, während der auch viele Geflüchtete aus muslimischen Ländern nach Deutschland kamen. Doch einen richtigen Boost bekam die Statistik ab 2020: Es war der Beginn der Corona-Pandemie.
Ist es der Fakt ? Oder , anders ausgedrückt, die Statistik lügt nicht. Nicht schwer zu verstehen.
 
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